DE590797C - Verfahren zum UEberziehen von Draht oder Drahtgewebe mit erhaertenden Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen zwecks Erzeugung versteinerter, als Putztraeger dienender Drahtgewebe - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Draht oder Drahtgewebe mit erhaertenden Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen zwecks Erzeugung versteinerter, als Putztraeger dienender Drahtgewebe

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DE590797C
DE590797C DESCH88189D DESC088189D DE590797C DE 590797 C DE590797 C DE 590797C DE SCH88189 D DESCH88189 D DE SCH88189D DE SC088189 D DESC088189 D DE SC088189D DE 590797 C DE590797 C DE 590797C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/0012Producing brick netting

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überziehen von Draht oder Drahtgewebe mit erhärtenden Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen zwecks Erzeugung versteinerter, als Putzträger. dienender Drahtgewebe Das in der Putztechnik des Baugewerbes bekannte Rabitzgewebe ist3 wie jeder Stul> kateur und Putzer weiß, mit Putzmörtel zu Decken- und Wandflächen darum sehr schwierig zu verarbeiten, weil nasser Putzmörtel sehr schlecht an Draht haftet, also fast keinen Halt an den dünnen Drähten finden kann. Die Verarbeitung des Rabitzgewebes, welches frei unter Balken bzw. Eisenstützpunkten oder an Flächen beliebiger Art straff ausgespannt und dann mit Putzmörtel beworfen wird, ist also nur mit großer Mühe zu vollziehen und erfordert äußerst geschickte Spezialarbeiter, wodurch die Rabitzarbeiten sehr teuer werden.
  • Abgesehen von bekannten' Verfahren, diesem Übelstande durch Verwendung von vegetabilische Bestandteile enthaltenden Erzeugnissen abzuhelfen, die dem Mörtel wesensfremd sind und dadurch natürlich zum Nachteil werden können, wie z. B. Rohrgewebe, Holzstabgewebe u. dgl., sind teils in der Praxis, teils in der Literatur Wege bekanntgeworden, auf denen das erwähnte Ziel durch eine Bekleidung von Drähten und Drahtgewebe mit steinartigem Überzuge erreicht werden soll. Zu diesem Zwecke verwandte man bisher das seit langen Jahren bekannte Drahtziegelgewebe, welches an den Drahtkreuzungspunkten mit gebrannten Tonformlingen umhüllt ist.
  • Putzträger aus Draht mit Formlingen aus Zementmörtel u. dgl. sind gleichfalls schon in vielen Ausführungsformen bekanntgeworden. Schließlich ist es auch nicht neu, Bauelemente für Decken, Wände u. dgl. in der Weise herzustellen, daß Drähte oder Drahtgeflechte mit Papier umwickelt werden, das mittels Textilfasern festgehalten wird, auf welche dann ein Überzug aus einer nach dem Aufbringen erhärtenden Masse aufgebracht wird.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren beruht darauf, daß die mit einer steinartigen Außenschicht zu versehenden Drähte oder Drahtgewebe ohne Anwendung formgebender Vorrichtungen zunächst mit einer klebrigen, am Drahtmaterial leicht anhaftenden, schnell erhärtenden Masse überzogen werden, welche infolge ihres Gehalts an sandigen oder ascheartigen Zusatzstoffen einen rauhen, porösen Überzug auf den Drahtgeweben bildet, und daß dann die derartig vorbereiteten Drähte oder Gewebe mit steinartig erhärtendem Beton, Ton oder son-
    stigen Massen überzogen werd;#,as
    Während bei den bisher bek' ' orde-
    nen Verfahren zur Herstellung äüri' Putz-
    trägern Pressen, Walzen oder Formen erforderlich sind, so daß also die Putzträger in räumlicher Beziehung, also in Länge und Breite, meist erheblichen Beschränkung--n unterworfen sind, die eben durch die zur Herstellung erforderlichen Vorrit;htungen bedingt werden, kommen bei dem den Gegen= stand der Erfindung bildenden Verfahren keinerlei formgebende Vorrichtungen zur An-

Claims (1)

  1. wendung, und es ist andererseits ohne weiteres möglich, ein versteinertes Drahtgewebe in beliebiger, der praktischen Verwendung angepaßter Länge und Breite herzustellen. In der beiliegenden Zeichnung ist.das Verfahren veranschaulicht, und zwar zeigt a das Drahtgewebe glatt und umkleidet, b dasselbe mit leicht haftender Unterschicht überzogen, c dasselbe mit einer Verstärkung der Unterschicht durch eingebettete Aschen, Sand o. dgl., d dasselbe mit ummantelnder Steinschicht. Da, wie bereits oben erwähnt, Mörtelmassen an blankem Draht nur ganz schwierig und unregelmäßig haften, wird nach der Erfindung das nackte Drahtgewebe a zunächst mit einer leichter anhaftenden, vorteilhaft klebrigen, schnell erhärtenden und nach dem Erhärten ein poröses Gefüge tragenden Masse, die beispielsweise aus pulverisierten hydraulischen Stoffen und Leimwasser bestehen kann, in Berührung gebracht. Das Drahtgewebe a kann z. B. in eine solche Masse eingetaucht werden, wodurch die Oberfläche der Drähte vergrößert wird. In das so entstandene Erzeugnis b werden nun vor dem völligen Erhärten vulkanische Aschen, Sand o. dgl. eingebettet und dadurch die Oberfläche rauh gemacht, wie dieses bei c veranschaulicht ist. An den so vorbereiteten Drähten setzt sich nun der nachfolgende eigentliche Versteinerungsüberzug aus Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen, je nach Länge der Behandlung in gewollter Stärke an und bildet nach Erhärtung die gewünschten versteinerten Drahtgewebe d für Putzzwecke. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Überziehen von Draht oder Drahtgewebe mit erhärtenden Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen zwecks Erzeugung versteinerter, als Putzträger dienender Drahtgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Anwendung formgebender Vorrichtungen Drähte oder Drahtgewebe zur Vergrößerung ihrer Oberfläche zunächst mittels einer vorteilhaft klebrigen, schnell erhärtenden Masse, in welche vulkanische Aschen o. dgl eingebettet werden, mit einer rauhen und porösen Schicht überzogen werden, worauf dann die Umspülung mit den erhärtenden Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen stattfindet.
DESCH88189D 1928-12-11 1928-12-11 Verfahren zum UEberziehen von Draht oder Drahtgewebe mit erhaertenden Beton-, Ton- oder anderen Bindemassen zwecks Erzeugung versteinerter, als Putztraeger dienender Drahtgewebe Expired DE590797C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005015668A1 (de) * 2005-04-06 2006-10-12 Hans Schmidt Gewebe zum Aufbringen auf Wände oder Decken und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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