AT144038B - Verfahren zur Herstellung von witterungs- und raumbeständigen, bituminösen, magnesitgebundenen Makadam-Straßendecken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von witterungs- und raumbeständigen, bituminösen, magnesitgebundenen Makadam-Straßendecken.

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AT144038B
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Oesterr Amerikan Magnesit
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
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Description


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 nach kurzer Zeit Rissbildungen und weiterhin eine vollständige   Zerstörung   des Belages eintritt. 



   Man hat schon versucht, zur Behebung dieser Nachteile dem Sorelzement bituminöse Stoffe in Form einer   wässerigen etwa 50% igen Emulsion zuzusetzen. Nach   bekannten Vorschriften   (Dermas-   
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 entspricht. Diese Verfahren   erweisen sich für Strassenbauzwecke   als ungeeignet. Die   Verwendung rein   mineralischer Füllstoffe bedingt zur Erreichung der nötigen Festigkeit der   Strassendecke   die   Anwendung   höherer Laugenkonzentrationen, welche die Zumisehung von wässerigen Bitumenemulsionen nicht geboten erscheinen lassen. Ausserdem tritt beim Vermischen der hochkonzentrierten   Chlormagnesium-   
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 das Bitumen in dem Ansatz gleichmässig zu verteilen.

   Das gleiche gilt hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung von wasserabweisenden Zementmassen nach der amerikanischen Patentschrift Nr. 1906276. 



  Nach diesem Verfahren sollen wässerige Emulsionen von wasserabweisenden Stoffen in der Weise erzeugt werden, dass diese Stoffe in einem organisehen Lösungsmittel gelöst und mit Emulgatoren, z. B. emulgierbaren Ölen, gemischt werden, so dass sich beim Zusatz von Wasser   eine wässerige Emulsion oder Suspension   bildet. Diese wässerigen Emulsionen werden hernach den Mörtelstoffen zugesetzt und   die Mischung zu   
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 welche beim Zusatz zu einer trockenen   Mischung   von   Magnesiumoxyd,     Siliciumdioxyd,   Sand und Ma-   gnesiumehlorid   durch die Wirkung des   Magnesiumchlorides   gebrochen wird, wobei Paraffin und Öl ausgeschieden werden.

   Auch bei diesem Verfahren wird durch die sofortige   Ausflockung   der wasserabweisenden Stoffe die   Reaktionsfähigkeit   der Bindemittel stark herabgesetzt und zugleich eine   gleichmässige   Verteilung dieser Stoffe im Mörtel verhindert. 



   Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines asphalthaltigen Bindemittels (Bindemittel 10) bekannt, nach welchem Kalk mit Asphalt und Zement gleichzeitig vermahlen wird ; auf diese Weise kann Asphalt in einer Menge von maximal 3% eingebunden werden. Da sieh hiebei das Bitumen nicht genügend fein verteilen lässt, ist es nicht möglich, eine Verbesserung der   physikalischen   Eigenschaften der daraus hergestellten   Strassendecke   nach diesem Verfahren zu erreichen. 



   Ein neueres Verfahren bezweckt die Vereinigung von hydraulischen Bindemitteln mit Bitumen durch gegenseitige   Vernebelung.   Dieses Verfahren, das wohl eine gleichmässige Bindung des Bitumens an den Zement zur Folge hat, ist für Magnesit nicht geeignet, weil dadurch gleichzeitig eine entsprechend der Höhe des Bitumenzusatzes verringerte Reaktionsfähigkeit des Magnesits eintritt, welche eine   erheb-   liche Minderung der Festigkeitsentwieklung des fertigen Mörtels zur Folge hat. 



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun in technisch einfacher Weise die   Zumischung   von beliebigen Mengen   bituminöser   Stoffe zum Sorelzementmörtel. Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung besteht im Wesen darin, dass man kaustisch gebrannten Magnesit mit den gesamten oder einem 
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 verarbeitet und hernach diese   Mortelmisehung   mit Bitumen, welches durch den Zusatz von   Schwerbenzin   verdünnt ist, versetzt, die Mörtelmasse fertig   mischt   und hierauf auf die Strasse bringt, ausbreitet und 
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 tung der Mörtelmischung nur mehr der Zusatz der Bitumenlösung erfolgt. Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird sichergestellt, dass der Magnesit von der Lauge völlig benetzt wird.

   Mischt man alle 
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 so kann der Fall eintreten, dass ein Teil des noch nicht von der Lauge benetzten Magnesits mit den bitsminösen Stoffen   getränkt   wird, so dass dieser Anteil seine Reaktionsfähigkeit und damit Erhärtungsfähigkeit verliert. 



   An Stelle von Schwerbenzin können auch andere   nichtwässerige     Verdünnungs-bzw. Losungs-   mittel für bituminöse Stoffe verwendet werden. Als solche kommen beispielsweise Solventnaphtha. Benzol. 



  Tetralin, Tetrachlorkohlenstoff, Teeröle, Petroleum, Terpentinersatz usw. in Betracht. 
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 andere Peche oder Mischungen solcher Bitumina mit Teeren in Betracht. Der Zusatz von   Verdiinnungs-   bzw. Lösungsmitteln hat den Zweck, das Bitumen in einen Zustand   überzuführen,   in welchem es sich in den nassen Mörtel gut einmischen lässt. Je nach der Konsistenz der   bituminösen   Stoffe   genügen im   allgemeinen beispielsweise   2%-25%     Sehwerbenzin,   auf das GEwicht des Bitumens gerechnet, um die   erforderliche   Verdünnung, allenfalls beim Erwärmen, zu erzielen. 



   Dieses Verfahren gewährleistet eine ausserordentlich feine und gleichmässige Verteilung der bituminösen Stoffe in der   Strassendecke, wodurch   es gelingt, neben der   Wasserbeständigkeit auch   die Raumbeständigkeit des Strassenbelages wesentlich zu verbessern, ohne gleichzeitig eine Verminderung seiner Festigkeitseigenschaften   herbeizuführen.   
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 branntem Magnesit. Sand, Lauge und bituminösen Stoffen auf eine Schotterschieht   aufträgt, mit einer   zweiten Sehottersehieht bedeckt und durch Einwalzen mit dem Schotter verbindet. 



   Ausführungsbeispiel : Für eine 6 cm starke Strassendecke werden pro Quadratmeter folgende Materialien gemischt :
90 kg Schotter und 20 kg Sand werden mit 6'6 kg Magnesit trocken gemischt, mit 7 kg   MgCl2-Laugr   vom spez. Gew.   1#23   (27  Bé versetzt und durch   Umschaufeln,   besser in einer Mischtrommel, zu einer   gleichmässigen   Masse angemiseht. Hierauf werden   1'8   kg Bitumen, welches durch Zusatz von Schwerbenzin auf die entsprechende Konsistenz verdünnt wurde, zugegeben. Die Masse wird hierauf sofort. ausgebreitet und eingewalzt oder eingestampft. 
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 sich entsprechend niedrig. 
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AT144038D 1933-04-15 1934-04-14 Verfahren zur Herstellung von witterungs- und raumbeständigen, bituminösen, magnesitgebundenen Makadam-Straßendecken. AT144038B (de)

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