DE630312C - Verfahren zur Herstellung von Strassendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Strassendecken

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DE630312C
DE630312C DE1930630312D DE630312DD DE630312C DE 630312 C DE630312 C DE 630312C DE 1930630312 D DE1930630312 D DE 1930630312D DE 630312D D DE630312D D DE 630312DD DE 630312 C DE630312 C DE 630312C
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rolling
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
    • E01C7/26Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders mixed with other materials, e.g. cement, rubber, leather, fibre
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Straßendecken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Straßendecken, deren Gesteinstoffe durch einen hydraulischen und bituminöse, teerige oder ähnliche Bindemittel enthaltenden Mörtel miteinander verkittet sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Mörtel in Pulverform auf die Schotterdecke aufgebracht und durch anschließendes Bewässern und Walzen hohlraumfüllend in die Schotterdecke eingetragen wird.
  • Die Verarbeitung der an sich bei nach dem Mischverfahren bzw. dem Betonprinzip hergestellten Decken bekannten pulverförmigen Mörtel mit hydraulischen und teerigen, bituminösen o. dgl. Bindemitteln, die darin besteht, daß der Mörtel in der bei wassergebundenen Schotterstraßen bekannten Arbeitsweise, also nach dem Einstreuverfahren bzw. dem Makadamprinzip, trocken auf die Schotterlage aufgebracht, mit Wasser eingeschlämmt und eingewalzt wird, hat den Vorteil, daß die überlieferte und allgemein bekannte Bauweise der alten Schotterstraße beibehalten werden kann.
  • Es ist also insbesondere möglich, diese Arbeiten ohne größere Maschinenanlagen und ohne Abhängigkeit von Facharbeitern mit Erfolg auszuführen, wobei trotzdem ein im Verhältnis zu den aufgewendeten Mitteln guter Erfolg erzielt wird.
  • Gegenüber den anderen bekannten Verfahren, die sich vom Gegenstand der Erfindung dadurch unterscheiden, daß nur hydraulische Bindemittel für den ausgebreiteten Schotter verwendet werden, wird nach dem neuen Verfahren mit bituminösen oder teerhaltigen Zuschlägen zum hydraulischen Bindemittel eine infolge ihrer Elastizität von den Witterungseinflüssen weniger abhängige und daher dauerhaftere Decke erzielt.
  • Bekanntlich geht der übliche Bau der Walzschotterstraße in verschiedenen Formen vor sich, die vorliegend ohne weiteres ihre Anwendung finden können. Z. B. wird der Schotter auf das Planum aufgebracht, eingewalzt und dann das pulverförmige Bindemittel aufgestreut, eingeharkt o. dgl. und eingeschlämmt, wonach ein Nachwalzen stattfindet. Oder es wird auf das Planum zunächst das trockene, pulverförmige Bindemittel und dann der Schotter lose aufgebracht, wonach eine Anwalzung und danach das Einschlämmen mit Wasser stattfindet, dem die endgültige Festwalzung@ folgt. Zweckmäßig wird bei diesem Verfahren in mehreren Schichten gearbeitet. Endlich kann man das zur Verwendung gelangende pulverförmige Bindemittel mit Sand an der Baustelle durch Wasserzusatz zu einem Brei gestalten, bevor es mit dem Schottermaterial in der üblichen Weise verarbeitet wird. Beispiel I Es wird ein pulverförmiges, hydraulisches Bindemittel dadurch hergestellt, daß z. B. 200 kg hydraulischer Kalk mit 4o kg normalen Straßenteeres in einer Reibmühle innigst vermischt wird. Das sich ergebende Pulver wird mit weiteren 2öo kg Kalk vermischt und dann in einer geeigneten Mischvorrichtung zu-
    sammen mit -5öokg normalem Portlandzem@. -`
    auf das innigste vermischt.
    Auf das in bekannter Weise vorbereitet
    Planum wird eine Lage Schotter von 3 lii 5 cm Korngröße aufgebracht und leicht ange= walzt. Dann wird von dem mit einer entsprechenden Menge Sand (Verhältnis etwa 1:3) vermengten pulverförmigen Bindemittel etwa 12 kg pro Quadratmeter aufgebracht und durch Einharken, Einbürsten o. dgl. in die Hohlräume eingebracht, worauf durch Einschlämmen mit Wasser und Walzen die Straßendecke fertiggestellt wird.
  • Beispiel il Das pulverförmige, hydraulische Bindemittel wird dadurch hergestellt, daß. Zoo kg feingemahlener Traß auf 6o bis roo° C erhitzt und mit So kg geschmolzenem Asphalt in einem Kollergang zusammengerieben und schließlich, nachdem es erkaltet ist, in einer Schlagmühle o. dgl. zu Pulver gemahlen wird. Darauf werden 5oo kg Zement und weitere 200 kg zu feinstem Pulver gemahlener Traß mit 3oo kg der obigen Mischung* in einer .Schlagmühle o. dgl. innigst vermengt. Dieses
    htsprechend mit Sand (Verhältnis etwa 1-.3)
    mischte pulverförmige Bindemittel wird
    .`'das entsprechend vorbereitete Planum in
    eurer Schichthöhe von etwa 2 bis 3 cm aufge-
    tragen und darüber eine Schicht von losen Schottersteinen ausgebreitet. Diese Schicht wird lose aasgewalzt, hierauf unter Wasserzugabe weiter gewalzt, so daß der breiige Mörtel nach oben steigt. Auf diese Schicht können noch eine oder mehrere in gleicher Weise bereitete Schichten aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Straßendecken, deren Gesteinstoffe durch einen hydraulischen und bituminöse, teerige oder ähnliche Bindemittel enthaltenden Mörtel miteinander verkittet sind, dadurch gekennzeichnet, -daß der Mörtel in Pulverform auf die Schotterdecke aufgebracht und durch anschließendes Bewässern und Walzen hohlräumfüllend in die Schotterdecke eingetragen wird.
DE1930630312D 1930-08-16 1930-08-16 Verfahren zur Herstellung von Strassendecken Expired DE630312C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982004081A1 (en) * 1981-05-01 1982-11-25 Egon Turba Method for the preparation of a coating of a sport ground,particularly tennis courts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982004081A1 (en) * 1981-05-01 1982-11-25 Egon Turba Method for the preparation of a coating of a sport ground,particularly tennis courts
EP0066099A1 (de) * 1981-05-01 1982-12-08 Egon Turba Verfahren zur Herstellung eines Belags für Sportanlagen, insbesondere Tennisplätze

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