EP0418809A1 - Verfahren zur Herstellung farbiger Gussasphaltbeläge - Google Patents

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    • E04D7/00Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs
    • E04D7/005Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs characterised by loose or embedded gravel or granules as an outer protection of the roof covering

Definitions

  • the accompanying drawing shows a mastic asphalt covering produced according to the invention in plan view and cross section. The surface area is enlarged disproportionately for clarity.

Abstract

Auf die frisch hergestellte und noch heiße Oberfläche eines Gußasphalts werden vorgewärmte Farbschnitzel aus in der Masse gefärbten Kunststoff-Folien in einer Flächenbedeckung bis zu 95 % aufgebracht. Die zwischen den Farbschnitzeln freibleibenden Bereiche des Gußasphalts werden besandet. Darüber wird ggf. eine dichtende oder glättende Deckschicht aufgetragen.

Description

  • Gußasphalt hat gewöhnlich eine mehr oder weniger dunkel­graue Oberfläche und wird üblicherweise durch Erhöhung des Splittanteils im Oberflächenbereich etwas aufgehellt. Es ist auch bekannt, durchgehend gefärbte Gußasphaltbeläge herzustellen, wobei ein Teil der Mineralstoffe durch ein Pigment ersetzt wird. Dies ist jedoch nur in sehr be­schränktem Umfang durchführbar, weil man zur Überdeckung der schwarzen Bitumenfarbe einen relativ hohen Pigment­anteil benötigt, was die Kosten erhöht, und weil dafür in Frage kommende Farbpigmente häufig nicht die Forderungen erfüllen, die von Splitt oder einem Mineralgerüst von Gußasphalt erfüllt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Abrieb eines solchen gefärbten Gußasphalts - ggf. durch Nässe angeteigt - an Schuhen haftet und dann in Häuser und dergleichen eingebracht wird. Alle diese Nach­teile sind dafür verantwortlich, daß diese Methode in der Praxis praktisch keinen Eingang gefunden hat.
  • Entsprechendes gilt auch für ein aus der deutschen Patent­anmeldung Z 4266 V/37 d bekanntes Verfahren, auf das sich der Patentanspruch mit seinem Oberbegriff bezieht. Bei diesem Verfahren werden in eine heißaufgelegte Gußasphalt­ masse gebrochene Asphaltkörner von etwa dem gleichen Schmelzpunkt wie die Gußasphaltmasse, jedoch von unter­schiedlicher Färbung, eingeklopft und nach dem Erweichen in der heißen Gußasphaltmasse verstrichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzu­geben, mit dem es bei geringem Kostenaufwand gelingt, oberflächlich gefärbte Gußasphaltbeläge herzustellen, die sich durch Abriebfestigkeit auch bei schweren und sogar punktförmigen Belastungen auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch das im Hauptanspruch angegebene Verfahren gelöst. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen einzelner Maßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden auf die noch heiße, frische Oberfläche des glattgestrichenen Guß­asphalts üblichen Aufbaus Folienschnitzel aus Kunststoff aufgetragen. Dabei kann man alle nur gewünschten Varia­tionen hinsichtlich Farbe und/oder Größe der Folien­schnitzel erreichen.
  • Die Folienschnitzel können aus einem beliebigen Kunststoff bestehen; Polyvinylacetat sowie Copolymere von Vinylacetat und Acrylat aber auch Polyacrylat und Polyethylene und Po­lypropylene sind besonders geeignet. Für Innenanwendungen bevorzugt man Folienschnitzel auf der Basis von Polyvinyl­acetaten, für Außenanwendungen hingegen Folienschnitzel aus Polyacrylaten.
  • Weitere Variationsmöglichkeiten der Ausgestaltung der Oberfläche von Gußasphaltbelägen bestehen darin, den pro­zentualen Anteil der Oberfläche, die von den Folienschnit­zeln bedeckt ist, zu variieren. So ist für einen einfarbi­ gen Eindruck eine Belegung der Oberfläche des Gußasphalt­belags bis zu 95 % vorzuziehen, während für Farbeffekte mit Farben oder Farbschattierungen eine Bedeckung von 30 bis 50 % zweckmäßig ist.
  • Die Größe der Folienschnitzel kann je nach Belieben und Anwendungsgebiet gewählt werden. Sie liegt im allgemeinen zwischen 2 und 12 mm, wobei eine oder mehrerer Frak­tion(en) verwendet werden können. Die Foliendicke der Folienschnitzel soll ausreichen, um eine sichere Hand­habung zu gewährleisten.
  • Die Folienschnitzel lassen sich in der üblichen Her­stellungsweise als Kunststoff-Folien herstellen, die dann entsprechend geschnitten werden. Auch Abfallmaterial der Kunststoffindustrie, insbesondere der Verpackungsindu­strie, oder von Erzeugern der Kunststoff-Folien läßt sich zu erfindungsgemäß verwendbaren Folienschnitzeln verarbei­ten.
  • Von besonderem Interesse sind Folienschnitzel, die eine sehr feine und geringe Porosität besitzen. Die Porosität spielt bei der Haftung der Folienschnitzel auf dem Bitumen eine besondere Rolle. Vorzugsweise werden vorgewärmte Folienschnitzel auf die noch heiße Gußasphaltfläche aufgetragen. Durch Kapillarwirkung saugen sich die Folien­schnitzel an der noch plastischen Bitumenoberfläche an. Neben der rein thermischen Verklebung von Kunststoff-Folie und Bitumen und einer eventuell eintretenden chemischen Verankerung kommt dem Bindungseffekt der Porosität der Folienschnitzel besondere Bedeutung zu.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf die verschie­densten Gußasphaltsorten, nämlich auf solche mit Hartbitu­men, Mittelbitumen und Weichbitumen, anwenden. Wesentlich ist, die Folienschnitzel derart aufzubringen, daß diese wie auch das Bitumen ausreichend weich und plastisch sind.
  • Die übliche Einbautemperatur von Gußasphalt beträgt etwa 240-250°C, je nach Bitumensorte, so daß die Oberflächen­temperatur des Belags unmittelbar nach dessen Einbau auch in der gleichen Größenordnung liegt. Bei dieser Temperatur ist das Bitumen noch ausreichend plastisch, so daß die Folienschnitzel daran haften oder darin eingebettet werden können.
  • Die günstigste Temperatur der Folienschnitzel bei deren Aufstreuen ist in erster Linie abhängig von der Erwei­chungstemperatur der Kunststoff-Folie, aus der die Folien­schnitzel hergestellt sind. Zur dauerhaften Verbindung von Bitumen und Folienschnitzel sollte auch die Kunststoff-­Folie eine gewisse Plastizität haben. Dazu kann - je nach Art des Kunststoffs - eine Vorwärmtemperatur gewählt wer­den, bei der aber die Kunststoffe nicht bis zur Ver­schlechterung ihrer Eigenschaften überhitzt werden sollen. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, die Folienschnitzel 20-70 K über ihren Erweichungspunkt vorzuwärmen.
  • Bei der Auswahl der Folienschnitzel für eine bestimmte Bitumensorte sind also die zu erwartende Oberflächen­temperatur des Bitumens und der Erweichungspunkt der vorgesehenen Folienschnitzel wie auch die sich daraus ergebende mögliche Vorwärmtemperatur zu berücksichtigen.
  • Nachdem der Gußasphaltbelag eingebaut ist und die Folien­schnitzel aufgestreut sind, wird - wie allgemein üblich - die Bitumenfläche mit feinen Mineralstoffen oder Sand bestreut, um die erforderliche Oberflächenrauhigkeit und sonstigen mechanischen Eigenschaften des Belags zu errei­chen.
  • Erfindungsgemäß hergestellte farbige Gußasphaltbeläge zeichnen sich durch eine hervorragende Lastaufnahme und Abriebbeständigkeit aus. Dies beruht darauf, daß im ferti­gen Gußasphaltbelag die Folienschnitzel geringfügig ver­senkt sind, weil von den Folienschnitzeln freibleibende Bitumenoberfläche infolge des nachträglichen Sandens etwas aus der ursprünglichen Oberfläche der noch heißen Guß­asphaltschicht herausgehoben wird. Die Abnutzung setzt also auf der gesandeten Bitumenfläche ein und erst wenn diese minimal über die Folienschnitzel überstehende Materialschicht abgetragen ist, beginnt der Verschleiß der Folienschnitzel selbst. Da diese aber relativ elastisch sind, vermögen sie einer scheuernden Einwirkung noch einen zusätzlichen Widerstand entgegenzusetzen.
  • Die Oberfläche der erfindungsgemäß hergestellten Guß­asphaltbeläge ist wie üblich rauh und bedarf in Anwen­dungsgebieten, wo große Oberflächenrauhigkeit wünschens­wert ist, keiner Nachbehandlung. Es gibt jedoch Anwen­dungsgebiete, wo große Oberflächenrauhigkeit nicht erwünscht ist oder sogar ein gewisser Glanz angestrebt wird. In diesem Fall kann man die Oberfläche des Belags noch in an sich bekannter Weise mit einem Überzug ver­sehen, der entweder in Form eines Polyurethan-Klarlacks oder einer hochviskosen Wachslösung oder -emulsion aufge­tragen wird. Durch einen derartigen Überzug lassen sich die Oberflächenrauhigkeit, eventuelle Hohlräume und Risse beseitigen.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Beläge haben ein weites Anwendungsgebiet. Sie eignen sich z.B. hervorragend für Fuß- und Radfahrwege, im Brückenbau, im Hochbau z.B. für Terrassen und Balkonbeläge, Gartenwege und Flachdächer, um letzteren z.B. eine grüne Farbe zu geben, ferner in der Herstellung von verschiedenen Sportplätzen wie Tennis­plätzen, aber auch Kegelbahnen, für welch letztere Anwen­dung ein möglichst glatter Überzug erforderlich ist.
  • Darüber hinaus finden erfindungsgemäß hergestellte Beläge auch vielseitige Anwendung in der Industrie als Boden­beläge für Maschinen- und Werkshallen, Lagerhallen u.dgl., zur Kennzeichnung von verschiedenen Bereichen oder Fahr­wegen für Stapler, von Gefahrenzonen oder Sicherheits­abständen.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäß her­gestellten Gußasphaltbelag in Draufsicht und Querschnitt. Die Oberflächenzone ist im Querschnitt zur Verdeutlichung überproportional vergrößert.
  • Der Gußasphalt-Grundkörper 1 aus Bitumen und Mineralstof­fen ist nur angedeutet. Im Oberflächenbereich befinden sich Folienschnitzel 2 und in den Bitumenbereichen zwi­schen den Folienschnitzeln Sand 3, so daß die Bitumen/­Sand-Oberfläche etwas erhöht ist gegenüber der Oberfläche der Folienschnitzel.
  • Die Erfindung wird an den folgenden Beispielen noch weiter erläutert.
  • Beispiel 1
  • Zur Herstellung eines Geh- oder Radfahrwegs wurde ein üblicher Gußasphalt aus mittelhartem Bitumen mit dem entsprechenden Splitt und Kornaufbau hergestellt und mit roten Folienschnitzeln bestreut, so daß 70 % der Ober­fläche damit bedeckt waren. Die Folienschnitzel bestanden aus einer porösen Kunststoff-Folie aus Polyacrylat. Die Einbautemperatur des Gußasphalts lag so hoch, daß die Oberfläche beim Bestreuen mit den Folienschnitzeln noch eine Temperatur von 230°C hatte. Die Folienschnitzel waren auf eine Temperatur von 50 K über dem Erweichungs­punkt vorgewärmt worden.
  • Beispiel 2
  • Zur Herstellung eines Fußbodenbelags einer Lagerhalle wurde ein üblicher Gußasphalt mit hartem Bitumen verwen­det. In den Fahrbereichen der Gabelstapler wurden gelbe Folienschnitzel zur Bedeckung von etwa 50 % der Oberfläche verwendet. Die Folienschnitzel bestanden aus einem Poly­vinylacetat. In diesem Fall wurden zwei Größen verwendet, und zwar 30 % 4-8 mm und 70 % 10-12 mm. Beim Aufstreuen der Folienschnitzel hatte der Gußasphalt eine Oberflächen­temperatur von 245°C, und die Folienschnitzel waren auf eine Temperatur von etwa 70 K über dem Erweichungspunkt des Polyvinylacetats vorgewärmt worden.
  • Beispiel 3
  • Für die Herstellung einer Kegelbahn wurde ein üblicher Gußasphalt mit weichem Bitumen verwendet. Die Asphaltober­fläche wurde zu etwa 30 % mit Folienschnitzeln der Größe 6-8 mm bedeckt. Die Folienschnitzel bestanden aus Poly­ethylen und waren auf 30 K über dem Erweichungspunkt vorgewärmt. Während der Aufbringung war die Oberflächen­temperatur des Gußasphalts 220°C. Nach dem üblichen Besanden wurde ein Überzug aufgebracht und dazu ein hochviskoses synthetisches Wachs verwendet. Die Schicht­stärke dieses Überzugs braucht nur sehr gering sein, soll aber die Oberflächenrauhigkeit ausgleichen und eine glat­te, fast spiegelnde Fläche ergeben.
  • Beispiel 4
  • Für die Herstellung eines Sportplatzes, insbesondere eines Tennisplatzes, wurde ein üblicher Gußasphalt mit Weich­bitumen verwendet. Folienschnitzel wurden in einer Menge von etwa 85 % aufgetragen. Sie bestanden aus Polyacrylat und hatten eine Größe von 40 % 2-4 mm und 60 % 8-12 mm. Beim Aufstreuen der Folienschnitzel betrug die Oberflä­chentemperatur des Gußasphalts 210°C, und die Folien­schnitzel waren auf 20 K über dem Erweichungspunkt vor­gewärmt worden.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von Gußasphaltbelägen, ins­besondere für Geh- und Radfahrwege, die oberseitig mit farbigen, auf den noch heißen, glattgestrichenen Guß­asphalt aufgebrachten Teilchen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß man als far­bige Teilchen Folienschnitzel aus gefärbtem Kunststoff aufbringt und anschließend Sand so aufstreut, daß die von den Folienschnitzeln freien Bereiche der Gußasphalt-Ober­fläche haftenden Sand aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man zusätz­lich einen dichtenden und/oder glättenden Überzug auf­trägt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man für den Überzug eine hochviskose Masse enthaltend ein Wachs oder einen Polyurethan-Klarlack verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß man Folien­schnitzel aus Polyvinylacetat, Vinylacetat/Acrylat-­Copolymeren oder Polyacrylat verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man Folien­schnitzel mit einer feinen Porosität verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Folienschnitzel aufbringt, wenn der Gußasphalt oberfläch­lich noch eine Temperatur von 200-250°C hat.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Folienschnitzel auf eine Temperatur vorwärmt, die 20-70 K über dem Erweichungspunkt ihres Kunststoffs liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß man Folien­schnitzel in Größen zwischen 2 und 12 mm verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Guß­asphaltoberfläche bis zu 95 % mit Folienschnitzeln be­deckt.
10. Anwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 9 herge­stellten farbigen Gußasphaltbeläge im Hoch- und Brückenbau und für Sportanlagen.
11. Folienschnitzel aus in der Masse gefärbten Kunststoff-­Folien, insbesondere aus Polyvinylacetat, Vinylacetat/­Acrylat-Copolymeren oder Polyvinylacrylat, welche vorzugs­weise eine feine Porosität besitzen, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9.
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