DE1026189B - Spritzrohr fuer Wurstfuellmaschinen - Google Patents

Spritzrohr fuer Wurstfuellmaschinen

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Publication number
DE1026189B
DE1026189B DEW9002A DEW0009002A DE1026189B DE 1026189 B DE1026189 B DE 1026189B DE W9002 A DEW9002 A DE W9002A DE W0009002 A DEW0009002 A DE W0009002A DE 1026189 B DE1026189 B DE 1026189B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray tube
metallic
tube according
hydrophobic
tube
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Pending
Application number
DEW9002A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Reissmann
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Dow Produktions und Vertriebs GmbH and Co oHG
Original Assignee
Wolff and Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wolff and Co AG filed Critical Wolff and Co AG
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Publication of DE1026189B publication Critical patent/DE1026189B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzrohr für Wurstfüllmaschinen, das zum Aufschieben von Kunstdarmschläuchen aus hydrophilen Stoffen bestimmt ist. Im Gegensatz zu den Naturdärmen, die sich auf das glatte metallische Spritzrohr in wasserfeuchtem und dadurch gleitfähigem Zustand in balgartig gefalteten Längen von einigen Metern leicht und bequem schieben und davon auch abstreifen lassen, zeigen die aus Cellulose, Cellulosederivaten, Alginsäure, Calciumalginat, Hautfasern, Gelatine und ähnlichen hydrophilen Stoffen bestehenden Kunstdärme bei diesem Füllvorgang ein grundsätzlich anderes Verhalten. Insbesondere in angefeuchtetem Zustand haften nämlich diese Kunstdärme so fest auf dem Spritzrohr, daß sie sich über dieses nur schwer und langsam ziehen lassen und infolge dieser starken Haftung auch öfter einreißen.
Man hat sich bisher bei diesen Kunstdärmen so beholfen, daß man den Darmschlauch beim Aufziehen auf das Spritzrohr etwas aufbläht, so daß sich zwischen ihm und dem Rohr eine trennende dünne Luftschicht befindet. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß kleine Luftpolster, die sich zwischen dem Kunstdarm und dem Austrittsende des Spritzrohres bilden, beim Einfüllen der Wurstmasse in den Kunstdarm gelangen und sich dort nachteilig auswirken. Zwar lassen sich aus dem gefüllten Kunstdarm diese mitgerissenen Luftbläschen durch Anstechen der Darmwandung mit einer dünnen Nadel wieder entfernen, aber dies erfordert eine zusätzliche Arbeitsmaßnahme und führt außerdem öfter zu Beschädigungen der Darmwandung.
Nach der Erfindung wird nun auf einfache Weise eine leichte Verschiebung von Kunstdärmen aus hydrophilen Stoffen beim maschinellen Füllen auf dem von ihnen umschlossenen Spritzrohr dadurch erreicht, daß die Rohrumfläche zu einer hydrophoben nichtmetallischen Gleitbahn für die Innenfläche des aufzuschiebenden und abzuziehenden Kunstdarmschlauches ausgebildet ist. Wie sich gezeigt hat, läßt sich bei einem mit einer derartigen Oberfläche versehenen Spritzrohr einer Wurstfüllmaschine sowohl das Aufbringen wie das Abnehmen von balgairtig gefalteten künstlichen Schläuchen aus Cellulose, Alginsäure, Gelatine und anderen hydrophilen Stoffen ebenso rasch und bequem wie bei wasserfeuchten Naturdärmen ohne irgendeine Hilfsmaßnahme und auch ohne die Gefahr einer Beschädigung der Darmwandung ausführen.
Es ist bereits bekannt, frisch hergestellte künstliche Schläuche zur Trocknung als flachgelegtes Band um eine glatte Trommel zu winden, die mit einer Auftragsschicht aus Paraffin oder Wachs versehen ist, die beim Abwickeln des Schlauches als sein Abziehen von der Trommel erleichternde Gleitbahn wirkt. Dabei ist diese Gleitbahn zwischen der Außenseite eines band-Spritzrohr für Wurstfüllmaschinen
Anmelder:
Wolff & Co.
Kommandit-Gesellschaft auf Aktien,
Walsrode (Bez. Hannover)
Heinz Reissmann, Fallingbostel,
ist als Erfinder genannt worden
förmig zusammengedrückten Schlauches und einer diesen frei verschiebbaren tragenden Unterlage vorgesehen, während es sich erfindungsgemäß darum handelt, zwischen 'der Innenfläche eines hydrophilen Schlauches und einem von diesem straff umschlossenen rohrförmigen metallischen Tragkörper eine Gleitfläche zu scharren. Ferner hat man für die Tränkung eines Gewebeschlauches mit tierischer Fasermasse schon vorgeschlagen, eine in ihrer Umfläche ausdehnbare und bei vergrößerter Umfläche das Spannen und bei verringerter Umfläche das Abziehen des aufgeschobenen Schlauches gestattende Stange mit einer Talg- oder Stearinschicht zu überziehen, die aber dabei nur als Schutz für das Schlauchgewebe und die Tränkungsmasse und nicht als Gleitfläche für den Schlauch dient.
Weiterhin gehört es zum Stand der Technik, zwecks Vermeidung des nach einer Darmfüllung für das Aufschieben des nächsten Darmes auf das Spritzrohr erforderlichen, mit Zeitverlust verbundenen Anhaftens der Füllmaschine ein auf das Spritzrohr aufschiebbares und an diesem durch Reibung oder Federung in Lage gehaltenes Hilfsrohr vorzusehen, auf welches der Darm statt auf das Spritzrohr unter Faltenbildung aufgebracht wird und das unter anderem auch aus Celluloid bestehen kann, womit aber ebenfalls nicht der für die Erfindung kennizeiicbnen-de Gedanke der ein leichtes Gleiten von Kunstdärmen aus hydrophilen Stoffen: auf dem Spritzrohr ermöglichenden Spritzrohrausbüldung mit einer hydrophoben nicht-So metallischen Oberfläche verwirklicht ist, da ja dieses Hilfsrohr nur der Beschleunigung des Darmschlauchwechselns dient.
Das Spritzrohr nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise als Gleitbahn für den hydrophilen
7C9 909/09
Schlauch ausgestaltet werden. Man kann zu diesem Zweck mit der Rohroberfläche eine gleichmäßige dünne Schicht aus einem hydrophoben nichtmetallischen Stoff fest verbinden. Diese Schicht kann auch ein dünner Schlauch aus hydrophobem nichtmetallischem Stoff sein, der auf die Umfläche des Spritzrohres, vorzugsweise mit etwas geringem Durchmesser, unverschiebbar aufgezogen ist und dessen Wandstärke etwa 30 bis 60 μ betragen kann. Man kann das Spritzrohr auch mit einem Überzug aus einer Lösung eines hydrophoben nichtmetallischen Stoffes, z. B. eines Polyvinylesters, versehen, aus welcher das Lösungsmittel verdampft wird. Das Rohr kann einfach in diese Lösung getaucht und dann an dem daraus wieder herausgezogenen Rohr das Lösemittel zum *5 Verdampfen gebracht werden.
Man kann auch das angewärmte metallische Spritzrohr mit Hilfe einer Zerstäubungspistole mit einer dünnen gleichmäßigen Schicht von hydrophobem nichtmetallischem Stoff, z. B. Polyäthylen, umkleiden oder auch das Rohr in eine Schmelze eines hydrophoben Stoffes einführen oder diese auf das Rohr als Überzug auftragen. Ferner kann auch die Wandung des Spritzrohres selbst ganz oder teilweise aus einem hydrophoben nichtmetallischen Stoff bestehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spritzrohr für Wurstfüllmaschinen, auf das Kunstdarmschläuche aus hydrophilen Stoffen aufgeschoben werden, gekennzeichnet durch eine hydrophobe nichtmetallische Oberfläche.
2. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rohroberfläche eine gleichmäßige dünne Schicht aus einem hydrophoben nichtmetallischen Stoff fest verbunden ist.
3. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rohroberfläche ein dünner Schlauch aus hydrophobem nichtmetallischem Stoff unverschiebbar aufgezogen ist.
4. Spritzrohr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Rohrwandung aus einem hydrophoben nichtmetallischen Stoff besteht.
5. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwandung mit einem Überzug aus einem Polyvinylester oder aus Polyäthylen versehen oder ganz aus einem dieser Stoffe gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Xr. 660 438, 811 445;
britische Patentschrift Nr. 367 689.
1 709 909/69 3.58
DEW9002A 1952-07-11 1952-07-11 Spritzrohr fuer Wurstfuellmaschinen Pending DE1026189B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB367689A (en) * 1931-06-22 1932-02-25 Frank Pink Improvements in sausage and the like filling machines
DE660438C (de) * 1938-05-25 Heinrich Holthaus Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Wursthuelle
DE811445C (de) * 1949-02-22 1951-08-20 Huckfeldt & Thorlichen Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Wursthuellen aus einer Faserquellmasse tierischen Ursprungs

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660438C (de) * 1938-05-25 Heinrich Holthaus Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Wursthuelle
GB367689A (en) * 1931-06-22 1932-02-25 Frank Pink Improvements in sausage and the like filling machines
DE811445C (de) * 1949-02-22 1951-08-20 Huckfeldt & Thorlichen Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Wursthuellen aus einer Faserquellmasse tierischen Ursprungs

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