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Verfahren zur Herstellung eines Putzträgers.
Putzträger, bestehend aus Drahtgeweben, Drahtgeflechte u. dgl., die mit Beton, Ton u. dgl. umhüllt werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Um das Haften der Verkleidungsmasse an den Drahtkörpern zu verbessern, ist es auch bekannt, derartige Putzträger dadurch herzustellen, dass der Draht wiederholt in eine nach dem jeweiligen Verwendungszwecke zusammengesetzte Masse unter gleichzeitiger Hinzufügung von Faserstoffen eingetaucht wird. Die Erfindung liegt in einem neuen Herstellungsverfahren derartiger Putzträger. In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 das Drahtgewebe in glattem und unbekleidetem Zustand, Fig. 2 dasselbe mit der leicht haftenden Unterschicht überzogen, Fig. 3 dasselbe mit einer Verstärkung der Unterschicht durch eingebettete Aschen, Sand od. dgl. und Fig. 4 dasselbe mit der ummantelnden Beton-od. dgl. Schichte.
Da Mörtelmassen an blankem Draht nur unregelmässig haften, wird nach der Erfindung das Drahtgewebe (Fig. 1) zunächst mit einer leichter anhaftenden, klebrigen, schnell erhärtenden und nach dem Erhärten ein poröses Gefüge aufweisenden Masse, die aus pulverisierten Stoffen, z. B. Ton, Kalkstein, hydraulischen Stoffen, und Leimwasser besteht, in Berührung gebracht.
Das Gewebe kann z. B. in eine solche Masse eingetaucht werden, wodurch die Oberfläche der Drähte vergrössert wird. In das so entstehende Erzeugnis (Fig. 2) werden nun vor dem völligen Erhärten vulkanische Aschen, Sand od. dgl. eingebettet und dadurch die Oberfläche rauh gemacht, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. An den so vorbereiteten Drähten setzt sich nun der nachfolgende eigentliche Versteigerungsüberzug aus Beton-, Ton-oder andern Bindemassen je nach Länge der Behandlung in gewollter Stärke an und bildet nach Erhärtung die gewünschten versteinerten Drahtgewebe nach Fig. 4 für Putzzwecke.
Wo für den Versand und für die praktische Verarbeitung besondere Biegsamkeit bzw. Rollbarkeit des Putzträger erwünscht ist, wird dies dadurch erreicht, dass das Drahtgewebe in der Verkleidungsmasse bewegt wird, wodurch ein verstärktes Anschlämmen der Masse an denjenigen Drähten stattfindet, die quer zur Bewegungsrichtung verlaufen, während sich die Masse von den dazu senkrechten Längsdrähten wieder abstreift, diese somit in der Hauptsache frei bleiben. Es entstehen damit rippenartige oder stabartige Umkleidungen der Querdrähte mit bambusrohrartigen Knotenbildungen an den Kreuzungspunkten der Drähte. Während am zweckmässigsten ein fertiges Drahtgewebe Verwendung findet, können natürlich auch einzelne untereinander mit Querdrähten u. dgl. verbundene Drahtstäbe verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Putzträgers, bestehend aus einem mit Beton, Ton od. dgl. umhüllten Drahtgewebe, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vergrösserung der Haftfestigkeit zwischen der Verkleidungsmasse und dem Drahtgewebe dieses zunächst durch Eintauchen in eine klebrige, schnell erhärtende Masse aus pulverisierten Stoffen (z. B. Ton, Kalkstein, hydraulischen Stoffen) und Leimwasser und Aufstreuen vulkanischer Asche od. dgl. mit einer rauhen und porösen Schicht überzogen wird, worauf dann die Umkleidung mit den erhärtenden Beton-, Ton-oder andern Massen erfolgt.
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