DE216212C - - Google Patents
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- DE216212C DE216212C DENDAT216212D DE216212DA DE216212C DE 216212 C DE216212 C DE 216212C DE NDAT216212 D DENDAT216212 D DE NDAT216212D DE 216212D A DE216212D A DE 216212DA DE 216212 C DE216212 C DE 216212C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/18—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/22—Materials not provided for elsewhere for dust-laying or dust-absorbing
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*216212-KLASSE
19 c. GRUPPE
Dr. F. RASCHIG in LUDWIGSHAFEN a. Rh.
Um Chausseen durch Besprengen mit Teerölen oder Teer dauernd staubfrei zu machen,
muß die Straßendecke durch und durch mit Teer getränkt sein, was nur zu erreichen ist,
wenn die Tränkung mit Teer schon beim Bau der Straße erfolgt. Da nun aheiJ&assejjand
Teer sich nicht miteinander mischen, so ist "9re""Änweridung' von Wässer beim Teeren der
Straßen vollständig ausgeschlossen, und die
ίο ganze Straßendecke wird nur mit Teer oder
Teerölen eingewalzt, ein Verfahren, welches sehr kostspielig wird, da beim Einwalzen von
der Walzflüssigkeit viel verloren geht.
Die Erfindung benutzt als Mittel, welches gestattet, die Straßen beim Bau mit Teer zu
tränken und doch das alte Verfahren, mit Wasser einzuwalzen, beizubehalten, eine an
sich bekannte, im . Wasser leicht uncL_yjalL-,
Jsorarnen... sich verteilende Mischung von Teer
und.„.,Tojab.iei Eine., mit einem solchen Teertongemisch.hergestellte Chaussee weist den
weiteren Vorteil auf, daß, wenn sie einmal trocken geworden ist, der Teer dem Ton die
Benetzbarkeit dauernd genommen hat und das Regenwasser infolgedessen von der Straße wie
von einem teergetränkten Pappdach abläuft. 200 kg fetter Lehm oder Ton werden beispielsweise
mit 100 kg Wässer in einer Mischmascliine^angefuhrt.
Allmählich und während
■'stets weitergeführt wir37~~fugt man 500 kg
Te~ef~ürIä~"2Öo" Kg"'"Wasser" 'hinzu, unter Beachtung,
~däß'" 'nicht frischer Teer zugegeben
wird, solange noch Teer vom vorherigen Zusatz unverrührt vorhanden ist. Es ergibt
sich schließlich eine graue Paste, in_der keine Teertröpfchen mehr zu erkennen sind und die
sich in beliebigen Mengen Wasser gleichmäßjg verteilen läßt. Allmählich setzt sich das Teer-...
tongemisch allerdings jzu Boden, aber auch dabei fließt der Teer nicht zu Tropfen zusammen,
sondern wird durch den Ton in feinster Verteilung gehalten, so daß sich der
Bodensatz bei erneutem Umrühren wiederum vollkommen im Wasser verteilt.
Um staubfreie Chausseen herzustellen, wird dieses Teertongemisch auf den zum Einwalzen
bestimmten Schotter ausgegossen, entweder solange dieser noch aufgehäuft am Rande der
Straße liegt oder während er schon auf der Straße ausgebreitet ist, und man verfährt
dann mit dem Einwalzen unter Zusatz von Wasser und Sand genau wie bisher. Dabei schwemmt sich die Teertonmischung im Wasser
auf und vermengt sich mit dem Sand zu einem Kitt, der nach dem Eintrocknen wasserundurchlässig
ist und das Eindringen des Regenwassers in den Straßenkörper verhindert, Die Hauptquelle der Abnutzung der Straße,
das Naßwerden und Aufweichen der Straßendecklage bei feuchtem Wetter, ist beseitigt,
und dadurch wird auch die Staubbildung, welche gerade nach dem Abtrocknen am ärgsten ist, auf das geringste Maß eingeschränkt.
Eine noch größere Wirkung wird ermöglicht, wenn die Mischung von Teer und Tonbrei
nicht, wie eben angegeben, in konzentriertem Zustande auf dem Schotter ausgebreitet
wird, sondern wenn sie in dem zum Walzen dienenden Wasser kurz vor ihrer Ver-Wendung
aufgerührt wird und dann damit genau so verfahren wird wie sonst. Auf diese
(2. Auflage, ausgegeben am 18. Mai igir.j
Weise wird eine gleichmäßige Verteilung über die ganze Straße und durch ihre ganze Decke
sicherer erreicht. Die Mengen des Teertonbreies, welche nötig sind, um einen Straßen-5
oberbau genügend mit Teer zu tränken, sind sehr gering: 4 kg auf das Quadratmeter
reichen stets aus; in den meisten Fällen wird man aber mit 2 kg auf das Quadratmeter
auskommen. Die so behandelten Straßen sind nicht nur bei nassem Wetter frei von Schmutz und bei trockenem Wetter frei von
Staub, sondern sie halten auch weit länger als früher.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung staubfreier und wasserundurchlässiger Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, im Wasser leicht und vollkommen sich verteilende Mischung von Teer und Tonbrei dem zum Einwalzen bestimmten Schotter zugesetzt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216212C true DE216212C (de) |
Family
ID=477645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216212D Active DE216212C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216212C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965810C (de) * | 1952-05-24 | 1957-06-19 | Rheinelbe Bergbau Ag | Verfahren zur Herstellung von geformten Bauelementen und von Stampfmassen |
-
0
- DE DENDAT216212D patent/DE216212C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965810C (de) * | 1952-05-24 | 1957-06-19 | Rheinelbe Bergbau Ag | Verfahren zur Herstellung von geformten Bauelementen und von Stampfmassen |
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