DE369697C - Warmziehbank - Google Patents

Warmziehbank

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DE369697C
DE369697C DEB97888D DEB0097888D DE369697C DE 369697 C DE369697 C DE 369697C DE B97888 D DEB97888 D DE B97888D DE B0097888 D DEB0097888 D DE B0097888D DE 369697 C DE369697 C DE 369697C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Warmziehbank. Die Erfindung bezieht sich auf Warmziehbänke und betrifft eine neue Einrichtung zum Kühlen und Führen des Ziehdornes. Bisher geschah das Kühlen des Ziehdornes von Hand, und zwar mittels einer Kühlhaube, bestehend aus einem doppelwandigen, zylindrischen Behälter, der sich mit dem inneren Zylinder über den Ziehdorn stecken ließ und durchlocht war, während der äußere Zylindermantel mittels Schlauchleitung mit der Wasserleitung in Verbindung stand. Man hat bisher nach Beendigung eines Zuges, nachdem der Ziehdorn in die Ausgangslage im Führungsbett zurückgekehrt war, eine solche Kühlhaube auf die Spitze des Dornes aufgesteckt, den Wasserhahn geöffnet und -die Kühlhaube über die ganze Länge des Ziehdornes einigemal hin und her bewegt, bis der Dorn durch das aus dem inneren Zvlinidermantel der Kühlhaube herausspritzende Wasser gehörig gekühlt war. Auf dem Dorn konnten sich bei dieser Kühlarbeit selbstverständlich keine Hindernisse, wie Führungen, befinden, und man hat zur Führung des Dornes innerhalb des Führungsbettes deshalb bisher Führungen verwenden müssen, welche sich, im Gegensatz zu den für die Schaftführung verwendeten, federnd anhaftenden und selbsttätig mit weiterrückenden Führungen, lose auf -dem Dorn hin und herschieben ließen und beim Kühlen gegen -den Schaftanfang hin von Hand zusammengeschoben wurden. Beim Beginn des Ziehens befanden sich dann diese Führungen nicht in den entsprechenden Abständen auf dem Dorn und mußten von Hand erst wieder neu gesetzt oder verteilt, und auch beim Ziehen eigens nachgeschoben werden. In der Regel wird an einer Ziehbank das Kühlen des Dornes und das Setzen der Dornführungen in dieser Weise von je einer besonderen Person betätigt. Die Arbeit dieser beiden Personen soll durch die die Erfindung bildende Einrichtung erübrigt und zudem die auf diese Arbeiten verwendete Zeit für die Arbeitsleistung der Maschine ausgenutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung soll das Kühlen des Dornes von Hand und das Setzen der Führungen für den Dorn im Führungsbett wegfallen. Dies wird dadurch erreicht, daß im Matrizenbett zwischen j e zwei Ziehringen eine Kühlhaube oder Kühlvorrichtung in eingebaut ist, die an sich bekannter Art sein kann und ferner zwischen Anschlägen im Führungsbett sich hin und her bewegende Führungen bekannter Art angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgestattete Warmziehbank in einem Ausführungsbeispiel in Aufsicht dargestellt.
  • Zwischen den beiden Seitenwangen lt der Ziehbank befindet sich vom vorderen Ende c bis zur Stelle i. das Matrizenbett mit den in das Ziehringgehäuse d fest eingebauten Ziehringen e und dem Rohrabstreifer c. Bei i beginnt das Führungsbett der Ziehbank, in welchem Schaftführungen h angeordnet sind, die federnd am Schaft f haften und sich beim Vorgang des Ziehdornes b und Schaftes f nach der Anfangsstelle i. des Matrizenbettes zu verschieben, beim Rückgang des Ziehdornes und Schaftes bis zu Anschlägen für jede Führung abteilungsweise zurückbewegen. Nach der Darstellung befindet sich der Ziehdorn b im Rückgang, und das- Rohr a. wird am Abstreicher c abgestreift. Der Rückgang des Dornes und Schaftes erfolgt so weit, bis sich die Dornspitze bei der Stelle i und der Dorn selbst vollständig im Führungsbett befindet. In dieser Stellung wurde die Maschine bisher angehalten und das Kühlen des Dornes, wie in der Einleitung erwähnt, vorgenommen. Die losen Führungen für den Dorn mußten dabei von Hand nach rechts zusammengeschoben und nach dem Kühlen wieder gesetzt werden, damit der Dorn beim Beginndes Ziehens im Führungsbett eine Führung erhielt. Die Kühlvorrichtung besteht beispielsweise aus einem doppelwandigen Zylinder, dessen Raum zwischen den beiden Zylinderwandungen an den Enden verschlossen ist, und dessen innerer Zylindermantel siebartig durchlocht ist. Der lichte Durchmesser des inneren Zylindermantels ist so groß, d aß der Dorn und auch das gezogene Rohr noch bequem hindurch kann. Jede Kühlvorrichtung na besitzt einen Rohr-oder Schlauchanschluß g, und diese Anschlüsse f'ü'hren zu einer gemeinsamen Wasserrohrleitung. Der Hahn zu dieser Rohrleitung wird geöffnet, sobald der Rohrzug beendet ist und der Dorn rückwärts schreitet. Durch das aus dem inneren Zylindermantel der Kühlvorrichtungen herausspritzende Wasser wird der Dorn beim Rückgang gehörig gekühlt, und das Wasser läuft seitlich zwischen dem Dorn und dem inneren Zylindermantel jeder Kühlvorrichtung heraus und wird im Matrizenbett abgeleitet. Bis der Dorn in das Führungsbett gelangt, wo er bisher gekühlt wurde, ist er bereits gekühlt, und er kann deshalb sofort wieder vorwärts geschaltet werden. Es kann eine Einrichtung getroffen werden, wodurch der Wasserhahn zu dem Zuleitungsrohr selbsttätig geöffnet wird, sobald der Rückgang des Dornes beginnt. Die Einrichtung, die nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, kann auch so getroffen werden, daß die einzelnen Kühlvorrichtungen, dem Zurückschreiten des Dornes entsprechend, nacheinander mit Wasser beschickt werden, um nicht überflüssig Wasser zu verschwenden. Durch Wegfall des Kühlens von Hand ergibt sich auch ohne weiteres der Wegfall des Setzens von Führungen für den Dorn im Führungsbett. Es können nunmehr die gleichen, federnd anhaftenden Führungen für den Dorn innerhalb des Führungsbettes angewendet werden wie für den Schaft. Beim Vorgang des Dornes und Schaftes verschiebt sich die erste Führung 1a von ihrem Anschlag il bis zu dem am Matrizenbett nächstliegenden Anschlag i, beim Rückgang des Schaftes und -Dornes geht diese Führung bis an den für sie bestimmten und eingestellten Anschlag i, zurück. In ähnlicher Weise verhält es sich mit den weiter zurückliegenden Führungen, so daß die Verteilung der Führungen sowohl beim Rückgang als auch beim Vorgang des Dornes und Schaftes für beide Teile selbsttätig stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Warmziehbank, a dadurch gekennzeichnet, daß im Matrizenbett Kühlhauben oder Kühlvorrichtungen (M) zwischen den einzelnen Ziehringen eingebaut sind und auch am Ziehdorn :innerhalb des Führungsbettes Führungen (k), die sich zwischen Anschlägen (i, i,. usw.) im Führungsbett und dem: Beginn des Matrizenbettes hin und her bewegen, angeordnet sind, und daß die Kühlvorrichtungen während des Rückganges des Ziehdornes in Tätigkeit gesetzt, d. h. mit Wasser beschickt werden und den Dorn kühlen, bevor er in das Führungsbett zurückgezogen wird.
DEB97888D 1921-01-22 1921-01-22 Warmziehbank Expired DE369697C (de)

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