DE548253C - Verfahren zur Herstellung von fluessigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenstaenden aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalstaendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fluessigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenstaenden aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalstaendern

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DE548253C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenständen aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalständern Urinalständer werden im allgemeinen aus Steingut bzw. Feuerton hergestellt und mit einer farblosen, weißen oder farbigen Glasur überzogen. Solche Glasuren weisen, ebenso wie die porösen Grundmassen Steingut und Feuerton, eine gewisse Korrosionsbeständigkeit auf. Die steigenden Ansprüche an die Haltbarkeit sanitärer Anlagen zwangen in den letzten Jahren dazu, die porösen keramischen Massen durch dichtes Steinzeug zu ersetzen, das mit steigendem Erfolge zur Herstellung von Urinalständern dient, die den Vorzug unbedingter Korrosionsbeständigkeit aufweisen.
  • Derartige Urinalständer wurden bisher mit der üblicherweise bei Steinzeug angewandten Salzglasur versehen. Diese Salzglasur hat nun infolge ihrer bekannten, etwas narbigen Oberfläche den gegenüber der erhöhten Korrosionsbeständigkeit zwar gering zu wertenden Nachteil, daß unter Umständen durch die narbige Beschaffenheit Flüssigkeitsteilchen in kleinen Inseln festgehalten werden, was gewisse Nachteile zur Folge hat.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung in ebenso überraschender wie einfacher Weise völlig behoben und eine Oberflächenbeschaffenheit derartiger Urinalständer erreicht, die schnellstes Ablaufen der Flüssigkeit gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck wird der fertig geformte, noch ungebrannte Urinalständer mit einer magnesiumhaltigen Engobe versehen bzw_ mit der Lösung einer wasserlöslichen Magnesiumverbindung bestrichen und auf diese Weise auf der Oberfläche eine dünne Schicht von Magnesiumverbin.dungen erzeugt. Man kann statt dessen auch beim normalen Glätten der Urinaloberfläche im Anschluß an die Formgebung der Waschflüssigkeit Magnesiumverbindungen in Lösungsform zusetzen oder in wasserunlöslicher Form darin suspendieren. Iri allen beschriebenen Fällen lassen sich die Magnesiumverbindungen auch ganz oder teilweise durch Verbindungen anderer Erdalkalien ersetzen.
  • Für die Herstellung von Salzglasuren allgemein auf Steinzeugkörpern ist bereits vorgeschlagen worden, auf Rohformlinge aus Steinzeugmassen eine Lösung von chromsauren Salzen aufzustreichen, um hierdurch eine flußmittelähnliche Wirkung zu erzielen. Diese ist jedoch vollkommen verschieden von der bei dem Verfahren nach der Anmeldung erreichten Wirkung, die durch eine Umsetzung der in der oben beschriebenen Weise gebildeten dünnen Schicht von Magnesiumverbindungen mit dem keramischen Rohmaterial und mit den Spaltungsprodukten des Kochsalzes erzielt wird und die darin besteht, daß die so erzeugte Salzglasur flüssigkeitsabstoßend wirkt.
  • Die neuartige Glasur besitzt die Eigenschaft, daß Flüssigkeitsteilchen überhaupt nicht auf ihr haften, sondern sofort ablaufen, so daB die .mit einer: .solchen Oberflächenschicht versehenen Urirnalständer denen mit nach derüblichen Methode hergestellten Salzglasur gegenüber sehr wünschenswerte Vorteile aufweisen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenständen aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalständern, wobei ein F1ußmittel Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß die ungebrannten, geformten Gegenstände mit einer magresiumhaltigen Engobe versehen bzw ihre Oberfläche mit der Lösung eines wasserlöslichen Magnesiumverbindung oder der Suspension einer wasserlöslichen Verbindung getränkt wird, worauf nach an sich bekannten Methoden eine Salzglasur auf dem Scherben erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum normalen Glätten der Oberfläche des Rohformlings benutzten Waschflüssigkeit Magnesiumverbindungen in Lösungsform zugesetzt oder wasserunlösliche Magnesiumverbindungen in ihr suspendiert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch den Ersatz der Magnesiumverbindungen durch die entsprechenden Verbindungen der anderen Erdalkalien.
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