DE801014C - Verfahren zum Mischen von feinkoernigem Gestein mit bituminoesen Bindemitteln unter Wasserzugabe - Google Patents
Verfahren zum Mischen von feinkoernigem Gestein mit bituminoesen Bindemitteln unter WasserzugabeInfo
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- DE801014C DE801014C DEP20402A DEP0020402A DE801014C DE 801014 C DE801014 C DE 801014C DE P20402 A DEP20402 A DE P20402A DE P0020402 A DEP0020402 A DE P0020402A DE 801014 C DE801014 C DE 801014C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/01—Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
- C08K3/013—Fillers, pigments or reinforcing additives
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Description
- Verfahren zum Mischen von' feinkörnigem Gestein mit bituminösen Bindemitteln unter Wasserzugabe
7titn Mischen von f(@iiil<i)rnigen Gesteinsstoffen init llitwnini@sctt I:iii(1(#itiittelti. insbesondere für den Hall \111l Stralteu. I'l;itzell t1. clgl- bediente nmu sich Ill>her im \\e@ell@liihl'll @\\('ler erfaltren. Die eine Ilehauutr \lisclt\\eise >ah als allgeuleiu \on der Technik allerl:alulte l@egel \-tu -. dall die (Jt'steills- sttltie \ollstäudig getrocknet und titiiglicüst auch noch erwärmt seid mul.lteii. bevor das bitutrtin<ise Itiinleinittel zug('s(#tzt \\-urde. Bei feuchten Gesteins- stoffen hielt nian eine Kindung z\\'ischen ltindeniittel und Gestein für unmi)glich, es sei denn, dal.i inan genläl3 (lein anderen bekannten "erfahren mit be- sonderen lteiietztiiigsniittelii oder Entulgatoren arbeitete. Diese Emulgwn-t'n wurden ent\\-eder (lern Hindetnittel zugesetzt, bz\\. diese \\urden in enitil- gierter I#orin angewemlet. luler der in Wasser ge- li3ste f_intilfator \\-tirdc heim Nischen von \fineral- stott und Ihtt(letnittel im Mischer zugegeben. I)as I':r\\:innetl nntl "l@rocl;tu#n de,- ist tunstiindlich t;nd teuer. ;lilih die @tettctzuil@s- iItSel vt'rteuurli 111t' @Il@lhull@`, I1('1' 711u2:! @l@ll I'.tllWWLltlrell hat aller- a11(-11 @I-llel>I1('lli' ll'@llill@ellt' \aclncile. Gemische ans Mineralstoff(#ti und llittt- iniitiis(#il I>itl(lcmittcln, die I#"l)ttllgato1-ell clltllalten. gellen das Wasser nur schr sch\\er ab und trocknen lall- sehr l@illg-#alll atis. `<) "Zeigt 1t1 feuchter 1_lltt ellle ntit I>itumetlemttlsilmlierestellte @chl;imiti(..\@lchen- lang flicht die geriu@@ste Veränderung. 1 lt(( mau der- artige Nliscliungetl auf die uralte grlwacht, so khnnen auch noch nach \\'och(#n #hircll @tegeilfüllc slic l)itutiiitliiseii 13iiicletnittel ausg(\\asclicit \\erden. Wassurabgabe u11<1 .lustrllchilen -eilen tun So \llustatteu, je llwllr leitlllestan@lteile der Mörtel enthält. Vür rie\\isse \ erf<_ilren ist aber eilt besonders hoher Anteil an Feinniineralstofien not- uettdig. Aulerdein besteht noch dieGefaltr, llaß der- - Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden. Das Mischverfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die feinkörnigen Gesteinsstoffe zuerst mit Wasser von der Temperatur der Umgebung bis zur Erzielung guter Benetzung und breiiger Beschaffenheit vermischt werden, dann allmählich das bituminöse Bindemittel in warmflüssigem "Zustand unter weiterem guten '-Mischen zugesetzt und schließlich weiteres kaltes Wasser bis zur Erreichung der gewünschten Dünnflüssigkeit zugemischt wird.
- Erfindungsgemäß ist eine ingewissenGrenzenabgestufte Körnungskurve sowie die Einhaltung eines bestimmten 'Mischvorganges erforderlich, um das Verfahren in jeder Beziehung erfolgreich durchführen zu können. Die Mineralstoffe sollen eine gewisse 1'lenge an Feinststoffen enthalten, sog. Füller, welche die Körnung o bis o,og mm aufweisen. Als besonders zweckmäßig hat sich in der Mischung ein Gehalt von io bis 2o % dieser Körnung erwiesest. Ferner müssen in der Mischung enthalten sein die Sandkörnungen von o,og bis 2 mm, hiervon zweckmäßigerweise mindestens die Hälfte in der Körnung o,og bis o,6 mm.
- Der 'Mischvorgang ist so zu leiten, daß man die feinkörnige 'lirieralmasse erst mit Wasser zu einem steifen Brei anrührt, dann die bituminösen Bindemittel nach und nach zusetzt, gewissermaßen in dem Brei verreibt und allmählich weiteres Wasser beifügt, bis eine gleichmäßige Schlämme entsteht, deren Dünnflüssigkeitsgrad man durch den Zusatz von mehr oder weniger Wasser in die Grenzen bringen kann, welche der Anwendungszweck verlangt.
- Das neue Verfahren gestattet, in überraschend einfacher. schneller und preiswerter `'eise eine gleichmäßige Mischung von Gestein und bituminösem Bindemittel ohne sonstige weitere Hilfsstoffe oder besondere Hilfsapparate zu erzielen. Die Mischung läßt sich bei jedem Wetter sehr leicht und gleichmäßig auf die Straße auftragen und verteilen und stößt dann sofort das Wasser ab. Die erhaltene Decke ist gegen Wasser völlig unempfindlich.
- Der erhebliche technische Fortschritt, welcher durch die Erfindung erzielt wird, ist offensichtlich. Die bisherige Erwärmung des Gesteins wird völlig und die des bituminösen Bindemittels in erheblichem. Maße erspart. Spezielle Mischmaschinen sind unnötig. Die vorherige Überführung des Bindemittels in eine Emulsion erübrigt sich, und hiermit erübrigen sich die Kosten für die :Arbeit, Emulsionsmittel und Spezialmaschinen. Schließlich wird auch der Nachteil der bisher mit Emulgatoren hergestellten Straßendecken, nämlich die Wasserempfindlichkeit nach der Herstellung und die Reversibilität der Bindemittelemulsionen, überwunden.
Claims (2)
- PATENT ANSPRCCliE: i. Verfahren zum Mischen von feinkörnigem Gestein mit bituminösen Bindemitteln unter @Y'asserzugabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesteinsstoffe, unter welchen sich Feinststoffe mit einer Körnung von o bis o,og mm befinden müssen, zuerst mit Wasser von der Temperatur der Umgebung bis zur Erzielung guter Benetzung und breiiger Beschaffenheit vermischt werden, dann allmählich das bituminöse Bindemittel in warmflüssigem Zustand unter weiterem gutem Mischen zugesetzt und schließlich weiteres kaltes Wasser bis zur I?rreichung der gewünschten Dünnflüssigkeit zugemischt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Mineralstoffe aus Feinstbestandteilen von o bis o,og mm und aus Sand von 0709 bis 2 min bestehen und dabei die Sandanteile von o,og bis o,6 mm mindestens die Hälfte der gesamten Sandmenge ausmachen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20402A DE801014C (de) | 1948-11-02 | 1948-11-02 | Verfahren zum Mischen von feinkoernigem Gestein mit bituminoesen Bindemitteln unter Wasserzugabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20402A DE801014C (de) | 1948-11-02 | 1948-11-02 | Verfahren zum Mischen von feinkoernigem Gestein mit bituminoesen Bindemitteln unter Wasserzugabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801014C true DE801014C (de) | 1950-12-18 |
Family
ID=7367832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20402A Expired DE801014C (de) | 1948-11-02 | 1948-11-02 | Verfahren zum Mischen von feinkoernigem Gestein mit bituminoesen Bindemitteln unter Wasserzugabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801014C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094652B (de) * | 1956-02-10 | 1960-12-08 | Strabag Bau Ag | Verfahren zur Herstellung eines Strassenbelages mit einem an die Reflexion von Pflanzenbewuchsen angepassten Reflexionsvermoegen fuer Strahlen von Wellenlaengen von 1, 5ª– |
DE1122897B (de) * | 1957-09-18 | 1962-01-25 | Bataafsche Petroleum | Verfahren zur Ablagerung von Sandasphalt, insbesondere unter Wasser |
DE1190384B (de) * | 1962-03-20 | 1965-04-01 | Walter De Couet K G | Bituminoese, die Konsistenz einer Schlaemme aufweisende Masse fuer Strassenbauzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1948
- 1948-11-02 DE DEP20402A patent/DE801014C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094652B (de) * | 1956-02-10 | 1960-12-08 | Strabag Bau Ag | Verfahren zur Herstellung eines Strassenbelages mit einem an die Reflexion von Pflanzenbewuchsen angepassten Reflexionsvermoegen fuer Strahlen von Wellenlaengen von 1, 5ª– |
DE1122897B (de) * | 1957-09-18 | 1962-01-25 | Bataafsche Petroleum | Verfahren zur Ablagerung von Sandasphalt, insbesondere unter Wasser |
DE1190384B (de) * | 1962-03-20 | 1965-04-01 | Walter De Couet K G | Bituminoese, die Konsistenz einer Schlaemme aufweisende Masse fuer Strassenbauzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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