DE811236C - Verfahren zum Ebnen und Fahrsichermachen von Pflasterdecken - Google Patents

Verfahren zum Ebnen und Fahrsichermachen von Pflasterdecken

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DE811236C
DE811236C DEP51010A DEP0051010A DE811236C DE 811236 C DE811236 C DE 811236C DE P51010 A DEP51010 A DE P51010A DE P0051010 A DEP0051010 A DE P0051010A DE 811236 C DE811236 C DE 811236C
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DE
Germany
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leveling
safe
pavement
bitumen
slurry
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Expired
Application number
DEP51010A
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English (en)
Inventor
Josef Dr Oberbach
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Individual
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Individual
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Publication of DE811236C publication Critical patent/DE811236C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • E01C7/353Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with exclusively bituminous binders; Aggregate, fillers or other additives for application on or in the surface of toppings with exclusively bituminous binders, e.g. for roughening or clearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ebnen und Fahrsichermachen von Pflasterdecken Bekanntlich «-erden Pflasterdecken, wenn sie längere Zeit unter dem Verkehr gelegen haben, uneben und schlüpfrig. Das ist besonders der Fall bei Pflasterdecken aus Basalt, vor allem bei Kleinpflasterdecken aus diesem Stoff. Unter dem Verkehr poliert sich der Basalt derart, daß Fahrzeuge darauf keinen Halt mehr finden, wenn das Pflaster angefeuchtet ist, vor allem also bei beginnendem Regen. Besonders unangenehm macht sich die Glätte auch bemerkbar bei Frostwetter, weil dieses Pflaster zu Glatteisbildung neigt. Überall sind solche Pflasterstrecken bekannt, die laufend Unglücksfälle verursachen und von den Kraftfahrern deshalb gefürchtet sind.
  • Ein billiges und gutes Verfahren, den genannten Übelständen abzuhelfen, gab es bisher nicht. Bringt man sogenannte Oberflächenbehandlungen auf derartigem Pflaster auf, was recht kostspielig ist und gutes Wetter zur Voraussetzung hat, so kommt das aufgebrachte Material in gleicher Menge auf die Pflasterköpfe und auf die Fugen. Die Unebenheiten werden nicht beseitigt, sondern verstärkt, und erfahrungsgemäß halten derartige Überzüge nur kurze Zeit. Die Wirkung ist so gering, daß man von der Anwendung derart kostspieliger Verfahren abgesehen hat.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden. In weiterer Ausbildung der Erfindung des Hauptpatents öoI oI,4 würde nämlich gefunden, daß sich das Verfahren und Produkt des Hauptpatents in sehr vorteilhafter Weise zum Ebnen und Fahrbarmachen von Pflasterdecken anwenden läßt. Gemäß der Erfindung wird daher nach dem Verfahren des Hauptpatents eine Schlämme durch Mischen von feinkörnigem Gestein mit einem bituminösen Bindemittel unter Wasserzugabe hergestellt und das Pflaster mit dieser Schlämme überzogen. Die Masse wird in einfacher Weise durch Aufgießen und Verteilen etwa mit Gummischwabbern eingebaut. Der zur Schlämmeherstellung dienende Hilfsstoff Wasser fließt dabei sofort ab, weil er nicht durch Emulgatoren gebunden ist, und hinterläßt einen feinen Überzug aus feinkörnigem '#\l ineralstoff und bituminösen Bindemitteln. Die Schlämme wird über den Pflasterköpfen mittels Schwabbern fest abgezogen, so daß nur eine dünne Haut über den Pflasterköpfen bleibt, die Fugen dagegen sich verfüllen.
  • Zweckmäßigerweise geht man so vor, daß man den Überzug mehrmals hintereinander wiederholt, ihn aber mindestens zweimal ausführt.
  • Vorteilhaft ist es auch, die Pflasterstraße vor dem Aufbringen der Schlämme mit etwa V2 kg Bindemittel, Teer, Bitumen oder Verschnittbitumen, vorzuspritzen.
  • Die Schlämme enthält Sand und Füller etwa in folgender Zusammensetzung: io bis 20% Füller in der Körnung o bis 0,o9 mm, 8o bis 9o % Sand, wovon möglichst die Hälfte feiner als o,6 mm sein soll. Der Bindemittelgehalt beträgt 13 bis 22%. Als Bindemittel kann Teer, Bitumen oder Verschnittbitumen genommen werden. Bei Verwendung von Teer ist wegen seines höheren spezifischen Gewichts mit einer größeren Bindemittelmenge als bei Bitumen zu arbeiten. Zum Vorspritzen und für die Schlämme kann das gleiche oder es können auch verschiedene Bindemittel genommen werden.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß das Verfahren bei jedem Wetter durchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ebnen und Fahrsichermachen von Pflasterdecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach dem Verfahren des Hauptpatents 801014 aus feinkörnigem Gesteinsstoff mit einem bituminösen Bindemittel unter Wasserzugabe hergestellte Schlämme auf die Pflasterdecke aufgebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Schlämme die Pflasterdecke mit heißflüssigem oder emulgiertem Teer, Bitumen oder Verschnittbitumen vorgespritzt wird.
DEP51010A 1949-08-04 1949-08-04 Verfahren zum Ebnen und Fahrsichermachen von Pflasterdecken Expired DE811236C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190384B (de) * 1962-03-20 1965-04-01 Walter De Couet K G Bituminoese, die Konsistenz einer Schlaemme aufweisende Masse fuer Strassenbauzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190384B (de) * 1962-03-20 1965-04-01 Walter De Couet K G Bituminoese, die Konsistenz einer Schlaemme aufweisende Masse fuer Strassenbauzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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