DE383173C - Fliesenbelag fuer Stallfussboeden - Google Patents

Fliesenbelag fuer Stallfussboeden

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DE383173C
DE383173C DER56590D DER0056590D DE383173C DE 383173 C DE383173 C DE 383173C DE R56590 D DER56590 D DE R56590D DE R0056590 D DER0056590 D DE R0056590D DE 383173 C DE383173 C DE 383173C
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cork
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bitumen
tar
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Ritter & Haertel Dr
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CHEM TECHN PRODUKTE FAB
Ritter & Haertel Dr
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/24Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20
    • E04C2/243Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20 one at least of the material being insulating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors

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Description

Es sind Fußböden bekannt, die aus zwei Schichten bestehen. Auf einer unteren Betonschicht o. dgl. ist eine Schicht von Korkabfällen mit Teer oder ähnlichen Stoffen als Bindemittel aufgebracht. Auch Ziegel oder Fliesen werden aus dieser Masse gepreßt und in Zement verlegt. Demgegenüber besteht die neue Erfindung darin, daß die Ziegel oder Fliesen selbst aus zwei Schichten bestehen, und zwar aus einer isolierenden, elastischen Unterschicht aus imprägniertem, zerkleinertem Kork und einer trittfesten, wasserabweisenden, säure- und alkalibeständigen Oberschicht, welche mit einer der Oberschicht gleichartigen geschmolzenen Klehemasse beim Auflegen versehen werden und dadurch einen' homogenen, fugenlosen Fußboden ergeben, der infolge der starken desinfizierenden und keimtötenden Oberschicht und der fugenlosen Beschaffenheit jede Bildung von Krankheitskeimen und' Fäulnisherden verhindert.
Die als Oberschicht für die einzelnen Fliesen sowie für die Verbindungsmasse derselben dienende Masse wird aus geschmolzenem Stein- und Braunkohlenbitumen, Teer, Asphalt, Petrolrückständen und geeigneten Benzolderivaten, und zwar aus imprägnierenden Öle 1 (Kreosot- und Anthrazenöl) sowie aus desinfizierenden Ölen (Phenol und Rohkresol) unter Zusatz von zerkleinertem Naturkork, Korkrinde .1 und Holzmehl und Holzspänehen hergestellt, die in Rührwerken innig vermischt und auf die noch heißen Unterplatten aufgetragen und mit denselben zu vereinigten Platten verpreßt wird.
Die Stoffe, wie Benzolderivate, Petrolrückstände und Teer, dienen nicht nur als Bindemittel, sondern auch als Mittel zur Keimtötung. Um diese bekannte Wirkung zu verstärken, können noch Kreosot oder noch mehr Benzolderivate, wie Karbolsäure u. dgl., hineingemischt werden.
Außerdem wirken die genannten obigen Beimischungen wasserabweisend und bewirken ein stetes Trockensein des Belages.
Durch die Verbindung von Rinden und Holzmehl (Holzspänehen) mit der beschriebenen bituminösen Schmelzmasse wird ein Belag erzielt, welcher im Gebrauch rauh und stumpf wird und dadurch die so gefürchtete Glätte reiner asphaltartiger Stoffe aufhebt, wodurch die Stand- und Trittsicherheit der Tiere erhöht wird.
Die Verwendung dieser vereinigten Platten bewirkt weiterhin eine ganz wesentliche Verbilligung der Verlegung gegenüber allen anderen an Ort und Stelle schichtenweise aufgetragenen oder gestampften Stallfußböden, weil zu deren Herstellung kospielige Kesseltransporte sowie Moatagekosten entstehen, während die beschriebenen Platten von jedem Nichtfachmann verlegt werden können.
Der soeben in seinen allgemeinen Zügen gekennzeichnete isolierende Stallfußboden wird wie folgt hergestellt. Zunächst werden imprägnierte, d. h. wasserabweisende Korkplatten hergestellt, welche eine isolierende Unterschicht bilden. Diese Korkplatten werden noch in heißem Zustande mit einer geschmolzenen Masse aus Steinkohlenbitumen,
38317B
Braunkohlenbitumen, Steinkohleupech, schlakkenhaltigem Braunkohlenpech, Naturasphaltmastix, Teer und Petrolrückstänien, Kreosot- und Anthrazenöl, Rohkresol (Karbolöl), Rinflenmehl, Holzspänehen, Korkmehl und zerkleinertem Kork verpreßt, so daß sie vollkommen einheitliche, aus den beiden Schichten hergestellte kombinierte Fliesen darstellen. Es ist selbstverständlich, daß die Masse für
ίο die obengenannte obere Schicht vorher fertiggestellt, und zwar in Rührwerken innig vermischt ist. Beim Zusammenpressen der die untere Schicht bildenden Korkplatten mit der Masse für die Oberschicht wird durch entsprechende Ausgestaltung der Preßformen eine Riefelung in derselben vorgesehen.
Dieselbe Masse, welche die obere Schicht bildet, wird durch etwas geänderte Gewichtsverhältnisse zu einem Kitt verarbeitet, welcher am Yerlegungsorte der Platten leicht zu schmelzen ist und auf die Stoßflächen der Platten aufgetragen wird. Durch Zusammenfügen der so hergestellten und mit Kitt bestrichenen Fliesen wird ein fugenloser, honiogener Bodenbelag erzielt, der sich besonders für .Stallungen eignet, weil er einen gegen Bodenfeuchtigkeit und Bodenkälte absolut undurchlässigen, warmen, desinfizierenden, keimtötenden, fäulnisverhindernden, wasserdichten und wasserabweisenden, säure- und alkalibeständigen, elastischen Fußboden ergibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fliesenbelag für Stallfußböden, bestehend aus zerkleinertem Kork mit Teer, Pech u. dgl. als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fliesen aus zwei Schichten bestehen, von denen die untere Schicht aus der bekannten Mischung von Kork und Bindemitteln besteht, während die Oberschicht feineres Korkmehl und Holzmehl (Holzspänehen) und als Bindemittel eine Mischung von geschmolzenem Steinkohlenbitumen, Braunkohlenbitumen, Teer, Asphalt, Petrolrückständen und geeigneten Benzolderivaten enthält.
  2. 2. Fliesenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Oberschicht dienende Mischung als Fugenkitt beim Verlegen der Platten 1 enutzt ist.
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