DE801938C - Verfahren zur Herstellung von Teerbeton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TeerbetonInfo
- Publication number
- DE801938C DE801938C DEP20405D DEP0020405D DE801938C DE 801938 C DE801938 C DE 801938C DE P20405 D DEP20405 D DE P20405D DE P0020405 D DEP0020405 D DE P0020405D DE 801938 C DE801938 C DE 801938C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tar
- concrete
- fine
- mixed
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0028—Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B24/00—Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
- C04B24/24—Macromolecular compounds
- C04B24/36—Bituminous materials, e.g. tar, pitch
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/26—Bituminous materials, e.g. tar, pitch
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/02—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
- E01C19/10—Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
- E01C19/1059—Controlling the operations; Devices solely for supplying or proportioning the ingredients
- E01C19/1068—Supplying or proportioning the ingredients
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. JANUAR 1951
p 20405 V j iac D
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Teerbeton, also einem Gemisch verschiedenkörniger
Mineralstoffe (Füller, Sand und Splitt), die mit Teer als Bindemittel überzogen und so zusammengesetzt sind, daß eine dichte Mischung,
die keine Oberflächenbehandlung als Schutz nötig hat, vorliegt. Das Problem der Herstellung
eines guten Teerbetons ist nicht neu, aber noch nicht in befriedigender Weise gelöst worden.
Die Gründe sind folgende:
Teer ist ein Stoff mit steiler Temperatur-Viskositätskurve, der auf Temperaturänderungen stark
reagiert. Bei Temperaturanstieg wird er sehr schnell weich, verliert jegliche Eigenfestigkeit, läßt
in der Klebkraft nach und wirkt wie ein Schmiermittel. Bei Temperaturabfall unter Null Grad
wird er spröde und neigt zum Reißen und Zerbrökkeln unter der Einwirkung von Verkehrsschlägen.
Infolgedessen ist es nicht vorteilhaft, einen Teerbeton mit vollständig dichter Lagerung der Mine- ao
ralstoffe herzustellen, weil der Teer stets Platz für Bewegungen behalten muß. Ferner hat dieses
Verhalten des Teeres zur Folge, daß man mit sperrigen Mineralstoffen arbeiten muß, wie Brechsand,
um dadurch das Schmierig- und Weichwerden des Teeres bei höherer Temperatur abzufangen. Außerdem
kann man die Decke nur mit sehr vorsichtig bemessenem Bindemittelzusatz herstellen, was für
die Haltbarkeit der Decken sehr nachteilig ist. Xatursand kann für die Herstellung von Teerbeton
praktisch nicht verwendet werden. Wegen der trockenen Herstellung und gleichzeitigen Anwesenheit
von Splittsand und Füller im Mischer sind die Bindemittelüberzüge über den gröberen Be-
standteilen sehr dünn, was sich ebenfalls für die Elastizität und Haltbarkeit der Beläge sehr
schlecht auswirkt. Die besten Teerbetonbeläge, die man bisher in der Praxis erzielen konnte, weisen
nur etwa 5 % Teer auf. Wenn man berücksichtigt, daß demgegenüber ein guter Asphaltbeton 9% oder
mehr Bitumen enthalten kann, so ist offensichtlich, wie nachteilig die bisherigen Herstellungsmöglichkeiten
von Teerbeton für die Haltbarkeit der Dekken waren.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Das neue Verfahren gemäß der
Erfindung zur Herstellung von Teerbeton besteht darin, daß die nachher den Beton bildenden feinen
und groben mineralischen Bestandteile getrennt mit dem Teer gemischt und die so erhaltenen Mischungen
nacheinander, die Mischung der groben Bestandteile vor der Mischung der feinen, eingebaut
werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ao werden die feinen Bestandteile zuerst mit Wasser von der Temperatur der Umgebung bis zur Erzielung
guter Benetzung und breiiger Beschaffenheit vermischt, dann wird allmählich der warmflüssige
Teer unter weiterem guten Mischen zugesetzt und
as schließlich weiteres kaltes Wasser bis zur Erreichung
der gewünschten Dünnflüssigkeit zugemischt. Die so erhaltene Schlämme wird zum Ausgießen
eines Teerschotter- oder Teersplittgerüsts verwendet. Gegebenenfalls können die feineren mineralischen
Bestandteile mit einem anderen bituminösen Bindemittel wie die gröberen gemischt werden.
In der Praxis kann die Erfindung in folgender Weise ausgeführt werden:
Zunächst wird ein Teermakadamgerüst in üblicher Weise hergestellt, d. h. es wird nach den
Regeln für Teermakadam Teerschotter bzw. Teersplitt für sich erzeugt und eingebaut. Dieser Teermakadam,
der bei einer Körnung Vis schon einen Teergehalt von 5% Teer besitzt, wird in Teerbeton
dadurch umgewandelt, daß die Hohlräume dieses Makadams mit der dünnflüssigen Schlämme aus
Feinmineralstoffen und Teer ausgegossen werden. In dieser Weise werden sämtliche Mineralkörnungen,
die zum Aufbau des Teerbetons erforderlieh sind, zusammengebracht. Die Schlämme enthält
den Sand und den Füller und eine auf diese feinkörnige Mörtelmineralmasse abgestimmte hohe
Bindemittelmenge. Sie setzt sich z. B. zweckmäßigerweise wie folgt zusammen:
10 bis 20°/oFüller in derKörnungo bis 0,09mm,
80 bis 90% Sand, wovon mindestens die Hälfte der Körnung 0,09 bis 0,6 mm aufweisen muß.
Der Rest kann gröberer Natursand von 0,6 bis 2 mm sein oder kann auch aus Brechsand von
0,6 bis 3 mm bestehen.
Der Bindemittelgehalt des Mörtels beträgt 13 bis 17%.
Die Schlämme ist mit Wasser, aber doch nicht aus in wäßriger Emulsion befindlichen Bindemitteln
hergestellt, so daß sie Nachteile, welche mit der Verwendung wäßriger Teeremulsionen verbunden
sind, nicht aufweist. Ohne Verwendung von Emulgator wird durch Abstimmung des Wasserzusatzes
eine Schlämme von einem Fließgrad erhalten, die feinkörnige bis gröbere Splitt- oder
Makadamdecken bis auf die Sohle durchdringt oder ausfüllt. Wegen der Abwesenheit des Emulgators
fließt das für das Misch- und Einbauverfahren als Hilfsstoff zugeführte Wasser sofort ab.
Zur restlosen Verfüllung der Decken wird der Vorgang de,s Einschlämmen mehrfach wiederholt.
Ferner wird nach dem neuen Verfahren der Herstellung des Teerbetons in zwei Arbeitsvorgängen,
zuerst Einbau von Teermakadam und dann Ausfüllung des Gerüsts mit einer emulgatorfreien
Teerschlämme, eine standfeste Decke erhalten, auf welche Temperaturschwankungen keinen Einfluß
haben.
Die gesamte Betondecke ist mit Bindemittel voll gesättigt und bedarf zu ihrer Verdichtung keiner
besonderen Kompression. Eine Abwandlung des Verfahrens besteht darin, daß man statt vorgemischtem
Makadam Tränkmakadam in der ersten Phase des Einbauverfahrens verwenden kann. Nach
einer weiteren Abänderung kann man den Mörtel statt mit Teer auch mit Bitumen als Bindemittel
herstellen. Dadurch entsteht ein Teerasphalfbeton, bei welchem die Bindemittel unabhängig von ihrer
Konzentration in der Mischung sich gegenseitig nicht nachteilig beeinflussen können, wie das beispielsweise
sonst der Fall ist, wenn man ein bituminöses Bindemittel in einem höheren Prozentsatz
als i5°/o zufügt, wodurch beim Teer Inhomogenitätserscheinungen
hervorgerufen werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Teerbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die den Beton
bildenden feinen und groben mineralischen Bestandteile getrennt mit dem Teer gemischt und
die so erhaltenen Mischungen nacheinander, die Mischung der groben Bestandteile vor der Mischung
der feinen, getrennt eingebaut werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die feinen Bestandteile zuerst mit Wasser von der Temperatur der Umgebung bis zur Erzielung guter Benetzung und breiiger
Beschaffenheit vermischt werden, dann allmählich der warmflüssige Teer unter weiterem
guten Mischen zugesetzt und schließlich weiteres kaltes Wasser bis zur Erreichung der gewünschten
Dünnflüssigkeit zugemischt wird, worauf die so erhaltene Schlämme zum Ausgießen eines Teerschotter- oder Teersplittgerüsts
verwendet wird.
3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die feineren mineralischen Bestandteile mit einem anderen bituminösen Bindemittel als die gröberen
gemischt werden. iao
O 3310 1.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20405D DE801938C (de) | 1948-11-02 | 1948-11-02 | Verfahren zur Herstellung von Teerbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20405D DE801938C (de) | 1948-11-02 | 1948-11-02 | Verfahren zur Herstellung von Teerbeton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801938C true DE801938C (de) | 1951-01-29 |
Family
ID=7367835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20405D Expired DE801938C (de) | 1948-11-02 | 1948-11-02 | Verfahren zur Herstellung von Teerbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801938C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941607A (en) * | 1972-10-31 | 1976-03-02 | Alfred Kunz & Co. | Method for production of a surface layer for traffic areas and the like |
-
1948
- 1948-11-02 DE DEP20405D patent/DE801938C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941607A (en) * | 1972-10-31 | 1976-03-02 | Alfred Kunz & Co. | Method for production of a surface layer for traffic areas and the like |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3127436C2 (de) | ||
DE801938C (de) | Verfahren zur Herstellung von Teerbeton | |
DE3236333A1 (de) | Verfahren zur herstellung gemischter zusammensetzungen | |
DE69228321T2 (de) | Verfahren zum vorbereiten von einem emulsion- oder asphaltbeton zur verwendung als strassenbaumaterial | |
DE3417024A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines wasserdurchlaessigen zementbetonbauwerks | |
DE645498C (de) | Verfahren zur Erzeugung eines bituminoesen Gemisches | |
DE1936922B2 (de) | Lagerfaehiges biuminoeses mischgut fuer strassendecken | |
DE804423C (de) | Verfahren zur Herstellung hydraulisch-Bituminoes gebundener Baustoffe, insbesondere Strassenbaustoffe | |
DE801014C (de) | Verfahren zum Mischen von feinkoernigem Gestein mit bituminoesen Bindemitteln unter Wasserzugabe | |
US2026988A (en) | Road paving | |
DE562699C (de) | Verfahren zur Herstellung einer bitumenhaltigen Suspension | |
DE631289C (de) | Verfahren zur Herstellung von bituminoesen oder teerigen Stampf- oder Walzbelagmassen | |
DE862118C (de) | Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen fuer Verschleissschichten und fuer denUnterbau | |
DE615501C (de) | Verfahren zum Herstellen einer bituminoesen Strassendecke, insbesondere Schotterdecke, aus Hartpech, Gesteinsmehl und Fluxoel | |
DE2725293B2 (de) | Asphaltfüller | |
DE630312C (de) | Verfahren zur Herstellung von Strassendecken | |
AT519993A1 (de) | Bituminöser Baustoff | |
DE539165C (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus mineralischen Fuellstoffen und einer Emulsion aus Bitumen o. dgl. bestehenden Mischgutes fuer Strassenbauzwecke | |
DE2426521C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Betondecken ohne Dehnungsfugen, insbesondere für Straßen | |
DE715812C (de) | Verfahren zur Herstellung einer kalteinbaufaehigen Belagmasse fuer Strassen o. dgl. | |
DE703398C (de) | Verfahren zur Herstellung bituminoeser Betonbelagmassen | |
DE878624C (de) | Verfahren zur Herstellung von Massen, insbesondere fuer Strassenbauzwecke | |
DE674813C (de) | Bindemittel fuer den Strassenbau | |
DE641183C (de) | Verfahren zur Herstellung von durch Magnesiazement gebundenen, Bitumen enthaltenden Makadam-Strassenbelagmassen | |
DE10126249B4 (de) | Bituminöses Bindemittel für Heißeinbaudecken zur Herstellung von Straßenfahrbahndecken sowie aus einem solchen Bindemittel hergestellte Heißeinbaudecken |