DE617978C - Baukoerper - Google Patents

Baukoerper

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DE617978C
DE617978C DET32774D DET0032774D DE617978C DE 617978 C DE617978 C DE 617978C DE T32774 D DET32774 D DE T32774D DE T0032774 D DET0032774 D DE T0032774D DE 617978 C DE617978 C DE 617978C
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wood wool
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plate
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wood
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DET32774D
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GEERTO AEILKO SEBO SNIJDER
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GEERTO AEILKO SEBO SNIJDER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Baukörper Gegenstand der Erfindung ist ein Baukörper, insbesondere eine Diele oder Platte für Isolier- und Schalldämpfungszwecke, aus langfaserigem Stoff mit Bindemitteln.
  • Bekannt ist bereits, Holzwolle oder andere Füllstoffe mit Gipsmörtel zu einem Baukörper zu verbinden. So hat man bereits vorgeschlagen, die in eine Form eingebrachten vorbehandelten Späne mit einem dünnflüssigen, rasch abbindenden Mörtelbrei zu übergießen und nach Entstehen einer etwa i mm starken überkrustung der Holzspäne den übrigen, noch nicht abgebundenen Teil der Flüssigkeit wieder ablaufen zu lassen.
  • Es ist auch schon ein Verfahren zur Herstellung von Wand- und Deckenplatten bekannt, nach welchem Holzwolle als Hauptbestandteil in einer Gipslösung angefeuchtet und darauf in Formblechen zu Platten unter starkem Druck zusammengepreßt wird. Hierdurch entstellen Platten, die wie Bretter zersägt, gekehlt und genagelt werden können.
  • Das Neue beim Gegenstand der Erfindung besteht demgegenüber in,einer sehr dünnenUmkleidung der Holzwollspäne durch Gips, indem dieser, mit der Holzwolle vermischt, nur in solcher Menge hinzugefügt wird, daß das Gemisch bei der Formung des Baukörpers unter schwachem Formdruck zu einer großporigen PlatteunterErhaltung ihres Skeletts versteinert.
  • Dadurch erzielt man einen Baukörper von hoher Isolierfähigkeit und ganz besonderen Eigenschaften hinsichtlich der Verputzfähigkeit und der Widerstandsfähigkeit gegen Faulen. Es gelingt nämlich, auf diesem Baukörper, der auf der Oberfläche die Holzwollstruktur aufweist, einen einschichtigen Bewurf anzubringen, der so gut haftet, daß man ihn unmittelbar nach dem Auftragen bearbeiten (glätten), also das Verputzen in einem Arbeitsgang unter erheblicher Zeit- und Materialersparnis durchführen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist folgendes Holzwolle, die einer besonderen Vorbehandlung nicht bedarf, wird vor der Formung mit verhältnismäßig dünnflüssigem Gipsmörtel vermischt. Dabei ist darauf Bedacht zu nehmen, daß nur so viel Gipsmörtel zugesetzt wird, als zum ganz dünnen Überziehen und Verkitten der Holzwollstränge erforderlich ist. Das Holzwollskelett kann also ganz besonders an der Oberfläche erhalten bleiben.
  • Man kann vor oder bei der Herstellung der Baukörper geeignete Stoffe zusetzen oder den Formling einer solchen Behandlung unterziehen, daß das Abbinden oder der Härtevorgang oder beides zugleich beschleunigt oder verzögert wird.
  • Wird diese mit dem Gipsmörtel getränkte Holzwolle in die Formeingebracht, evtl. unter Beifügung von Versteifungsleisten, z. B. Holzleisteneinlagen im Zuggebiet, so entsteht auf schnellstem Wege ein haltbarer Bau- und Isolierkörper von den obenerwähnten besonderen günstigen Eigenschaften hinsichtlich der Isolier- und Verputzfähigkeit. Besonders wichtig ist nach angestellten Versuchen die Anwendung einer dünnen Gipsschicht auf den Holzwollsträngen, deshalb, weil dadurch der Isolierkörper auch unter der Einwirkung von Feuchtigkeit haltbar bleibt. Ein solches, mit dem Bindemittel Gips nur ganz dünnschichtig (d. h. in einer Stärke von Bruchteilen eines Millimeters) überzogenes Holzwollskelett setzt dem Weichwerden, dem sogenannten Faulen, überraschenden Widerstand entgegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Baukörper, insbesondere Diele, Platte o.,dgl., für Isolierzwecke, aus langfaserigem Stoff mit Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als grundlegender Stoff Holzwolle dient, die ausschließlich mit dünnflüssigem Gipsmörtel nur in solcher Menge getränkt ist, daß die Holzwollspäne dünn umkleidet und unter schwachem Formungsdruck zu einer großporigen Platte versteinert werden.
DET32774D 1926-12-17 1926-12-17 Baukoerper Expired DE617978C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406065A1 (de) * 1994-02-24 1995-08-31 Inst En Und Umwelttechnik Bran Formkörper zur Wärme und/oder Schallisolierung

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