DE2559478C3 - Deckschicht, insbesondere für Straßen, und Verfahren zur Herstellung der Deckschicht - Google Patents

Deckschicht, insbesondere für Straßen, und Verfahren zur Herstellung der Deckschicht

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DE2559478C3
DE2559478C3 DE19752559478 DE2559478A DE2559478C3 DE 2559478 C3 DE2559478 C3 DE 2559478C3 DE 19752559478 DE19752559478 DE 19752559478 DE 2559478 A DE2559478 A DE 2559478A DE 2559478 C3 DE2559478 C3 DE 2559478C3
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Siegmund 4300 Essen Schroedter
Werner 6800 Mannheim Siegmund
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/083Waterproofing of bridge decks; Other insulations for bridges, e.g. thermal ; Bridge deck surfacings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
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Description

Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Deckschicht aus Zuschlagstoff und Bindemittel, insbesondere für Straßen, die ein durch Verschleiß freigelegtes, den Gefrierpunkt des Oberflächenwassers senkendes Zusatzmittel enthält. Eine Deckschicht dieser Art ist durch die Zeitschrift »Der Straßenwärter«, Heft 2, 1975, S. 37, bekanntgeworden.
Da eine solche Deckschicht bezüglich ihrer elastischen Eigenschaften und Haftung auf der Unterlage nicht immer den Anforderungen entspricht, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, der Deckschicht eine ausreichende Elastizität zu geben und dafür Sorge zu tragen, daß eine gute Verbindung der Deckschicht mit der Binderschicht oder einer vergleichbaren Unterschicht erreicht werden kann. Daneben muß selbstverständlich auch eine befriedigende Verschleißfestigkeit gegeben sein, wobei hierfür heute insofern andere Maßstäbe gelten, als überhöhte Beanspruchung durch die Verwendung von mit Spikes versehenen Eisreifen durch deren Verbot künftig nicht mehr zu erwarten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Bindemittel Epoxydharz ist, ein Teil des Zuschlagstoffs aus hohlraumhaltigem Material besteht, in dessen Hohlräume das Zusatzmittel und flüssige Kohlenwasserstoffe mit einem Siedetemperaturbereich von 130° bis 3000C eingelagert sind, und ein zweiter Teil des Zuschlagstoffes durch gemahlenen ausgehärteten Polyureihansehaum ersetzt ist
Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Deckschicht sind in den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Deckschicht wird überraschenderweise eine gute Bindung der Deckschicht mit der unter ihr liegenden Schicht erzielt wie auch eine gute Bindung zwischen einzelnen
π Schichten beim Ausbessern einer verschlissenen Deckschicht durch Aufbringen einer weiteren gegebenenfalls dünnen Deckschicht Verbindungen zu einer bilumenhaltigen Unterschicht lassen sich ebenso gut herstellen wie Verbindungen zu Beton. Auch ist die Elastizität der erfindungsgemäßen Deckschicht sehr gut ohne dabei an heißen Tagen zu einem bei einer bituminösen
Deckschicht möglichen Aufweichen derselben zu
führen.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur
Herstellung der Deckschicht nach Anspruch 3. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine erste Mischung aus gesalzenem Perlite, Sand und silikonhaltigen Kohlenwasserstoffen und eine zweite Mischung aus Polyurethanschaummehl, Glyzerin oder dergleichen und einem geringen Harnstoffzusatz hergestellt werden. Diese beiden Mischungen t und 2 werden anschließend miteinander vermengt und schließlich mit einer dritten Mischung aus Epoxydharz und Härter zu einer mörtelähnlichen Endmischiing verarbeitet, die nach dem
)5 Auftragen auf eine Unterschicht mit Quarzsand abgestreut wird. Es sei an dieser Stelle noch hervorgehoben, daß sich diese Endmischung überraschenderweise durch eine zwar ausreichende, aber relative kurze Topfzeit auszeichnet und schneller aushärtet als das mit Härter versetzte Epoxydharz allein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Beispieles erläutert, wobei die erste Spalte eine bestimmte Deckschichtzusammensetzung, die zweite Spalte die Variationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Deckschicht angibt.
Spalte 1 Spalte 2 gesalzene Perlite der
50 40% 15-80% Körnung 0,1—4 mm
Quarzsand
40% 65- 0% Polyurethansehaummehl
10% 5-10% Glyzerin
3% 2- 6% Harnstoff
55 2% 2- 6% Kohlenwasserstoffe, die
5% 2- 6% etwa 3% Silikon enthalten
Die vorgenannten Prozentzahlen beziehen sich auf Volumenprozente. Der Quarzsandanteil bestimmt im wesentlichen die Griffigkeit der Deckschicht, während hohe Polyurethansehaummehl - und Kohlenwasserstoffanteile eine hohe Elastizität bedeuten.

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Deckschicht aus Zuschlagstoff und Bindemittel, insbesondere für Straßen, die ein durch Verschleiß freigelegtes, den Gefrierpunkt des Oberflächenwassers senkendes Zusatzmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Epoxydharz ist, ein Teil des Zuschlagstoffes aus hohlraumhaltigem Material besteht, in dessen Hohlräume das Zusatzmittel und flüssige Kohlenwasserstoffe mit einem Siedetemperaturbereich von 130" bis 3000C eingelagert sind, und ein zweiter Teil des Zuschlagstoffes durch gemahlenen ausgehärteten Polyurethanschaum ersetzt ist
2. Deckschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaumstoff mit Glyzerin oder dergleichen und Salz (NaCl) und/oder Harnstoff versetzt ist
3. Deckschicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Teil des Zuschlagstoffes aus Quarzsand besteht
4. Verfahren zum Herstellen einer Deckschicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst drei Mischungen hergestellt werden, und zwar
Mischung 1 — aus gesalzenem Perlite, Quarzsand und silikonhaltigem Kohlenwasserstoff,
Mischung 2 — aus Polyurethanschaummehl, Glyzerin oder dergl. und Harnstoff,
Mischung 3 — aus Epoxydharz und Härter,
und daß anschließend aus Mischung 1 und Mischung 2 eine Zuschlagstoffmischung hergestellt und schließlich die Zuschlagstoffmischung mit der Mischung 3 zu einer mörtelähnlichen Endmischung verarbeitet werden, die nach dem Auftragen auf einer Unterschicht mit Quarzsand abgestreut wird.
DE19752559478 1975-03-20 1975-03-20 Deckschicht, insbesondere für Straßen, und Verfahren zur Herstellung der Deckschicht Expired DE2559478C3 (de)

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DE2559478B2 DE2559478B2 (de) 1978-02-09
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US4296207A (en) * 1979-06-11 1981-10-20 Mannesmann Aktiengesellschaft Antifreeze protection of roads
DE3404271A1 (de) * 1984-02-03 1985-08-08 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Feinkorngemisch

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