DE607902C - Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse

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DE607902C
DE607902C DEG85730D DEG0085730D DE607902C DE 607902 C DE607902 C DE 607902C DE G85730 D DEG85730 D DE G85730D DE G0085730 D DEG0085730 D DE G0085730D DE 607902 C DE607902 C DE 607902C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse Es ist bereits bekannt, zementartige Massen mit Schlackenwolle zu versetzen, um Fußbodenbeläge oder steinartige Platten herzustellen. Derartige Massen sind wegen der Ungleichmäßigkeit der Schlackenwolle in ihrer Struktur ebenfalls ungleichmäßig. Zum Teil sind sie porös und sehr aufnahmefähig für Feuchtigkeit.
  • Zweck der Erfindung ist, eine zementartige Masse herzustellen, die vollkommen -dicht, in ihrer Beschaffenheit durchweg gleichmäßig ist und sich deshalb besonders für die Herstellung von Gegenständen eignet, deren Oberfläche unempfindlich sein soll gegen Witterungseinflüsse, wobei anderseits auch die Möglichkeit besteht, der Oberfläche eine besondere Struktur zu geben.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß man die Schlackenwolle vor dem Zusetzen zu den übrigen Bestandteilen der Masse besonders behandelt, d. h. aufschließt, indem man die Schlackenwolle mit verdünntem Wasserglas tränkt, den Überschuß auspreßt, die gepreßte Masse in Streuselform überführt und die Streusel trocknet bzw. röstet. Danach werden diese Teilchen fein gemahlen. Es entsteht ein sehr feines fließendes Pulver.
  • Wird dieses Pulver den übrigen Bestandteilen zugesetzt, so tritt eine innige Mischung und gleichmäßige Verteilung ein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist folgendes: Die im Handel befindliche Schlackenwolle wird mit zweiprozentigem Kali- oder Natronwasserglas getränkt, bis sie vollgesaugt ist. Dann wird die überschüssige Flüssigkeit ausgepreßt, die Masse in Streuselform übergeführt, die Streusel getrocknet und nach dem vollständigen Trocknen fein zermahlen. Es, entsteht ein weiches, leichtfließendes Pulver. Dieses Pulver wird mit 2 bis q. Raumteilen eines zementartigen Trockenmaterials vermischt. Dieses Trockenmaterial besteht beispielsweise aus einem Raumteil Titanverbindungen (Titansalzen), einem Raumteil Magnesit und einem Raumteil Kaolin, welchem gegebenenfalls etwas Aluminiumpulver zugesetzt ist. Bei Zusatz von Aluminiumpulver tritt eine langsamere Erhärtung ein. Diese Trockenmaterialien (q. Raumteile) werden mit verdünnter Salzsäure versetzt. Entsprechend dem gewünschten Flüssigkeitsgrad wird mehr oder weniger verdünnte Salzsäure zugesetzt.
  • Eine derartige Masse bindet je nach der Menge der zugesetzten Flüssigkeitsbestandteile in 8 bis 24 Stunden ab.
  • Gegebenenfalls können noch Farbstoffe vor dem Zusatz der Flüssigkeitsbestandteile beigegeben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mitSchlackenwolleversetzten Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlackenwolle vor dem Zusetzen mit verdünntem Wasserglas getränkt, ausgepreßt, in Streuselform gebracht, getrocknet und nach dem Trocknen zu feinem Pulver verriiähleri wird:
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer zementartigen; mit Schlackenwolle versetzten Masse, dadurch gekennzeichnet, daB die nach Anspruch i aufbereitete Schlackenwolle mit Titanverbindungen (Titansalzen), Magnesit und Füllstoffen, wie Kaolin, vermischt und mit verdünnter Salzsäure versetzt wird.
DEG85730D 1933-06-11 1933-06-11 Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse Expired DE607902C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747852C (de) * 1940-03-13 1944-10-18 Werkstoff und Werkstuecke aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels, wie insbesondere Zement, und kuenstlichen mineralischen Fasern und Verfahren zur Herstellung des Gemisches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747852C (de) * 1940-03-13 1944-10-18 Werkstoff und Werkstuecke aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels, wie insbesondere Zement, und kuenstlichen mineralischen Fasern und Verfahren zur Herstellung des Gemisches

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