DE624526C - Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk - Google Patents

Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk

Info

Publication number
DE624526C
DE624526C DES111686D DES0111686D DE624526C DE 624526 C DE624526 C DE 624526C DE S111686 D DES111686 D DE S111686D DE S0111686 D DES0111686 D DE S0111686D DE 624526 C DE624526 C DE 624526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
pipe
vulcanized
expander
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES111686D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pirelli and C SpA
Original Assignee
Pirelli SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pirelli SpA filed Critical Pirelli SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE624526C publication Critical patent/DE624526C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/0277Apparatus with continuous transport of the material to be cured
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schläuchen o. dgl. aus Kautschuk Gemäß dem Hauptpatent 620 784 erfolgt das Vulkanisieren von Schläuchen o. dgl. aus Kautschuk in der Weise, daß der zu vulkanisierende Schlauch o. dgl. in ein an seinen beiden Enden offenes. Rohr eingeführt und in diesem der an sich bekannten Warmvulkanisation unterworfen und nach beendigter Vulkanisation aus dem Rohr entfernt wird. Das ,als Form dienende Rohr ist hierbei als steifes und unnachgiebiges Rohr ausgebildet.
  • E;5 hat sich nun herausgestellt, daß in manchen Fällen, besonders beim 'Vulkanisieren von Kautschukschläuchen mit verhältnismäßig starker Wandung, Unregelmäßigkeiten in der Wandstärke des Schlauches sowie die Bildung hohler. Luft enthaltender Stellen eintreten können. Zur Vermeidung dieser übelstände wird nun gemäß der Erfindung ein starrer, an Durchmesser allmählich zunehmender, kegelstumpfförmig ausgebildeter Rufweiter vorgesehen, dessen größter Durchmesser derart bemessen ist, daß der in das steife, unnachgiebige Rohreingeführte zu vulkanisierende Sehlauch durch den in den Schlauch eingeführten Rufweiter bei seiner Bewegung von einem Ende des Rohres zum ,anderen fest gegen die Innenwandung des Rohres gepreßt wird.
  • Auf diese Weise sollen sämtliche zwischen dem zu vulkanisierenden Schlauch und dem den Schlauch umfassenden Rohr befindlichen Luftteilchen -sowie die evtl. in der S.chlauchmass.e vorhandenen Luftbläschen nach der den kleinsten Durchmesser aufweisenden Seite des Aufweiters abgedrängt und eine vollkommen gleiche und homogene Wandstärke des Schlauches erzielt werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß Einrichtungen, die ähnlich wie der Erfindungsgeg@enstand im Schlauchinnern von einem Ende des Schlauches zum anderen bewegt werden, an sich bekannt sind. Diese Vorrichtungen, die aber als nachgiebige Körper, z. B. Bürsten, ,ausgebildet sind, sind jedoch zum Austreiben von Luft und Luftbläschen aus dem Schlauch nicht- verwendbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen: Fig. i in -schematischer Darstellung eine Vulkanisieranlag e, Fig.2 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Rufweiter. Die aus der Herstellungsabteilung kommenden umvulkanisierten Schläuche werden auf einer drehbaren Scheibe 2 aufgewickelt und von hner dem Rohr i zum Vulkanisieren zugeführt. Das Rohr i ist mit Dampf-, Preßluft- oder Wasserentnahmevorrichttuigen versehen. Die Spule 3 dient dazu, einen biegsamen Stab zum Einführen des umvulkanisierten Schlauches in das Rohr i auf- und abzuwickeln, wie iuiternstehend erläutert wird. fedes Rohr ist außerdem -mit einer Reihe von Aufweitern von verschiedenen Durchmessern versehen, die an sich beliebig ausgebildet und aus irgendeinem Baustoff, wie z. B. Metall, Hartkautschuk o. dgl., verfertigt sein können; vorteilhaft wird der Aufweiter in der in Fig. z dargestellten Weise ausgebildet. Die Bearbeitung vorn z. B. in bestimmten Längen hergestellten Schläuchen geschieht in. der folgenden Weise: Jedes Rohr wird von zwei Arbeitern A, B. bedient. Diese schmieren zuerst die Innenfische des Rohres mit einem üblichen Einstreichmittel ein, z. B. Seifenwasser o. dgl., das, -wie bekamst, nicht nur das Einführen des umvulkanisierten Schlauches in das Rohr erleichtert, isondern auch ein Kleben des umvulkanisierten Schlauches am Rohr i während des Vulkanisierens verhindert. Der Arbeiter B führt nun in das Rohr einen auf der Spule 3 aufgewickelten. Draht ein, bis dieser an dem anderen Ende des Rohres herausragt, so daß der Arbeiter A die Möglichkeit hat, das Ende des umvulkanisierten Schlauches an dem Draht zu befestigen. Durch Zurückziehen des Drahtes tritt der zu vulkanisierende Schlauch in das Rohr i ein, und zwar wird der zu vulkanisierende Schlauch zunächst so weit durch das Rohr hindurchgezogen, bis ;auf der Seite des Arbeiters .B ein kleines Stück des Schlauches ,aus. dem Rohr herausragt. Darauf wird das Innere des Schlauches eingepudert. Der ArbeiterB führt alsdann den biegsamen Dxaht wieder ein, an dessen Ende der Arbeiter A den dem Innendurchmesser des Schlauches. entsprechenden Rufweiter anbringt. Um den vorteilhaft kegelstumpfförmigen Rufweiter durch das Innere des unvulkanisierten Kautschukschlauches jlindurchführeil zu können, kann auch dasjenige Ende des Schlauches, in welches der Rufweiter eingeführt wurde, mit einer Druckmittelquelle verbunden werden, worauf dann der. Rufweiter unter der Wirkung des Druckes von einem Ende _ zum anderen .gleitet. Die Gleitgeschwin-. digkeit des Aufweiters kann von dem Arbeiter B geregelt -werden, indem. der biegsame Draht mehr oder weniger angezogen wird. Während der Gleitbewegung des Aufweitexs dehnt sich der zu vulkanisierende Schlauch aus und wird an die Innenfläche des Stempelrohres angepreßt, wobei die zwischen der Rohrwandung und dem Schlauch eingeschlossene Luft restlos entfernt werden soll. Wenn der Aufweiter an dem entgegengesetzten Ende angelangt ist, wird er im Innern des unvullanisierten Kautschukschlauches z. B. durch verschraubbare Muffen a. dgl. befestigt, nachdem er natürlich vorher von dem biegsamen Draht gelöst worden ist. Der Aufweitungsvorgang ist dann beendet, und das Vulkänisieren kann schließlich nach dem Vorschlag des Hauptpatents beginnen.
  • Der Aufweiter gemäß der -Erfindung ist selbst dann anwendbar, wenn der zu vulkanisierende Kautschukschlauch große Längen, z. B. von einzigen hundert Metern, aufweist. Es gelangt nämlich dann das bekannte absatzweise Vulkanisierverfahren zur Anwendung. Der biegsame Draht wird nur während der ersten Stufe benötigt, um, wie bereits erwähnt, den ersten Elbschnitt des unvuikanisierten Schlauches in das Rohr einzuführen. Auch das Schmieren des Rohres nach dem Einführen des Schlauchendes wird nicht mehr vorgenommen, da statt dessen dann die Außelfl.äche des umvulkanisierten Schlauches geschmiert wird.
  • Für dass Aufweiten wird ein Aufweiter, wie er z. B. in Fig. 2 dargestellt ist, verwendet, dessen größter Durchmesser derart bemessen ist, daß der Druck des verwendeten Druckmittels ausreicht, um das Gleiten des Aufweiters im Innern des umvulkanisierten Schlauches zu ermöglichen..
  • Ist die Vulkanisation beendet, so zieht der ArbeiterB an dem Schlauch und: verschiebt ihn um die Länge des Rohres. Auf diese Weise wird das Rohr wieder mit einem unvulkanzi:sierten Schlauchabschnitt gefüllt. Für den Aufweitungsvorgang wird derselbe Rufweiter verwendet, der sich schon in dem vulkanisierten Schlauch, ,und zwar an der Stelle befindet, an welcher der vulkanisierte Abschnitt des Schlauches- endet und der umvulkanisierte beginnt. Nachdem das Druckmittel eingeleitet worden ist, welches die Gleitbewegung des Aufweiters von einem zum anderen Ende des neuen Abschnittes des unvulkanisierten Schlauches bewirkt, wiederholen sich die vorher beschriebenen Vorgänge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schläuchen o. dgl. aus Kautschuk nach Patent 620 7ä¢, gekennzeichnet durch einen starren, an Durchmesser allmählich zunehmenden, kegelstumpffbxmig ausgebildetenAufweiter (q:), dessen größter Durchmesser derart bemessen ist, daß der in das steife, unnachgiebige Rohr eingeführte zu vulkanisierende Schlauch durch den in den Schlauch eingeführten Aufweiter bei seiner Bewegung von einem Ende des Rohres zum anderen fest gegen die Innenwandung des Rohres (i) gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweiter auf mechanischem Wege, beispielsweise durch ein Druckmittel oder einen biegsamen Stab, durch den unvulkanisierten Kautschukschlauch hindurchgeführt -wird.
DES111686D 1933-10-13 1933-11-12 Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk Expired DE624526C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT624526X 1933-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624526C true DE624526C (de) 1936-01-23

Family

ID=11293447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES111686D Expired DE624526C (de) 1933-10-13 1933-11-12 Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE624526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045637B (de) * 1952-03-15 1958-12-04 Hendrik Johannes Bertus Hamer Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045637B (de) * 1952-03-15 1958-12-04 Hendrik Johannes Bertus Hamer Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1844463U (de) Reinigungsgeraet fuer rohrleitungen.
DE1104773B (de) Rohrverbindung fuer Kunststoffrohre
DE624526C (de) Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk
DE2554835A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bergung gesunkener wracks und sonstiger gegenstaende
DE595009C (de) Verfahren zur Herstellung von rohrfoermigen, gewellten Federungskoerpern
DE485484C (de) Vorrichtung zum Aufsetzen von Hohlmundstuecken auf Zigaretten
DE3039578C2 (de)
DE562969C (de) Verfahren und Einrichtung zum Wenden von Daermen o. dgl.
DE893183C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Schraubenfedern
DE478028C (de) Verfahren zum Ausstrecken metallener Hohlkoerper
DE557953C (de) Biegsames Rohr, insbesondere fuer Petroleum und aehnliche Stoffe, unter Verwendung von tierischen Darmhaeuten mit innerer und aeusserer Drahtbewehrung
AT332479B (de) Verfahren und vorrichtung zum aufziehen von elastischen tullen aus plastik mit einer bohrung auf korper
AT163163B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Innenspiralen in Schläuche oder Schlauchseelen
DE974739C (de) Verfahren zum Durchschneiden eines oelgefuellten elektrischen Kabels
DE872260C (de) Verfahren und Stopfen zum Auskleiden von Rohren mit Kautschuk, Kunststoffen oder aehnlichem
DE2509234C3 (de) Vorrichtung zum Wenden eines innenbeschichteten Schlauches
DE1198988B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwenden von elastischen Schlaeuchen aus Kunststoff
AT149650B (de) Verfahren zum Ziehen konischer Rohre und Maste mit gleichmäßiger oder verjungter Wandstärke aus zylindrischen Rohren.
DE3021523A1 (de) Tauchlanze zum einfuehren von feinkoernigem feststoff in eine metallschmelze
DE361643C (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Spreizringen in Schlaeuche
DE560728C (de) Verfahren zur Herstellung von durchloecherten Kautschukrohren
DE369697C (de) Warmziehbank
DE573308C (de) Verfahren zur Herstellung stumpf geschweisster Rohre
AT232709B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Ringkörpers durch Rollen
DE359086C (de) Vorrichtung zum Biegen von Rohren, bei der ein gekruemmtes Formstueck durch das Rohrhindurchgezogen wird