DE862118C - Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen fuer Verschleissschichten und fuer denUnterbau - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen fuer Verschleissschichten und fuer denUnterbau

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DE862118C
DE862118C DEO1921A DEO0001921A DE862118C DE 862118 C DE862118 C DE 862118C DE O1921 A DEO1921 A DE O1921A DE O0001921 A DEO0001921 A DE O0001921A DE 862118 C DE862118 C DE 862118C
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Germany
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DEO1921A
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Josef Dr Oberbach
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen für. Verschleißschichten und für den Unterbau Das Patent Bot 0-t4 betrifft ein Verfahren zum Mischen von feinkörnigem Gestein mit bituminösen Bindemitteln unter Wasserzugabe, wobei die Gesteinsstoffe zuerst mit Wasser von der Temperatur der Umgebung bis zur Erzielung guter Benetzung und breiiger Beschaffenheit vermischt werden und dann allmählich das bituminöse Bindemittel in warmflüssigem Zustand unter weiterem gutem Mischen zugesetzt und schließlich weiteres kaltes Wasser bis zur Erreichung der gewünschten Dünnflüssigkeit zugemischt wird. Die so erhaltenen Schlämmen wurden bisher für Straßenbauzwecke und Isolierzwecke verwendet. In weiterer Ausbildung der Erfindung wurde festgestellt, daß die gemäß dem Patent 801I(014 hergestellten Schlämmen sich vorzüglich für die Herstellung von Mischmassen für bituminöse Decken oder bituminösen Unterbau eignen. Mit den Schlämmen lassen sich beispielsweise Sand oder Kies, wie sie in der Natur gewonnen werden, oder nach besonderer Aufbereitung Steinsand, Steinsplitt, Schotter aller Art, vermischen. Das Mischen dieser Materialien mit der Schlämme hat den Vorteil, daß die Materialien nicht getrocknet zu werden brauchen. Bei dem Verfahren werden auch 'keine großen Ansprüche an die Sauberkeit des Materials gestellt, da ein Verkleben auch mit unsauberem, staubigem Material stattfindet. Außerdem ist ein gewisserLehmgehaltnicht störend, da die Schlämme denLehm in sich aufnimmt und seine Quellfähigkeit vernichtet.
  • Man bereitet beispielsweise einen Kies so auf, daß er mit so viel Schlämme in einem Betonmischer vermischt wird, daß der endgültige Gehalt an Bindemittel (Teer oder Bitumen) etwa um 3 °!o herum beträgt.
  • Der Bindemittelgehaltkann jenach derKörnungskurve verschieden eingestellt werden.
  • Der besondere Vorteil der Gesteinschlämmemischungen besteht darin, daß sie sich durchRüttelprozesse verdichten lassen. Während heiß gemischte oder auch kalt mit reinem Bindemittel überzogene Gesteinsmassen oder Kies- oder Sandmassen dem Rüttelprozeß zur Verdichtung nur in ganz .ungenügendem Maße zugänglich sind, sind diese Mischungen, wenn sie mit Schlämme hergestellt werden, durch Rüttelprozesse ebenso gut verdichtbar wie Zementbetonmischungen. Die für die Verdichtung von Zementbeton ausgebildeten Rüttelmaschinen sind dabei anwendbar. Selbstverständlich kann auch mit Walzverdichtung oder mit einer Kombination von Rüttel- und Walzverdichtung gearbeitet werden. Man erzielt auf diese Weise Verdichtungsgrade, die mit reiner Walzverdichtung nicht erreichbar sind, bzw. man kann an -Stellen durch den Rüttelprozeß Massen verdichten, wo der Walzprozeß nicht angewendet werden kann.
  • Die Anwendung der mittels Schlämme gemischten Massen erstreckt sich auf die Herstellung von Verschleißdecken auf Straßen und Flugplätzen, Radfahrwegen u. dgl. wie auch insbesondere auf die Herstellung von Unterbettungen. Durch das Verfahren können völlig neuartige Unterbettungen geschaffen werden, die in der Festigkeit dem Zementbeton ähneln, die aber dadurch sich vom Zementbeton vorteilhaft unterscheiden, daß sie rißfrei bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung bituminöser Schlämme nach Patent 8oi or4, dadurch gekennzeichnet, daß Mineralstoffe, wie Sand, Kies, Splitt oder Schotter mit bituminöser Schlämme gemischt und die so erhaltenen Massen als Verschleißschicht oder als Unterbau eingebaut werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung durch Walzen oder durch Rüttler oder durch kombinierte Anwendung von Walzen arid Rüttlern erfolgt.
DEO1921A 1951-11-09 1951-11-09 Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen fuer Verschleissschichten und fuer denUnterbau Expired DE862118C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190384B (de) * 1962-03-20 1965-04-01 Walter De Couet K G Bituminoese, die Konsistenz einer Schlaemme aufweisende Masse fuer Strassenbauzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190384B (de) * 1962-03-20 1965-04-01 Walter De Couet K G Bituminoese, die Konsistenz einer Schlaemme aufweisende Masse fuer Strassenbauzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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