DE858769C - Geraet zum Spritzen von Zement-, Moertel- und Verputzstoffen mittels Pressluft - Google Patents

Geraet zum Spritzen von Zement-, Moertel- und Verputzstoffen mittels Pressluft

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Publication number
DE858769C
DE858769C DED7626D DED0007626D DE858769C DE 858769 C DE858769 C DE 858769C DE D7626 D DED7626 D DE D7626D DE D0007626 D DED0007626 D DE D0007626D DE 858769 C DE858769 C DE 858769C
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DE
Germany
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compressed air
mortar
piston
central channel
bore
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Expired
Application number
DED7626D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Nemetz
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DEFAG AG
Original Assignee
DEFAG AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Gerät zum Spritzen von Zement-, Mörtel- und Verputzstoffen mittels Preßluft Es gibt bereits Spritzpistolen, bei denen das zu verspritzende Gut mittels Preßluft verspritzt wird und in der Zuführungsleitung für das zu verspritzende Gut innerhalb der Spritzpistole ein Abschlußkörper vorgesehen ist. Weiterhin gibt es schon Spritzpistolen zum Aufspritzen von Zement. Bei den Geräten zum Aufspritzen von Zement macht die Reinigung Schwierigkeiten. Es ist zwar bei den.Geräten zum Aufspritzen von Zement bereits vorgeschlagen, die Preßluft zur Reinigung zu benutzen. Bei diesem bekannten Gerät, bei dem es sich nicht um eine Spritzpistole handelt, ist eine besondere Umschalteinrichtung vorgesehen, die von einem besonderen, ani Gerät anzubringenden Hebel aus betätigt werden muß. Andererseits sind auch Vorrichtungen zum Reinigen von Betonförderrohrleitungen bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Spritzen von Zement-, Mörtel- und Verputzstoffen mittels Preßluft. Erfindungsgemäß hat das Gerät die Form einer Spritzpistole und ist zum Abschließen des Mittelkanals gegen die seitliche Mörtelzuführungsbohrung mit einem Kolben ausgestattet, der außer einer Längsbohrung eine Radialbohrung hat, welche an einer Durchbrechung der Trennwand des Mittelkanals und des Preßluftkanals vorbeigeführt wird. Diese Reinigungsvorrichtung- ist in ihrem Aufbau äußerst einfach. Es bedarf hierbei keiner zusätzlichen Mittel, um die Preßluft für die Reinigung zu benutzen. Sobald sich der Kolben in seine vordere, die Mörtelzuführungsbohrung abschließende Stellung bewegt, wird selbsttätig ein Preßluftstrom durch den vorderen Teil des Mittelkanals und die Düse geblasen und damit selbsttätig eine Reinigung der Düse bewirkt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. = eine Ansicht einer Spritzanlage, Fig. 2 einen Schnitt durch das in Form einer Spritzpistole gehaltene Gerät, Fig. 3 bis 5 Einzelheiten.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Gerät ist in Form einer Spritzpistole gehalten und weist eine :4lörtelztiführungsbohrung 27 auf, die in einen 2#,littellzanal 27' mündet, der sich düsenförmig verengt. In diesem Mittelkanal ist ein aus gehärtetem und geschliffenem Stahl bestehender Kolben 28 gelagert, der am düsenseitigen Ende einer Führungsstange 3o sitzt. Die Kopfseite 29 des Kolbens 28 ist in gewölbter Form gehalten und gibt damit bei zurückgezogenem Kolben 28 einen guten Übergang zwischen der Bohrung 27 und dem Mittelkanal 27'. Im Kolben 28 ist eine Längsbohrung 32 und eine Radialbohrung 31 vorgesehen. Die Radialbohrung 31 des Kolbens wird an einer Durchbrechung 33 der Trennwand des Mittelkanals 27' und des Preßluftkanals 34 vorbeigeführt. In der Ruhelage wird die Durchbrechung 33 vom Kolben 28 zugedeckt. Wird der Kolben 28 zurückgezogen, dann überdecken sich auf kurze Zeit die Durchbrechung 33 und die Radialbohrung 31, so daß Preßluft durch 33, 31, 32 nach dem Mittelkanal 27' und der Düse hin strömt und diese reinigen kann. Wird der Kolben 28 so weit zurückgezogen, daß er die Mörtelzuführungsbohrung 27 vollständig freigibt, so deckt er in dieser rückwärtigen Stellung die Durchbrechung 33 zu, so daß das normale Spritzen vor sich gehen kann. Wird nach Beendigung des Spritzvorganges der Kolben -28 in seine vordere Abschlußstellung gebracht, in welcher er die Mörtelzuführungsbohrung 27 abdeckt, so kommt die Radialbohrung 31 in Verbindung mit der Durchbrechung 33, wodurch Preßluft aus dem Preßluftkanal 34 in den Mittelkanal 27' und zur Düse dringt und die dort vorhandenen Stoffe ausbläst. Die im Kolben 28 vorgesehene Sicherungsschraube 35 legt den in die Längsbohrung 32 eingreifenden Schraubzapfen fest, der die Verbindung zwischen dem Kolben -28 und der Führungsstange 3o herstellt. Zwischen diesen beiden Teilen sind Gummidichtungsringe 36 gelagert, die ein etwaiges Eindringen von Flüssigkeit oder Druckluft in den rückwärtigen Teil der Spritzpistole verhindern sollen. In eine Längsnut der Führungsstange 30 greift ein Führungsbolzen 37 ein, der ein Verdrehen der Führungsstange 30 verhindert. Die Stange 30 steht unter dem Einfluß des Pistolengriffes 39, der doppelteilig ausgebildet ist. Die Führungskanten 4o des Pistolengriffes liegen an abgerundeten Kanten 41 der Führungsstange 3o an. Die Preßluft strömt vom Kanal 34 in den Ringraum 42 und von dort zu den Austrittsöffnungen 43, -14, 45, 46. Die durch die Stellen 43, 44 austretenden Luftströme 47, 48 bewirken, daß der aus der Spritzpistole austretende Zementstrahl flachgedrückt wird und ein Zementbreitstrahl 49 entsteht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieser Zementbreitstrahl 49 an den Rändern 49' und 49" zu viel Material enthält, während in der Mitte des Breitstrahls weniger Material vorhanden ist. Um das dadurch bedingte ungleichmäßige Auftragen des :Materials zu vermeiden, kommen an den Stellen 45, 46 noch zwei weitere Luftstrahlen zum Austritt, die auf den Breitstrahl 49 in den Richtungen 5o, 51 einwirken. Man erhält dann einen Zementbreitstrahl, in dem das Material überall gleichmäßig verteilt ist.
  • Fig. i zeigt eine Anlage für die Verwendung der Spritzpistole nach Fig.2. Zur Anlage gehören zwei Füllbehälter i und 2, die mit das Entleeren der Behälter anzeigenden Signalvorrichtungen versehen sind. Zu diesem Zweck ist in jedem Behälter ein in diesen eintauchendes Rohr 3 vorgesehen, dessen untere Öffnung durch ein von einem Schwimmer 4 betätigtes Ventil 5 geschlossen oder geöffnet wird. Wird beim Absinken des Spritzgutes die Öffnung freigegeben, so wird durch die in das Rohr einströmende Druckluft eine Pfeife 6 zum Ertönen gebracht. 7 stellt ein Rührwerk dar. Die Behälter sind durch Leitungen 8, 9 mit einer gemeinsamen Leitung io verbunden, die zu den Spritzpistolen 11, 12, 13 führt. An die Leitungen 8, 9 ist durch Leitungen 14, 15 ein unter Druck stehender und Reinigungsflüssigkeit enthaltender Behälter 16 angeschlossen. 17 bis 23 stellen Absperrventile dar. 24, 25, 26 sind die zu den Spritzpistolen führenden Druckluftleitungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Spritzen von Zement-, Mörtel- und Verputzstoffen mittels Preßluft, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer Spritzpistole hat und zum Abschließen des Mittelkanals (27') gegen die seitliche Mörtelzuführungsbohrung (27) am düsenseitigen Ende der durch einen Handgriff im Mittelkanal längs verschiebbaren Führungsstange (3o) einen Kolben (28) aufweist, der außer einer Längsbohrung (32) eine Radialbohrung (31) hat, welche an einer Durchbrechung (33) der Trennwand des Mittelkanals (27') und des Preßluftkanals (34) vorbeigeführt wird. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Düsenöffnung der Spritzpistole zugekehrte Stirnfläche (29) des Kolbens (28) der aus der Führungsbohrung (a7) zuströmenden Flüssigkeit angepaßt und entsprechend gewölbt ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 618 325, 2o6 618; französische Patentschriften Nr. 450 961, 762 1'27; USA.-Patentschrift Nr. 1 053 o14.
DED7626D 1938-04-06 1938-04-06 Geraet zum Spritzen von Zement-, Moertel- und Verputzstoffen mittels Pressluft Expired DE858769C (de)

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US3342416A (en) * 1966-06-17 1967-09-19 Presley Randolph Jennings Welding torch apparatus
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