AT266681B - Verfahren zur Herstellung von naß verarbeitbaren, Faserstoffe enthaltenden Mörteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von naß verarbeitbaren, Faserstoffe enthaltenden Mörteln

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AT266681B
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Austria
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water
wet
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mixture
consistency
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Inventor
Zbigniew Niespodziewanski
Apolonia Zowall
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Inst Techniki Budowlanej
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/0028Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
    • C04B40/0039Premixtures of ingredients
    • C04B40/0042Powdery mixtures
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von nass verarbeitbaren,
Faserstoffe enthaltenden Mörteln 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nassen (plastischen) Fasermörteln, die beim Bau von Bauwerken einen Aussen- oder Innenputz bilden, sowie ein Verfahren zur Verwendung dieser Mörtel auf der Baustelle, wo insbesondere monolithische Betonwände oder grosse, aus Beton vor- fabrizierte Bauteile ohne Überzüge verwendet werden sollen. 



   Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von nassen Fasermörteln bekannt, die gleichzeitig die Aufgabe von   diinnen   Wänden erfüllen und   Schutzüberzüge   in der Art von Anstrichen bilden. Diese
Mörtel finden vor allem Anwendung bei der industriellen Bauweise von Bauwerken, bei welcher die Handarbeit und die Zeit, die für die Herstellung aufzuwenden ist, auf ein Minimum beschränkt wird, indem auf einen Innenputz verzichtet wird und die Malerei direkt auf die hinreichend glatten Betonwände und Plafonds aufgetragen wird, nachdem eventuell örtliche Unebenheiten und Stossfugen mit Zementmörtel ausgefüllt wurden.

   Die rohen Innenflächen (ohne Überzüge), welche aus Beton bestehen, besitzen nur eine schwache Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf, so dass bei Fehlen von speziellen Klimatisierungsapparaten sich der Wasserdampf, der im Raum beim Waschen, Kochen usw. entsteht, an den Wänden kondensiert, was insbesondere im Herbst und im Winter der Fall ist, wenn die Belüftung der Wohnungen auf ein Minimum beschränkt ist. Hiedurch wird eine ungesunde Feuchtigkeit der Wohnungen hervorgerufen, die die Bedingungen für die Gesundheitspflege arg verschlechtert. Ausserdem sind die aus Beton bestehenden Wände unangenehm, weil sie sich kalt anfühlen und nur ungenügende schalldämpfende Eigenschaften aufweisen. 



   Ein Verfahren zur Herstellung von nassen Fasermörteln ist aus der polnischen Patentschrift Nr. 48071 bekannt, welches darin besteht, dass trockener Zelluloseabfall zuerst trocken mit einem Material gemischt wird, welches einen grossen Gehalt an kolloidalen Aluminiumsilikaten, wie Bentonit, weisser Ton oder Kaolin aufweist, wobei ein Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 5 eingehalten und hierauf diese Mischung mit Wasser angerührt wird, bis eine Fasersuspension in einem Aluminiumsilicagel entstanden ist, die anschliessend auf feuchtem Wege mit dem Rest der Bestandteile des Mörtels gemischt wird, um einen Mörtel mit der passenden Konsistenz zu erhalten.

   Man kann an Stelle der faserigen Zellulosesuspension, die in dem Aluminiumsilicagel enthalten ist, als gleichwertigen Ersatz feuchte Faserabfälle, beispielsweise eine Papierpulpe, verwenden, die ausser Wasser und der Zellulose noch Kaolinschutt in einer Menge von 1 bis 1,5 Gew.-Teilen der Fasern enthält. 



   Obwohl dieses Verfahren auf diesem Gebiet einen unbestreitbaren technischen Fortschritt bedeutet, besitzt es mehrere Nachteile, die insbesondere vor allem darin bestehen, dass die Herstellung des nassen Mörtels zu einer wässerigen Suspension führt, die ungefähr 50 bis   701o   Wasser enthält. Vom technischen Standpunkt weist dieses Verfahren einige Schwierigkeiten auf, weil diese Suspension nach einigen 

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 Hierauf wird diese Mischung in der Kälte in passenden Formen unter Druck agglomeriert, wobei vorzugsweise ein Druck von 30 bis 200   kg/cm2   angewendet wird. Das Endprodukt wird in an sich bekannter Weise in dichtes Papier oder einen Plastikfilm eingepackt, der das Produkt während des Transportes oder der Lagerung gegen Feuchtigkeit schützt. 



   Die Verwendung dieses Produktes gemäss der Erfindung besteht darin, dass das Produkt auf der Baustelle zerrieben und mit Wasser bei Umgebungstemperatur angerührt wird, worauf man es während einiger Stunden ruhen lässt, damit das Material quellen kann. Anschliessend homogenisiert man in einer Betonmischmaschine oder in einer andern geeigneten bekannten Mischvorrichtung, bis ein vollständig homogener Fasermörtel entstanden ist, indem man dabei soviel Wasser zusetzt, bis man die gewünschte Konsistenz erhält, die für die Bauarbeit geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von nass verarbeitbaren, Faserstoffe enthaltenden Mörteln für den Verputz von Aussen- und Innenwänden im Baugewerbe, d a d ur c h ge ke nn ze i chn e t, dass man zerfaserte Zelluloseabfälle mit einer Faserlänge bis 4 mm mit feingemahlenen Mineralien einer Korngrösse von 5 bis 5011, die zum überwiegenden Teil aus in Wasser quellbaren, kolloidalen Tonerdesilikaten, wie Bentonit oder Kaolin, bestehen, in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 :
    5 trocken mischt, zu dieser Mischung solche hochmolekulare organische Bindemittel in Form eines trockenen Pulvers zumischt, die sich in Wasser lösen, oder beim Vermischen mit Wasser eine Dispersion bilden, sowie gegebenenfalls der Mischung Pigmente und Mineralbindemittel, wie Zement, einverleibt und hierauf die pulverige Mischung unter einem Druck von 30 bis 200 kg/cm2 zu leicht transportierbaren, geeigneten Formlingen presst, die man auf der Baustelle vorzugsweise zunächst mit einer solchen Menge Wasser begiesst, die bewirkt, dass das Material nach vollständiger Quellung die Konsistenz eines dicken Kittes erreicht, wonach man durch weiteren Wasserzusatz und durch Homogenisieren unter Benutzung bekannter Vorrichtungen, die für die Ausführung der Bauarbeiten erforderliche Konsistenz einstellen kann.
AT23666A 1965-01-11 1966-01-11 Verfahren zur Herstellung von naß verarbeitbaren, Faserstoffe enthaltenden Mörteln AT266681B (de)

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