CH150845A - Verfahren zur Herstellung von Schotterstrassen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schotterstrassen.

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CH150845A
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Strassenbaubedares-Akti Straba
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Straba Strassenbaubedares Akti
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      Verfabr    en     zier    Herstellung     von    Schotterstrassen.    Bei der     Herstellung    von     Betonstrassen     hat man vorgeschlagen, dem zum Bau ver  wendeten Zement Stoffe zuzusetzen, welche  dem Beton eine wasserabweisende Eigen  schaft verleihen sollen. Insbesondere hat man  als solche Stoffe auch Bitumen, Teer, Pech  oder dergleichen angewendet, zum Beispiel  so, dass     ma.n    Asphaltsteine gemahlen und in  Pulverform dem Zement einverleibt hat.  



  Betonstrassen sind aber wegen der hohen  Baukosten in den meisten Fällen wirtschaft  lich ausgeschlossen. Deshalb geht das Ziel  der Erfindung darauf, die altbekannte  Schotterstrasse den Erfordernissen des neu  zeitlichen Verkehrs anzupassen. Vorschläge  in dieser Richtung sind schon zahlreich ge  macht worden. Insbesondere hat man schon       frühzeitig    versucht, das einfache     Sandwas-          sergemisch    durch hydraulischen Mörtel zu  ersetzen. Dahin gehören zum Beispiel     Ze-          mentmakadam,        Trassmakadam    und ähnliche.  



  Dass auch diese     Walzmörtelstrassen    den    au sie zu stellenden     Forderungen    nicht ge  nügten, hat nach eingehenden Untersuchungen  und     Ausprobungen    seine Ursache darin, dass  derartige     Walzmörtelstrassen    durch die hef  tigen Temperaturschwankungen, denen die  Strasse,     namentlich    im Winter, erfahrungs  gemäss ausgesetzt ist, auf die Dauer nicht  Widerstand leisten können.

   Im Verlaufe der  Untersuchung hat sich gezeigt, dass schon  der Zusatz von Kalk\ zu dem Zementmörtel  bei der Herstellung von     Zementmakadam     eine nicht unwesentliche Verbesserung be  deutet, ohne dass jedoch damit auf eine  grundsätzliche     Aufheibung,    die durch Tem  peraturschwankungen der verursachten     Schä-          dadurch    erreicht worden ist, zu rechnen ist.  Dieses Ziel wird erst durch die Erfindung  erreicht, die darin     besteht,    dass der Stein  schlag mit einem pulverförmigen, hydrau  lischen, bituminösen     Bindemittel    eingewalzt  und, in üblicher     Weise,    mit Wasser 'einge  schlämmt und nachgewalzt wird.

   Hierdurch      ist es ermöglicht, dass man unter     Beibehal-          tnug    der     altbewährten    und in statischer  Hinsicht vollkommen befriedigenden Ma  kadamstrasse samt ihrer Bauweise zu einer  Strassendecke gelangt, deren Festigkeit, wie  die Erfahrung gezeigt hat, unter den Ein  flüssen der Temperaturschwankungen nicht  vermindert, sondern eher noch erhöht wird.  



  Als besonders geeignet hat sich erwiesen  ein Verfahren, bei dem das hydraulische,  bituminöse, in Pulverform befindliche     Binde-          mittel    aus einer     Mischung    von Zement,  Teer und Kalk besteht, in der Weise, dass  der Teer -bis höchstens 15     %    des Gemisches  ausmacht.  



  Beispielsweise wird auf einer Strassen  fläche mit festem Untergrund durch gleich  mässiges Aufbringen von     Schottersteinen     (40 bis 80 mm Grösse) ein Strassenprofil von  10 bis 12 cm Dicke hergestellt.  



  Auf diesen Grund wird eine Mischung,  bestehend aus einem Teil teer- oder     bitumen-          haltigem    Mörtelpulver und 1,5 Teilen Sand,  gegebenenfalls     mit    feinem Splitt, aufgebracht.  Man bringt auf die     Schotterlage    etwa 80 bis  40 kg auf den Quadratmeter auf. Das     trocken     auf die     Schotterung    aufgebrachte bituminöse  Pulver bürstet     und    harkt man ein, bis die  Zwischenräume ausgefüllt sind. Alsdann    walzt man mit einer zwölf- bis fünfzehn  tonnigen Walze das Profil halbfertig ein.

    Nach dieser     Vorwalzung    wird nun die Ober  fläche mit Wasser besprengt (etwa 8 bis  10 Liter auf den Quadratmeter) und dann  walzt man weiter, bis     das    Wasser die ge  samte Mörtelschicht durchdrungen hat und  dann     in.    Form von Mörtelschlamm wieder  nach oben gedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zur Herstellung von Schotter strassen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinschlag mit einem pulverförmigen, bitu minösen, hydraulischen Bindemittel einge walzt und mit Wasser eingeschlämmt und nachgewalzt wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das bituminöse hydrau lische Bindemittel aus einer Mischung von Kalk, Teer und Zement besteht, wobei der Teergehalt<B>15%</B> der Mischung nicht über steigt.
CH150845D 1929-11-05 1930-11-01 Verfahren zur Herstellung von Schotterstrassen. CH150845A (de)

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