DE601890C - Boden- und Wandbelagmasse aus Estrichgips - Google Patents

Boden- und Wandbelagmasse aus Estrichgips

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DE601890C
DE601890C DEH135009D DEH0135009D DE601890C DE 601890 C DE601890 C DE 601890C DE H135009 D DEH135009 D DE H135009D DE H0135009 D DEH0135009 D DE H0135009D DE 601890 C DE601890 C DE 601890C
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Hanssmann & Jauch
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Boden- und Wandbelagmasse aus Estrichgips Die Erfindung betrifft eine Boden- oder Wandbelagmasse aus Estrichgips. Es ist dies ein bei hoher Temperatur gebrannter und deshalb zum-großen Teil totgebrannter Gips; der zum Zwecke der Herstellung,der Belagmasse mit Wasser zu einem steifen, streichbaren Brei vermischt wird und vorzugsweise als Unterlage für Linoleumböden Verwendung findet.
  • Die gebräuchliche Gipsestrichmasse bindet, weil sie nur wenig abbindungsfähige Bestandteileenthält, sehr langsam ab, so daß sie nach ihrem Aufbringen auf den Boden zunächst etwa i o bis i q. Stunden stehen muß, bevor ihre Oberfläche in der für das spätere Auflagern des Linoleums erforderlichen Weise geglättet werden kann. Sie ist spröde und brüchig und deshalb nicht nagelbar und ergibt einen kalten Fußboden., weil sie nur eine geringe Wärmeisolierfähigkeit besitzt: Gemäß der Erfindung werden dem Estrichgips - Getreidefasern und Thomasmehl beigemischt.
  • Als Getreidefasern kommen in erster Linie in Betracht zu Fasern zerrissene Hülsenteile des Getreidekorns. Wie bekannte Gipsestrichmassen, so wird auch im vorliegenden Falle der Gips zusammen mit den genannten Zusätzen mit Wasser zu einem steifen Brei angerührt und auf den Boden aufgestrichen;. Die Masse kann aber auch zu Platten geformt werden. Beispielsweise werden _5o kg Estrichgips vermengt mit --o l Getreidefasern und o,75 kg (i,5 % des Gipses) Thomasmehl.
  • Der Zusatz der Getreidefasern, der an sich für- Gipsdielen u. dgl. schon vorgeschlagen ist in Form von Spreu, macht die Masse volumm@-nöser, leichter, wegen des geringen Preises der Getreidefasern billiger, besser wärmehaltend, auch elastischer, nagelbar und ergibt wegen der Porösität der Masse ein -rascheres Austrocknen. An sich bindet Estrichgips mit der Getreidefaser wie auch mit anderen organischen Stoffen, z. B. Holz, nicht bzw. nicht zuverlässig ab, ergibt vielmehreine brüchige Masse. Dem wird gemäß der Erfindung durch den weiteren Zusatz von Thomasmehl abgeholfen. Dieses vergibt erfahrungsgemäß eine feste Verbindung aller Massebestandteile und ein rascheres Erhärten, derart, daß die Masse schon unmittelbar nach ihrem Auftragen fertiggeglättet werden kann. Der Auftrag läßt sich so- im Gegensatz zum bekannten Verfahren der Verwendung von Gipsestrich in einem Arbeitsgang durchführen, was eine weitere Verbilligung 'und Beschleunigung der Herstellung des Fußbodens bedeutet. Durch Vergrößerung des Zusatzes von Thomasmehl und Verringerung des Zusatzes an Füllstoff (Getreidefaser) wird die -Masse- härter. Man hat @es also in der Hand, sie bruchfester und im Gegensatz zu der bekannten Gipsestrichmasse unmittelbar begehbar, d. i. auch ohne Linoleumbelag verwendbar zu machen. Infolge ihres raschen Abbindens und Austrocknens kann der Linoleumbelag erheblich früher aufgebracht werden als bei bekannten Gipsestrichmassen.
  • Die neue Masse vereinigt in sich auch sonst eine große Zahl von Vorzügen gegenüber bekannten Gipsestrichmassen und anderen Estrich- oder Wandblekleidungsmassen. Diese Vorzüge bestehen u. a. in folgendem: Die Masse ist feuersicher, volumbeständig (kein Reißen oder Werfen), auf jeder Unterlage, auch auf Holz und Sand, verlegbar, gut schalldämpfend, aussrhlagfrei und daher ohne schädlichen Einfluß auf ihre Unterlage oder Auflage; das Linoleum. haftet auf ihr, da sie stets trocken bleibt, sehr gut. Mit allen diesen Vorzügen verbindet sich, da alle Bestandteile der Masse billig erhältlich sind, ein niedriger Herstellungspreis.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Boden- oder Wandbelag-passe aus Estrichgips, gekennzeichnet durch Zusätze von Getreidefasern und Thomasmehl.
DEH135009D 1933-01-28 1933-01-28 Boden- und Wandbelagmasse aus Estrichgips Expired DE601890C (de)

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