DE1594805C3 - Verwendung einer Belagmasse aus Zweikomponenten-Kunstharz, bituminösem Bindemittel und vernetztem Kautschuk für die Herstellung von Überzugsschichten hoher Rückfederung für Verkehrsflächen, Estriche und Industrieböden - Google Patents

Verwendung einer Belagmasse aus Zweikomponenten-Kunstharz, bituminösem Bindemittel und vernetztem Kautschuk für die Herstellung von Überzugsschichten hoher Rückfederung für Verkehrsflächen, Estriche und Industrieböden

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DE1594805C3 DE1965T0029366 DET0029366A DE1594805C3 DE 1594805 C3 DE1594805 C3 DE 1594805C3 DE 1965T0029366 DE1965T0029366 DE 1965T0029366 DE T0029366 A DET0029366 A DE T0029366A DE 1594805 C3 DE1594805 C3 DE 1594805C3
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    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • E01C7/358Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with a combination of two or more binders according to groups E01C7/351 - E01C7/356
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

Das Hauptpatent betrifft eine Belagmasse, bestehend aus
80 bis 15% bituminösem Bindemittel mit einer Viskosität von weniger als 150 see bei 30° C nach DIN 1995 U14 a,
10 bis 50% Zweikomponenten-Kunstharz auf der Basis von Epoxidharz und
10 bis 35% vernetztem Kautschuk in Form von Gummimehl oder Gummiraspel.
Nach dem Hauptpatent ist diese Belagmasse für Stahlfahrbahnen bestimmt. Sie besitzt im erstarrten bzw. erhärteten Zustand eine ausgezeichnete Haftung an Metall. Die Belagmasse nach dem Hauptpatent ist ferner in der Lage, die Beanspruchungen auf Stahlfahrbahnen, die selbst erheblichen dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, gut aufzunehmen, und zwar sowohl im Sommer als auch in der Kälte. Sie wird zumeist in dünner Schicht aufgebracht und kann mineralische Füllstoffe enthalten.
Für ganz andere Zwecke sind Überzugsschichten in der Dicke von Millimetern bis Zentimetern für Verkehrsflächen im allgemeinen Sinn, beispielsweise für Gehwege und für Industrieböden, bekannt. Solche Überzugsschichten sollen dem Untergrund, auf den sie aufgebracht werden, eine besondere Oberflächenbeschaffenheit verleihen, wie sie für die jeweiligen Zwecke erwünscht ist. Als Verschleißschichten sollen die Überzugsschichten beispielsweise hohe Abriebfestigkeiten bei guter Haftfähigkeit am Untergrund aufweisen, während sie bei Industrieböden oder als Estriche vor allem auch schall- und wärmedämmend wirken sollen. Erwünscht ist darüber hinaus ein möglichst gutes elastisches Rückfederungsverhalten solcher Schichten, damit eine bleibende Eindrückung der Schicht nach vorübergehender Belastung und ein harter Auftritt beim Begehen vermieden werden. Eine Nachgiebigkeit der Beschichtung ist in der Regel auch wünschenswert, um Rißbildungen zu verhindern, insbesondere dann, wenn etwa der Untergrund elastisch nachgiebig ist. Für solche Überzugsschichter geeignete Massen müssen aber nicht nur im eingebauten Zustand den oben beschriebenen Erfordernissen jeweils mehr oder weniger genügen, sie müsser, vielmehr auch in fertigungsmäßiger Hinsicht bestimmte Eigenschaften aufweisen. So muß eine zui Herstellung von Überzugsschichten mit nur wenigen Millimetern Dicke geeignete Masse fließfähig sein und zu einer glatten Oberfläche verlaufen, während zur Herstellung von Überzugsschichten in der Dicke von Zentimetern spachtelbare Massen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Belagmasse zu verwenden, welche je nach Einstellung fließfähig oder spachtelbar ist, und welche im eingebauten Zustand als Überzugsschicht gute Elastizitätseigenschaften, insbesondere eine hohe elastische Rückfederung, zeigt, außerdem hohe Abriebfestigkeit bei guter Haftfähigkeit auf dem Untergrund besitzt und schließlich geräusch- und wärmedämmend ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung die Verwendung der eingangs beschriebenen Belagmasse nach dem Hauptpatent aus
80 bis 15 Gewichtsprozent bituminösem Bindemittel mit einer Viskosität von weniger als 150 see bei 30° C nach DIN 1995 U14 a,
10 bis 50 Gewichtsprozent Zweikomponenten-Kunstharz auf der Basis von Epoxidharz und
10 bis 35 Gewichtsprozent vernetztem Kautschuk in Form von Gummimehl oder Gummtraspel
für die Herstellung von Überzugsschichten hoher Rückfederung für Verkehrsflächen sowie als Estriche und Industrieböden.
Gegebenenfalls enthält die Belagmasse zusätzlich noch mineralische Füllstoffe, wie Sand, in Mengen bis zu 80 Gewichtsprozent der fertigen Mischung.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die eingangs beschriebene Belagmasse auch zur Herstellung von Überzugsschichten sowie von Estrichen und Industrieböden besonders geeignet ist, die ganz andere Eigenschaften aufweisen müssen als Beläge von Stahlfahrbahnen und von denen insbesondere eine hohe gummielastische Rückfederung neben einem plastischen Verhalten gefordert wird. Die unter Verwendung der eingangs beschriebenen Belagmasse hergestellten Überzugsschichten besitzen darüber hinaus hohe Abriebfestigkeit bei ausgezeichneter Haftfestigkeit am Untergrund, außerdem wirken sie schall- und wärmedämmend. Durch Einstellung der Mischungsverhältnisse der einzelnen Komponenten kann die Belagmasse unschwer in fließfähiger oder spachtelfähiger Konsistenz verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Beispielen ausführlicher erläutert:
Beispiel 1
Zur Herstellung eines gehweichen Belags mit gleichzeitig hoher Abriebfestigkeit wurde folgende Mischung verwendet:
40 Gewichtsprozent Teer mit einer Viskosität von 20 see bei 30° C nach DIN 1995 U14 a,
40 Gewichtsprozent eines handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes auf Basis Epoxidharz (Molgewicht 340) und
20 Gewichtsprozent vernetzter Kautschuk in Form von Gummiraspel mit einer Korngröße bis 2 mm.
Zur Herstellung von 100 kg dieser Mischung wurden zunächst 26 kg Epoxidharz und 14 kg Härter des handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes in einem Zwangsmischer, dessen Mischwelle eine Umdrehungszahl von mindestens 40 U/min aufwies, zusammengemischt. Anschließend wurden 40 kg Teer hinzugegeben und mit dem Zweikomponenten-Kunstharz homogenisiert. Danach erfolgte die Zugabe von 20 kg trockenem Gummiraspel. Die Gesamtmischdauer dieser Charge betrug 15 min. Die Mischtemperatur lag zwischen +5 und +30° C. Die fertige Belagmasse wurde innerhalb der Topfzeit des Zweikomponenten-Kunstharzes bei einer über +50C liegenden Lufttemperatur in einer Dicke von 6mm auf einen zuvor gesäuberten Untergrund mit Gummischiebern aufgetragen. Die Oberfläche des Belags wurde vor Ende der Reaktionszeit durch Abstreuen mit Sand abgestumpft.
Der in der beschriebenen Weise hergestellte gehweiche Belag zeigte innerhalb von 10 Jahren keinerlei Schäden.
Beispiel 2
Zur Herstellung einer dünnen Beschichtung einer bituminösen Verkehrsfläche wurde folgende Mischung verwendet:
28 Gewichtsprozent Teer mit einer Viskosität von 38 see bei 30° C nach DIN 1995 U 14 a,
12 Gewichtsprozent eines handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes auf Basis Epoxidharz (Molgewicht 340),
20 Gewichtsprozent vernetzter Kautschuk in Form von Gummiraspel mit einer Korngröße bis 2 mm und
40 Gewichtsprozent Sand.
Zur Herstellung von 100 kg dieser Mischung wurden zunächst 8 kg Epoxidharz und 4 kg Härter des handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes in einem Zwangsmischer, dessen Mischwelle eine Umdrehungszahl von mindestens 40 U/min aufwies, zusammengemischt. Anschließend wurden 28 kg Teer hinzugegeben und mit dem Zweikomponenten-Kunstharz homogenisiert. Danach erfolgte die Zugabe von 20 kg trockenem Gummiraspel. Abschließend wurden 40 kg Sand eingemischt. Die Gesamtmischdauer dieser Charge betrug 14 min, die Mischtemperatur lag zwischen +5 und +30° C. Die fertige Belagmasse wurde innerhalb der Topfzeit des Zweikomponenten-Kunstharzes bei einer über +50C liegenden Lufttemperatur in einer Dicke von 6 mm auf die zuvor gesäuberte Verkehrsfläche aufgespachtelt. Die Oberfläche der Beschichtung wurde vor Ende der Reaktionszeit durch Abstreuen mit Sand abgestumpft.
Die in der beschriebenen Weise hergestellte Verkehrsflächenbeschichtung zeigte innerhalb von 7 Jahren unter Verkehrsbelastung keine Schäden.
Beispiel 3
Zur Herstellung eines Überzugs mit hoher Abriebfestigkeit wurde folgende Mischung mit höherem Kunstharzanteil verwendet:
24 Gewichtsprozent Teer mit einer Viskosität von 20 see bei 30° C nach DIN 1995 U 14 a,
28 Gewichtsprozent eines handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes auf Basis Epoxidharz (Molgewicht 380),
15 Gewichtsprozent vernetzter Kautschuk in Form von Gummimehl 0/0,2 mm und
33 Gewichtsprozent Sand.
ίο Zur Herstellung von 100 kg dieser Überzugsmasse wurden zunächst 18 kg Epoxidharz und 10 kg Härter des handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes in einem Zwangsmischer, dessen Mischwelle eine Umdrehungszahl von mindestens 40 U/min aufwies,
zusammengemischt. Anschließend wurden 24 kg Teer hinzugegeben und mit dem Zweikomponenten-Kunstharz homogenisiert. Danach erfolgte die Zugabe von 15 kg trockenem Gummimehl und abschließend von 33 kg Sand. Die Gesamtmischdauer dieser Charge
ao betrug 15 min, die Mischtemperatur lag zwischen + 5 und +30° C. Die fertige Mischung wurde innerhalb der Topfzeit des Zweikomponenten-Kunstharzes bei einer über +50C liegenden Lufttemperatur mit im Straßenbau üblichen Fertigern auf der zuvor
as gesäuberten Verkehrsfläche verlegt und anschließend an ihrer Oberfläche mit Splitt 5/8 mm abgestumpft. Der in der beschriebenen Weise hergestellte Überzug lag innerhalb von 8 Jahren schadensfrei unter Verkehr.
Beispiel 4
Zur Herstellung eines gehweichen, treibstoffbeständigen sowie tritt-, schall- und wärmedämmenden Estrichs wurde folgende gießfähige, verlaufende Belagmasse verwendet:
28 Gewichtsprozent eines mit Teeröl verschnittenen Bitumens (Teerölanteil 30 Gewichtsprozent) mit einer Viskosität von 15 see bei 30° C nach DIN 1995 U14 a,
12 Gewichtsprozent eines handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes auf Basis Epoxidharz (Molgewicht 340),
20 Gewichtsprozent vernetzter Kautschuk in Form von Gummimehl 0/0,2 mm und
40 Gewichtsprozent Sand.
Zur Herstellung von 100 kg dieser gießfähigen Belagmasse wurden 8 kg Epoxidharz und 4 kg Härter des handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes in einem Zwangsmischer, dessen Mischwelle eine Umdrehungszahl von mindestens 40 U/min aufwies, zusammengemischt.
Anschließend wurden 28 kg des mit Teeröl verschnittenen Bitumens hinzugegeben und mit dem Zweikomponenten-Kunstharz homogenisiert. Danach erfolgte die Zugabe von 20 kg trockenem Gummimehl und anschließend von 40 kg Sand. Die Gesamtmischdauer dieser Charge betrug 15 min, die Mischtemperatur lag zwischen +5 und +30° C. Die fertige Belagmasse wurde innerhalb der Topfzeit des Zweikomponenten-Kunstharzes bei einer über + 50C liegenden Lufttemperatur auf eine zuvor ge-
säuberte Unterlage aufgegossen und mit Gummischiebern auf eine Dicke von 6 mm verteilt. Die Oberfläche der Belagmasse wurde vor Ende der Reaktionszeit durch Aufstreuen von Sand abgestumpft.
Der in der beschriebenen Weise hergestellte gehweiche Estrich war innerhalb von 6 Jahren schadensfrei.
Beispiel 5
Zur Herstellung eines treibstoffbeständigen sowie tritt-, schall- und wärmedämmenden Industriebodens mit hoher Abriebfestigkeit wurde folgende spachtelbare Belagmasse verwendet:
20 Gewichtsprozent eines mit Teeröl verschnittenen Bitumens (Teerölanteil 25 Gewichtsprozent) mit einer Viskosität von 18 see bei 30° C nach DIN 1995 U14 a,
12 Gewichtsprozent eines handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzes auf Basis Epoxidharz (Molgewicht 400),
15 Gewichtsprozent vernetzter Kautschuk in Form von Gummiraspel mit einer Korngröße bis 2 mm und
53 Gewichtsprozent Sand.
Zur Herstellung von 100 kg dieser spachtelbaren Belagmasse wurden zunächst 8 kg Epoxidharz und 4 kg Härter des handelsüblichen Zweikomponenten-Kunstharzers in einem Zwangsmischer, dessen Mischwelle eine Umdrehungszahl von mindestens 40 U/min aufwies, zusammengemischt. Anschließend wurden 20 kg des-mit Teeröl verschnittenen Bitumens hinzugegeben und mit dem Zweikomponenten-Kunstharz homogenisiert. Danach erfolgte die Zugabe von 15 kg
ίο trockenem Gummiraspel und anschließend von 53 kg Sand. Die Gesamtmischdauer dieser Charge betrug 15 min, die Mischtemperatur lag zwischen +5 und +30° C. Die fertige Belagmasse wurde innerhalb der Topfzeit des Zweikomponenten-Kunstharzes bei einer über +50C liegenden Lufttemperatur in einer Dicke von 15 mm auf eine zuvor gesäuberte Unterlage aufgespachtelt. Die Oberfläche des Belags wurde vor Ende der Reaktionszeit durch Abstreuen mit Sand abgestumpft.
ao Bei dem in der beschriebenen Weise hergestellten Industrieboden waren unter Beanspruchung innerhalb von 6 Jahren Schäden nicht erkennbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung der Belagmasse aus
80 bis 15 Gewichtsprozent bituminösem Bindemittel mit einer Viskosität von weniger als 150 see bei 30° C nach DIN 1995 U 14 a,
10 bis 50 Gewichtsprozent Zweikomponenten-Kurstharz auf der Basis von Epoxidharz und
10 bis 35 Gewichtsprozent vernetzten! Kautschuk in Form von Gummimehl oder Gummiraspel,
nach Patent 15 94 803, für die Herstellung von 1S Überzugsschichten hoher Rückfederung für Verkehrsflächen sowie als Estriche und Industrieböden.
2. Verwendung der Belagmasse nach An- ao sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagmasse zusätzlich mineralische Füllstoffe, wie Sand, in Mengen bis zu 80 Gewichtsprozent der fertigen Mischung enthält.
35
DE1965T0029366 1965-09-09 1965-09-09 Verwendung einer Belagmasse aus Zweikomponenten-Kunstharz, bituminösem Bindemittel und vernetztem Kautschuk für die Herstellung von Überzugsschichten hoher Rückfederung für Verkehrsflächen, Estriche und Industrieböden Expired DE1594805C3 (de)

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