AT110875B - Verfahren zur Herstellung von Quellungen von Bitumen und ähnlichen Stoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Quellungen von Bitumen und ähnlichen Stoffen.

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  Verfahren zur Herstellung von Quellungen von   Bitumen und ähnlichen Stoffen.   



   Die Verwendung von Teeremulsionen u. dgl. im   Strassenbau,   zum Imprägnieren von Steinen usw. ist bekannt. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Quellungen von Bitumen,   Asplaalt-     Mineralöllösungen,   Teer und   ähnlichen   Stoffen, z. B. zur Strassenteerung usf., und besteht darin, dass man 
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 seits, Wasser zurührt. 



   Auf diese Weise entsteht eine sahnenartige Paste, die sich kalt leicht verstreichen lässt und rasch trocknet. Diese Paste ist eine Art Aufquellung der als Beispiele genannten   Bitumen-oder Harzlösungen,   
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 d. h. nicht ohne Zuhilfenahme mechanischer Mittel und nicht in jedem Verhältnis   misehbar   sind. 



   Nach dem angegebenen Verfahren hergestellte Strassenteere besitzen u. a. den grossen Vorzug, dass sie kalt aufgebracht werden können, im Gegensatz zu den bisher im   Strassenbau   verwendeten Teeren, die unter Aufwand von Zeit und Geld mindestens auf   1300 erwärmt   werden müssen. Darin liegt ein bedeutender wirtschaftlicher Fortschritt. Auch werden die mit dem Heissauftragen für Arbeiter und Passanten verbundenen Gefahren wie   Verbrühungen,     Geruchsbelästigung   u. dgl. vermieden. Zudem verbindet sich der nach dem neuen Verfahren kalt aufgebrachte   wasserhaltige Strassenteer auch mit   nicht ganz trockenen Strassen viel leichter als der heiss aufgebraehte bekannte   Strassenteer,   der eine durchaus trockene und staubfreie Strasse verlangt.

   Das neue Strassenteerungsmittel bildet im Gegensatz hiezu mit seinem Wassergehalt ein Bindeglied zwischen der feuchten Strasse und dem eigentlichen Teer. 



  Es ist aber dabei doch nicht wasserlöslich und wird deshalb auch von Regengüssen nicht abgewaschen. 



  Mit dieser neuen Technik kann also auch, was mit den bekannten Arbeitsweisen nicht   möglich   war, bei feuchtem Wetter gearbeitet werden. Die Ersparnis an Wärmeaufwand mit ihren günstigen Nebenerscheinungen und die Möglichkeit, auch bei feuchtem Wetter zu arbeiten, bedeuten wirtschaftliche Vorteile von grosser Tragweite. 



   Ähnliches gilt für das Streichen von Betonbauwerken u.   dgl.,   bei denen zuweilen das Trocknen der Oberfläche aus irgend welchen Gründen nicht abgewartet werden kann. 



   Gegen die bekannten Kaltasphaltverfahren unterscheidet sich das Verfahren dadurch, dass beim Kaltasphalt das einzelne   Bitumentröpfehen   im Wasser   sehwimmt,   während bei den zum Patent angemeldeten Quellungen mikroskopisch feine   Wassertröpfchen   in Bitumen schwimmen. Dabei kommt die Verbindung der Asphaltlösung bzw. Teerbestandteile mit dem Gestein der Strasse rascher und sicherer zustande als bei Emulsionen, bei denen das Bitumen von Wasser eingeschlossen ist. 



   Zur Erläuterung des gesagten sei ein Beispiel für die Bereitung eines   Strassenteernngsmittels   gegeben : 65 Gewiehtsteile Pech und 35 Gewichtsteile Teeröl mit 100 Gewichtsteilen Wasser werden in einer geeigneten Mischvorriehtung zusammengearbeitet, bis sich eine pastenartige Anfquellung ergibt, die als   Strassenteer   dient. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Quellungen von Bitumen, Teer und ähnlichen Stoffen, z. B. zur Strassenteerung usf., aus Lösungen von Bitumen in Öl u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass man mit oder ohne Verwendung eines an sich bekannten Emulgators diesen Lösungen Wasser mechanisch zumischt u. zw. nur so viel und so lange, bis eine pastenaltige Aufquellung entsteht, die sich von einer echten Emulsion dadurch scharf unterscheidet, dass sie sich mit Wasser nicht ohne Zuhilfenahme mechta- nischer Mittel und nicht in jedem Verhältnis mischen lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT110875D 1925-07-08 1926-06-12 Verfahren zur Herstellung von Quellungen von Bitumen und ähnlichen Stoffen. AT110875B (de)

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