DE717523C - Verfahren zur Herstellung eines gegen Erschuetterungen waehrend der Abbindezeit unempfindlichen Moertelbildners - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gegen Erschuetterungen waehrend der Abbindezeit unempfindlichen Moertelbildners

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DE717523C
DE717523C DEH138573D DEH0138573D DE717523C DE 717523 C DE717523 C DE 717523C DE H138573 D DEH138573 D DE H138573D DE H0138573 D DEH0138573 D DE H0138573D DE 717523 C DE717523 C DE 717523C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines gegen Erschütterungen während der Abbindezeit unempfindlichen Mörtelbildners Zusatz zum Zusatzpatent ;o5 964 Das Patent 705 96¢ bezieht sich :auf ein Verfahren zur Herstellung hydraulischer Bindemittel, insbesondere für den Straßen-und Wegebau, und besteht in erster Linie darin, daß nicht nur Zemente, sondern außerdem weitere fein vermahlene bzw. feinkörnige zusätzliche Stoffe, wie Gesteinsmehl, Zementkalk oder andere hydraulische Kalke, mit Wasser behandelt werden und daß dieser Masse Emulsionen bzw. Dispersioneen von wasserunlöslichen, jedoch @emulgierbaren Stoffen, wie Bitumen, Teer, Ölen, Montanwachs o. dgl., hinzugefügt werden. Es soll hierdurch erreicht werden, daß eine fein verteilte Ummantelung der Bitumenträger erfolgt. Nach der Trocknung der Masse kann diese mit unbehandelten hydraulischen Bindemitteln vermischt werden: Statt der @Ierwendung `emulgierbarer Stoffe, wie Bitumen, Teer, Öl, Montanwachs o. dgl., wird in weiterer Ausgestaltung dieser Erfindung nunmehr in Vorschlag gebracht, der Schlämme, bestehend aus den hydraulischen Bindemitteln, insbesondere Zement, mit -er= heblichen, zweckmäßig erwärmten Wassermengen Bitumen in fester Form zuzugeben und daraufhin die Masse, wie schon nach dem Hauptpatent in Vorschlag gebracht, zu trocknen und - gegebenenfalls unter Zusatz eines unbehandelten Bindemittels zu vermahlen. Der Zusatz des Bitumens kann in heißflüssiger Form erfolgen. Es hat sich herausgestellt, daß eine feinste Verteilung des Bitumens und eine gute Ummantelung der einzelnen. Träger für das Bitumen in besonders einfacher und sicherer Weise erzielt wird, wenn das Bitumen in heißflüssiger Form zugegeben wird. Hierbei kann. der Zusatz des Bitumens erfolgen, nachdem bereits durch die Behandlung des Bindemittels mit Wasser ein gelartiger Zustand dieser Masse erreicht ist. Beispiel Man nehme i oo kg Zement und rühre denselben unter Zusatz vorn 3o bis 400,10 Wasser von etwa So' C zu einer Schlännne und füge dieser Schlämne etwa ioo;o heißflüssiges Bitumen unter fortwährendem Rühren der Masse hinzu. Man kann hierbei ein Bitumen verwenden, welches sich leicht einulgieren läßt,- d. h. einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt hat, z. B. Spramex. Aber es hat sich auch erwiesen, daß sehr viel härtere Bitumen bei einem solchen Verfahren ohne weiteres emulgierbar sind. Bei diesem Verfahren hat man es in der Hand, auf die Gelbildurig des Zementes einzuwirken, z. B. je nach dem Zeitpunkt, wann das Bitumen zugesetzt wird. Das Biturnen kann auch nach Eintritt der Gelbildung zugesetzt werden.
  • Die so gewonnene Masse traclmet man und vermahlt sie mit einem entsprechenden Zusatz von Zement, z. B. 5o: 5o. Das Endprodukt, dem je nach Erfordernis Regulierungsmittel, wie z. B. Gips, zugesetzt werden können, besitzt besonders hervorragende Eigenschaften für den Straßenbau. Die damit hergestellten Mörtel sind sehr dicht, halten das Anm.achewa,ssar sehr fest, weisen ein gutes Verhältnis zwischen Zug- und Druckfestigkeit auf, sind raumbeständig und unempfindlich gegen Erschütterungen während des Einbaues und bei der sofortigen Inbetriebnahme der damit hergestellten Straßen. Das Verhältnis von 50:50 zwischen bituminiertem Zement und dem hinzugemahlenen oder hinzugemischten unbehandelten Bindemittel kann natürlich beliebig geändert werden, je nach dem Zweck, den das Bindemittel erfüllen soll. Kommt es in erster Linie .auf die Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen beim Bau und bei der Inbetriebnahme der Straße an, so wird man eine verhältnismäßig große Menge des bituminierten Zementes nehmen, während man sich bei den übrigen obengen.annten Eigenschaften auch mit einem weniger großen Anteil des Zwischenproduktes begnügen kann.

Claims (1)

  1. hATENTANSPRÜ CHE: i. Verfahren zur Herstellung eines gegen Erschütterungen während der Abbindezeit unempfindlichen Mörtelbildners nach Zusatzpatent 705 96:1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlämme, bestehend aus hydraulischen Bindemitteln, insbesondere Zement, mit erheblichen, zweckmäßig erwärmten Wassermengen Bitumen in fester Form zugegeben wird, daß diese Masse getrocknet und gegebenenfalls unter Zusatz :eines unbehandelten Bindemittels vermahlen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz des Bitumens in heißflüssiger Form erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz des Bitumens in fester oder heißflüssiger Farm erfolgt, nachdem bereits durch die Behandlung des Bindemittels mit Wasser ein gelartiger Zustand dieser Masse erreicht ist.
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