DE696160C

DE696160C - Schlauchwaschvorrichtung

Info

Publication number: DE696160C
Application number: DE1936W0102223
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-08
Filing date: 1936-03-08
Publication date: 1940-09-13

Description

Schlauchwaschvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schlauchwaschvorrichtunig, die aus einem an beiden Enden offenen, langgestreckten Gehäuse, in dessen Inner2:m eine den eingelegten Schilauch von allen .Seiten umgebende Spritzrohrleitung angeordnet ist, besteht.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen doppelwandigen Behälter auf, dessen Ringhohlraum an eine Druckwasserleitung angeischlastsen werden kann und dessen als Schlauchführung dienende Innenwand mit öffnungen für den Durchtritt der Wasserstrahlen versehen ist. Diese Vorrichtung entspricht jedoch nicht der flachen Fomm des Schlauches beim Waschen, @sio daß also die Spritzdüsen nicht überall den gleich Abstand vorn dem zu reinigenden Schlauch haben. Außerderri muß bei dieser Vorrichtung der Abstand der Spritzdüsen von denn Schlauch verhältnismäßig groß sein, damit die Schlauchkupplungen dumch die Vorrichtung hindurchgezogen werden können. Ferner ist für das Schmutzwasser kein besonderer Ablauf vorhanden.
Eine andere bekannte Schlauchwas-chvorrichturng besteht im wesentlichen aus einem fest angeosrdneteai Rohrsystem mit auf den zu reinigenden Schlauch gerichteten Spritzdüsen. Auch bei dieser Vorrichtung ;muß der Abstand der Spritzrohre von dem Schlauch v er. hältni --.mäßig groß#sein, dami t die Schlauchkupplungen durch die Vorrichtung gezogen werden können. Außerdem wird der Schlauch auf den beiden Schmalseiten nicht bespritzt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Gehäuse zum Einlegen des Schlauches vorn oben her einen aufklappbaren Dieckel-aufweist und daß der feststehende Teil des' Gehäuses sowie der aufklappbare Deckel mit fest an ihnen angebrachten, U-förmig gebogenen Spritzrohren versehen isst, deren Zuleitungen gelenkig miteinander verbunden sind.
Die neue Voirrichtung bietet den Vorteil, daß sie der flachen Form des Schlauches beim Waschen @entspricht, so daß alsio die Spritzdüsen überall den gleichen Abstand von denn zu reinigenden Schlauch haben. Außerdem ist es vorteilhaft, daß durch das aufklappbare Gehäuse die Kupplungen. leicht durch die Waschvorrichtung gezogen werden köinnen und der Abstand der Spritzdüsen von dem Schlauch gering gehalten werden kann, weil auf diese Weise eine gute Reinigung der Scldäuch,e erreicht wird. Ferner können die ,einzelnen Spritzdüsen gut beobachtet und bei Verstopfung schnell und leicht gereinigt werden.
In der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel der neuen Schlauchwaschvorrichtung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die S chl,auchwaschvorrichtung.
Abb. a zeigt die geöffnete Schlauchwas,chvarrichtung in der Ansicht.
Abb.3 zeigt ebenfalls die Schlauchwaschvorrichtung in der Ansicht, und zwar die linke Seite der Vorrichtung in der geschlosssenen und die rechte in der geöffneten Stellung.
Die Schlauchwaschvorrichtuing besteht im wesentlichen aus einem Spritzr ohrsystei A, A-, A.; a1, a2, das über de ganze fei;-'-: gungsfläche verteilt ist. Die Spritzlöcher s4; derart angeordnet, daß die aus ihnen austretünden Wasserstrahlen den zu reinigenden Sehlauch J vorn allen Seiten treffen.
In die in den Abb. r, z und 3 dargestellte Schlauchwaschvorrichtung wird der zu reinigende Schlauch J von oben hineingelegt und auf Stegen oder Rollen bequem zwischen einem zwelteiligen, aufklappbaren Rohrsystem Al, A;; a-, a. hin und her gezogen. Der untere Teil des RohrsS#st:ems A,, a,, nach Abb. z ist in bequemer Arbeitshöhe in einem Trog B mit dem Hauptzuflußrohr A fest angeordnet. Der obere Teil des Rohrsystems Al, rai ist in dem aufklappbaren Teil C der Vorrichtung fest angebracht, und zwar ist das Rohr A, an dem einen Ende mittels eines Gelenkes d mit einer Abzweigleitung des Hauptzuflußrohres A verbunden, während das andere Ende geschlossen ist und einen Zapfen e1 hat, welcher in einem Lagere an der Stirnseite .der Vorrichtung geführt -wird. Der obere Teil der Waschvorrichtung kann mittels des Handgriffes H leicht aufgeklappt --erden.
Das Schmutzwasser wird unten in der Vorrichtung durch den Stutzen G abgeführt. In den seitlichem Ein- und Auslaßstellen für den Schlauch können Bürsten I( angeordnet sein, welche das eventuell aus der Vorrichtung herausspritzende Wasser abhalten.
@.` Iicnnmt leine Kupplung an den Schlauchein--`äß, so muß der aufklappbäre Teil C mit---12s des Handgriffes H hochgeklappt werden. Dann kann der zu reinigende Schlauch mit der Kupplung ungehindert durch die Vorrichtung geführt werden. Der Reinigungsvorgang braucht jedoch nicht unterbrochen werden. Dabei wird der Schlauch auch in ummittelbarer Nähe der Schlauchverbindungsstellen einwandfrei gereinigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlauchwaschvorrichtung, bestehend aus einem an beiden Enden offnen, langgestreckten Gehäuse, in dessen Innerem eine deneingelegten Schlauch von allen Seiten umgebende Spritzrohrleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zum Einlegen des Schlauches (J) von :oben her einen aufklappbaren Deckel (C) .aufweist und daß der feiststehende Teil (B) des Gehäuses sowie der aufklappbare Deckel (C) mit fest an ihnen angebrachten, U-förmig gebogenen Spritzrohren (a-, a2) versehen ist, deren Zuleitungen (Al, A") gelenkig miteinander verbunden sind.