DE1943935A1 - Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumfreiem bituminoesem Mischgut,insbesondere Gussasphalt,durch Abstreuen mit Splitt - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumfreiem bituminoesem Mischgut,insbesondere Gussasphalt,durch Abstreuen mit Splitt

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DE1943935A1
DE1943935A1 DE19691943935 DE1943935A DE1943935A1 DE 1943935 A1 DE1943935 A1 DE 1943935A1 DE 19691943935 DE19691943935 DE 19691943935 DE 1943935 A DE1943935 A DE 1943935A DE 1943935 A1 DE1943935 A1 DE 1943935A1
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sprinkling
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DE19691943935
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Inventor
Erwin Bauer
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Strabag Bau AG
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Strabag Bau AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • E01C7/353Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with exclusively bituminous binders; Aggregate, fillers or other additives for application on or in the surface of toppings with exclusively bituminous binders, e.g. for roughening or clearing

Description

  • 11Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumtreiem bituminösem Mischgut, Insbesondere Qußasphalt durch Abstreuen mit Splitt." Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumfreiem bituminösem Mischgut, insbesondere Gußasphalt, durch Abstreuen mit Splitt.
  • Es ist ein Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten bekannt, bei dem während einer bestimmten Zeit in deren Verlauf das ausgebreitete bituminöse, hohlraumfreie Gemisch, meist Gußasphalt, durch Abkühlung bereits in eine halbplastische Phase übergeführt, in diesem Zustand abgesplittet und der Splitt durch Walzen angedrückt wird.
  • Dieses Verfahren hat folgende Nachteile: a) Der durch den Zeitbedarf für die tfberfiihrung des Asphaltes in einen halbplastischen Zustand erforderliche Abstand zwischen Einbau- und Abstreustelle muß ziemlich groß gewählt werden, was die sich anbietende Kopplung von Einbau- und Splittstreugerät erschwert.
  • b) Die Klebekraft des bituminösen Bindemittels ist durch die Uberführung des Asphaltes in die halbplastisohe Phase bereits stark reduziert, so daß - das einzelne Splittkorn betrachtet - relativ große Kontaktflächen zwischen dem Bindemittel bzw. Mörtel (Gemisch aus Bindemittel und Füller) erforderlich sindJ was zwangsläufig zur Verwendung eines grobkörnigen Abstreusplittes führt und einen hohen Anpressdruok durch die Walzen erforderlich macht.
  • c) Der im Hinblick auf die halbplastische Konsistenz des Asphaltes relativ hohe Anpressdruck ist Ursache der oft wellenförmigen Ausbildung der Oberflächen von Gußasphaltdecken, wobei die durch den meist geringen Walzen-Durchmesser der Druckwalzen bedingte Kurzwelligkeit - insbesondere auf Schnellverkehrsstraßen - Fahrzeuglenker und die Fahrzeuge stark beanspruchen.
  • d) Die durch den haLbplastischen Charakter des Gußasphaltes bedingte Kompromisslösung, die Verwendung von grobkörnigem Splitt in Verbindung mit der teilweise mangelhaften Bindung, ist eine ständige Quelle von Glasbruchschäden (Windschutzscheiben), da durch den Verkehr ein Teil des Splittes aus der Oberfläche gerissen, durch die Reifen erfasst und den folgenden Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit entgegengeschleudert wd-aL Durch das erfindungsgem§ße Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumfreiem bituminösem Mischgut (Asphaltgemisch) - insbesondere Gußasphalt - durch Ab streuen mit Splitt werden diese nu Steile weitgehend vermieden.
  • Das Verfahren sieht vor, dass der Abstreusplitt nach dem Verlegen der Deckschicht, die einen relativ hohen Splittgehalt aufweist, auf die noch heiße, hochplastische Nasse vor deren Erstarrung unmittelbar hinter der Abziehbohle aufgestreut wird, und da8s dieses ohne nachfolgende, zusätzliche mechanische Beanspruchung, d. h. lediglich bedingt durch das Eigengewicht, teilweise in die Deckschicht eingedrückt wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht, bei der vorgesehenen Verwendung einer splittreichen Gußasphalt-Zusammensetzung und des hieraus resultierenden, relativ dünnen Mastit-films in der Belagoberfläche, eine wesentliche Reduzierung der Abstreukorngröße, bei sicherer Verankerung der einzelnen.Splittkörner durch Verlegung des Abstreuprozesses in den noch hochplastischen Bereich unmittelbar hinter der Abziehbohle.
  • Gleichzeitig wird durch den Verzicht auf zusätzliche mechanische Kraft für das Eindrücken des Abstreusplittes eine Deformation der Oberfläche, wie sie beispielsweise durch Walzen hervorgerufen wird, verhindert.
  • Diese Deformationen, die wellenförmigen Charakter aufweisen, beeinflussen wesentlich den Fahrkomfort auf Schnellstraßen in negativem Sinne.
  • Die Körnung des Abstreusplittes wird dabei so gewählt, dass ihre Grenzmaße möglichst weitgehend den Grenzmaßen und'etwa den Voluminas der Füllräume an der Oberfläche des Mineralgerüstes für den bituminösen Mörtel entsprechen.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehene Wahl einer splittreichen Zusammensetzung des Gußasphaltbelages, die Abstimmung dieser Rezeptur mit der Körnung des Abstreusplittes und die unmittelbare Abstreuung hinter der Abziehbohle, verhindern bei sicherer Verankerung des Abstreusplittes dessen völliges Eindringen bzw. Absinken in die Oberfläche, so dass immer eine ausreichende Anfangsrauhigkeit gegeben ist.
  • Die Erfindung wird durch nachstehendes Beispiel näher erläutert: Ein relativ grobkörniger Gußasphalt, wie dieser vielfach im Straßenbau verwendet wird, hat beispielsweise folgende Zusammensetzung: 52 Gew.% Hartsteinsplitt 2 - 12 mm 18 " Quarz- und Brechsand o - 2 mm 22,5 " Kalksteinmehl in Zementmehlfeinheit 7,5 I1 Bitumen B 65 Aus einem solchen Kornaufbau resultieren Füllräume für den bituminösen Mörtel in der Belagsoberfläche, die ein teilweises Eindringen von Splitt der Größe 1 - 3 mm in die Deckenoberfläche bei der erforderlichen sicheren Verankerung der Einzelkörner ermöglichen, ohne daß diese durch Walzen angedrückt werden müssen und ohne daß ein wesentlicher Teil des Splittes vollständig von der Decke aufgenommen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANS PRÜCHE
    .0 Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumfreiem bituminösem Mischgut, insbesondere Gußasphalt, durch Abstreuen mit Splitt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstreusplitt nach dem Verlegen der Deckschicht, die einen relativ hohen Splittgehalt aufweist, auf die noch heiße, hochplastische Masse vor deren Erstarrung unmittelbar hinter der Abziehbohle aufgestreut wird, und daß dieser ohne nachfolgende zusätzliche mechanische Beanspruchung, d. h. lediglich bedingt durch das Eigengewicht, teilweise in die Deckschicht eingedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Körnung des Abstreusplittes so gewählt wird, daß ihre Grenzmaße möglichst weitgehend den Grenzmaßen und etwa den Voluminas der Füllräume an der Oberfläche des MineralgerUstes für den bituminösen Mörtel entsprechen.
DE19691943935 1969-08-29 1969-08-29 Verfahren zur Verbesserung der Anfangsrauhigkeit von Deckschichten aus hohlraumfreiem bituminoesem Mischgut,insbesondere Gussasphalt,durch Abstreuen mit Splitt Pending DE1943935A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034296A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-26 Dunlop Limited Oberflächenbehandlung
EP0418809A1 (de) * 1989-09-19 1991-03-27 Astrid Marielouise Depaepe Verfahren zur Herstellung farbiger Gussasphaltbeläge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034296A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-26 Dunlop Limited Oberflächenbehandlung
EP0418809A1 (de) * 1989-09-19 1991-03-27 Astrid Marielouise Depaepe Verfahren zur Herstellung farbiger Gussasphaltbeläge

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