DE660438C - Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Wursthuelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Wursthuelle

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DE660438C
DE660438C DEH143332D DEH0143332D DE660438C DE 660438 C DE660438 C DE 660438C DE H143332 D DEH143332 D DE H143332D DE H0143332 D DEH0143332 D DE H0143332D DE 660438 C DE660438 C DE 660438C
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HEINRICH HOLTHAUS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung; r künstlichen Wursthülle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Wursthülle aus einem dünnen, mit tierischer Masse getränkten Gewcheschlauch und henveckt, eine hygienisch einwandfreie, dauerhafte und lagerfähige Wursthülle zu schaff-en. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Tränken mit tierischer Masse sowie zum Härten und Trocknen der Gewebeschlauch auf mit einer Schicht von Stearin. Talg o. dgl. versehene, längs geteilt-- Stangenhälften an sich bekannter Art aufgezogen und durch deren Abstandsver-,größerung auf der ganzen Länge gleichmäßig > Z, Z, U S "e pannt wird.
  • Die Vorteile der auf diese Weise lierge. stellten künstlichen Wursthülle bestehen darin, daß sie einen vollwertigen Ersatz für die tierischen Därme bilden. Sie ist geschmeidig und hat eine besondere Festigkeit und Dichtigkeit bei besserem Aussehen erhalten. Die Herstellung der künstlichen Wursthülle ist in. einfacher und daher wirtschaftlicher Weise und in kürzester Zeit möglich. Der auf den Aufweit-estangen befindliche paraffinartige überzug hat den besonderen Vorteil, daß er das Gewebe schützt sowie die gelatineartige Tränkungsmasse nicht schädlich beeinflußt. Beim späteren Einfüllen des Wurstgutes wird die neue Hülle nicht zerstört, weil das Gewebe vorher auf eine gewisse Spannung ge- bracht worden ist.
  • Man hat bereits künstliche Wursthüllen in der Weise her,- gestellt, daß man Seidenschläuche lose übereinen kurzen Dorn streift, sie darauf in eine Imprägnierungsflüssigkeit eintaucht und dann nach Abstreifen der Irnprägnierungsmasse zum Trocknen aufhängt. Dieses Verfahren ist nicht nur umständlich, sondern hat auch den Nachteil, daß die Imprägnierung beim Einfüllen des Wurstgutes platzt und reißt, weil die Hülle weder gespannt noch gehärtet ist. Eine solche Wursthüllt hat daher nur geringe Haltbarkeit; sie löst sich außerdem schlecht vom Wurstgut, andererseits entstehen infolge der unverineidlichen Risse und Löcher an der Oberfläche der Wursthülle unansehnliche Stellen und auf dem Wurstgut selbst unappetitliche Streifen. Diesem vorbekannten Verfahren fehlt das vor dem Tränkungsverfahren vorgenommene Spannen der Gewebehülle.
  • Bei Herstellung *von künstlichen Wursthüllen aus Streifen von tierischen Eingeweideteilen hat man ferner einen kurzen konischen Dorn verwendet; auch sind be- reits tierische Därme auf längs geteilten Stangen, aufgeweitet. Ferner ist es bekannt, mit tierischer Masse getränkte Gewebeschläuche vor dem Trocknen zu härten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. a, b sind zwei Stangenhälften, die durch einen üi Nuten e, d eingreifenden Längskeil j auseinandergedrückt werden können. Die über die Stangena, b gezogene Gewebehülle g wird beim Einschieben des Keiles j gespannt und gedehnt. In diesem gespannten Zustand wird die Hülle g in die z. B. aus Cr 'i-"elatineartiger Masse bestehende Impn gnierungsflüssigkeit eingetaucht, alsdann mit einem Härtemittel behandelt und getrocknet. Durch Her-ausziehen des Keiles j aus den Nuten c, r1 läßt sich die Hülle g leicht von den Stangen a, b entfernen, deren Oberfläche mit einer Masse aus Stearin, Talg o. dgl. versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTA NT SPRU CTI: Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Wursthülle aus einem dünnen, mit tierischer Masse getränkten Gewebeschlauch, der anschließend an die Tränkung gehärtet und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebeschlauch zum Tränken mit der tierischen Masse sowie zum anschließenden Härten und Trocknen auf mit einer Schicht aus Stearin, Talg o. dgl. versehene Stangenhälften an sich bekannter Art aufgezogen -und durch deren Abstandsvergrößerung ,auf der ganzen Länge gleichmäßig gespannt wird,'
DEH143332D Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Wursthuelle Expired DE660438C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026189B (de) * 1952-07-11 1958-03-13 Wolff & Co Spritzrohr fuer Wurstfuellmaschinen

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