DE206618C - - Google Patents
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- DE206618C DE206618C DENDAT206618D DE206618DA DE206618C DE 206618 C DE206618 C DE 206618C DE NDAT206618 D DENDAT206618 D DE NDAT206618D DE 206618D A DE206618D A DE 206618DA DE 206618 C DE206618 C DE 206618C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/32—Conveying concrete, e.g. for distributing same at building sites
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
etwat bet ai
cfahmΙ'αιηί*.
via
via
fej-.uppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 206618 -KLASSE
81 e. GRUPPE^
G. A. WAYSZ in WIEN.
nach der Verbrauchsstelle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels dessen Mörtel in einfacher und sicherer
Weise von dem Erzeugungsort zur Verbrauchsstelle gefördert werden kann. Zur Förderung
können nicht nur die bekannten Luftmörtel, sondern auch hydraulische Mörtel und Beton
herangezogen werden, wobei bei diesem die Förderung von der Mischstelle der Materialien
bis zu jener Stelle gedacht ist, an welcher er
ίο zwischen Schalungen eingestampft oder eingegossen
wird. Insbesondere kommt die Mörtelförderung für Bauwerke in Betracht, bei welchen
der Beton zur Herstellung der Decken u. dgl. dient.
Das Verfahren der Förderung besteht darin, daß der Mörtel oder Beton mittels einer an
sich bekannten Druckluftfördervorrichtung von dem Herstellungsort zur Verbrauchsstelle gedrückt
und dort frei austreten gelassen wird.
Um eine ununterbrochene Mörtelförderung zu ermöglichen, werden mehrere Kessel in gefülltem
Zustande abwechselnd mit der Druckleitung in Verbindung gebracht. Der Mörtel
oder Beton wird sodann aus dem angeschlossenen Kessel in die Steigleitung gedrückt,
und während dieser Zeit kann der andere von der Förderleitung abgeschlossene Kessel mit
Mörtel oder Beton gefüllt werden. Dabei werden, um die Mörtelsäule gegen die Einwirkung
der Druckluft abzudichten, elastische Dichtungen auf den Mörtel oder Beton im Kessel
aufgelegt.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist schematisch ein Gefäßsystem dargestellt, das behufs ununterbrochener
Mörtel- oder Betonfördefung so konstruiert ist, daß, während der eine Kessel
geleert und dessen Inhalt gefördert wird, der andere unterdessen gefüllt wird. Das Gefäßsystem
besteht aus den zwei Kesseln alt a2,
welche oben durch einen Deckel bx bzw. 5a
luftdicht abgeschlossen sind. Jeder Deckel besitzt eine Einfüllöffnung C1 bzw. c2, die
mittels einer leicht zu öffnenden und zu schließenden Platte OL1 bzw. d2 abgesperrt ist.
Außerdem besitzt der Deckel einen Röhrenansatz ex bzw. e2, durch den mittels der Leitungen
/χ,/2 und des Dreiweghahns g Druckluft aus der vom Luftkessel kommenden Leitung
I in den Kessel «x oder «2 eingepreßt
werden kann. Dies erfolgt selbstverständlich erst dann, wenn der eine Kessel mit Beton
gefüllt ist. Die Kessel av a2 sind an ihrem
unteren Teile durch ein Verschlußstück h verbunden, das die Absperrorgane für die beiden
Kessel, z. B. die Hähne A1, k2 enthält und
mit der gemeinsamen Steigleitung i verbunden ist.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die Verschlußplatte ^1 des einen Kessels ax wird geöffnet, worauf dieser gefüllt und dann wieder geschlossen wird. Nunmehr wird der Hahn A1 geöffnet, der Hahn k2 geschlossen und der Dreiweghahn g so eingestellt, daß,*' der Druckluftbehälter mit dem Kessel O1 in Verbindung steht. Durch die Druckluft wird der Beton oder Mörtel aus dem Kessel O1 in die Steigleitung i getrieben, wodurch er bis zur Verwendungsstelle gelangt und dort frei austreten kann.· Während dieses Vorganges wird gleichzeitig der Kessel a2 geöffnet und
Die Verschlußplatte ^1 des einen Kessels ax wird geöffnet, worauf dieser gefüllt und dann wieder geschlossen wird. Nunmehr wird der Hahn A1 geöffnet, der Hahn k2 geschlossen und der Dreiweghahn g so eingestellt, daß,*' der Druckluftbehälter mit dem Kessel O1 in Verbindung steht. Durch die Druckluft wird der Beton oder Mörtel aus dem Kessel O1 in die Steigleitung i getrieben, wodurch er bis zur Verwendungsstelle gelangt und dort frei austreten kann.· Während dieses Vorganges wird gleichzeitig der Kessel a2 geöffnet und
IH
gefüllt. Nach Entleerung des Kessels αλ wird
der Hahn A1 geschlossen, dagegen der Hahn A2
geöffnet und ferner der Dreiweghahn g" so gestellt,
daß die beiden Kessel alt a2 miteinander in Verbindung
gebracht werden. Dadurch wird der in dem Kessel ax befindliche Luftüberdruck in den
Kessel «2 übergeleitet. Ist das Gleichgewicht in
beiden Kesseln hergestellt, dann wird der Dreiweghahn g so gestellt, daß der Druclduftbehälter
mit dem Kessel a2 in Verbindung gebracht
wird. Nunmehr wird durch den Druck der Luft der Mörtel aus dem Kessel a.2 in die
Steigleitung i getrieben. In der Zwischenzeit läßt man die noch im Kessel ^1 befindliche
Druckluft ins Freie ausströmen, worauf dessen neue Füllung erfolgen kann. Die Mörtelförderung
erfolgt also ununterbrochen.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Mörtelförderungsanlage an einem Gebäude im Aufriß und
Grundriß schematisch dargestellt.
In ihnen bedeutet αΛ den einen und «2 den
anderen Mörtelkessel, m den Druckluftbehälter und η den Kompressor. Neben diesen Apparaten
befindet sich die zur Herstellung des Betons dienende Mischtreppe 0.
Nach dem vorhin beschriebenen Verfahren wird der auf der Mischtreppe hergestellte
Beton in die Steigleitung i getrieben. Diese ist aus leicht zusammenschraubbaren Rohrstücken
zusammengesetzt; wo sie Beton an die Verbrauchsstelle in den einzelnen Stockwerken
abgeben soll, ist sie mit einem freien Auslauf, ζ. Β. einem schräg nach abwärts gerichteten
Kniestück -p versehen, durch welches der Beton schon durch sein Eigengewicht
ausläuft. An diese Kniestücke können weitere Leitungen, z. B. biegsame Schläuche q, ausziehbare
Rohre u. dgl, angeschlossen werden, die zweckmäßig gleichfalls schräg nach unten verlaufen
und die Abgabe des Betons an beliebigen Stellen des zu bestreichenden Feldes, also unmittelbar an der Verbrauchsstelle ermöglichen.
Es empfiehlt sich, die beiden Mörtelkessel auf einem gemeinsamen Untergestell auf einem
Wagen und den Druckluftbehälter und den Kompressor auf einem zweiten Wagen anzuordnen
(Fig. ι bis 3). Es entsteht dadurch ein mittels zweier Wagen transportables und
nur geringen Raum beanspruchendes Apparatsystem, das überall leicht aufgestellt und
wieder entfernt werden kann. Die Steigleitung i wird mittels Haken, Schrauben o. dgl.
an die Mauern, Wände, Pfeiler usw. befestigt.
Bei Mörtelsorten, welche nicht luftdicht schließen, d. h. die Preßluft durchdringen
lassen-, ist die Einbringung eines elastischen Dichtungsballens, z. B. aus Werg, Gummischwamm
oder einer Dichtungsmanschette in den Mörtelbehälter am Platze. Der Dichtungskörper
wird oben auf die Mörtelschicht aufgelegt, oder nur mit wenig Mörtel bedeckt und gelangt dadurch im wesentlichen hinter
dem Mörtel in die Steigleitung, in welcher er unter Berührung der Wände die Mörtelsäule
nach unten zu dicht abschließt. Durch eine in die Behälterwand dicht eingesetzte, bewegliche
(gerade geführte oder überdies in einem Kugelgelenk verschwenkbare) Stange u. dgl.,
die an ihrem Ende die Dichtung trägt, kann ^0
diese gegen Ende des Mörteleintrittes in die Steigleitung in die Mündung derselben gestopft
werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Fördern von Mörtel oder Beton von dem Herstellungsort nach
der Verbrauchsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel oder Beton mittels einer an sich bekannten Druckluftfördervorrichtung
von dem Herstellungsort zur Verbrauchsstelle gedrückt wird.
2. Druckluftfördervorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bei welcher ein oder mehrere mit dem Mörtel oder Beton sich füllende Kessel mit einer Steigeleitung in Verbindung gebracht
werden, gekennzeichnet durch auf den Mörtel oder Beton im Kessel (ax bzw. d2)
aufgelegte elastische Dichtungen, welche g0
die Mörtelsäule gegen die Einwirkung der Druckluft sicher abdichten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206618C true DE206618C (de) |
Family
ID=468772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206618D Active DE206618C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206618C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858769C (de) * | 1938-04-06 | 1952-12-08 | Defag Ag | Geraet zum Spritzen von Zement-, Moertel- und Verputzstoffen mittels Pressluft |
US2684867A (en) * | 1951-01-16 | 1954-07-27 | Union Oil Co | Conveyance of granular solids |
DE3339495A1 (de) * | 1982-10-29 | 1984-07-19 | Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co., Ltd., Nishhnomiya, Hyogo | Verfahren und vorrichtung zum horizontalen vergiessen von beton |
DE4143037A1 (de) * | 1991-12-24 | 1993-07-01 | Hubert Heider & Partner Gbr | Verfahren zum umladen von zement aus zisternen in einen lkw-tankwagen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
0
- DE DENDAT206618D patent/DE206618C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858769C (de) * | 1938-04-06 | 1952-12-08 | Defag Ag | Geraet zum Spritzen von Zement-, Moertel- und Verputzstoffen mittels Pressluft |
US2684867A (en) * | 1951-01-16 | 1954-07-27 | Union Oil Co | Conveyance of granular solids |
DE3339495A1 (de) * | 1982-10-29 | 1984-07-19 | Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co., Ltd., Nishhnomiya, Hyogo | Verfahren und vorrichtung zum horizontalen vergiessen von beton |
DE4143037A1 (de) * | 1991-12-24 | 1993-07-01 | Hubert Heider & Partner Gbr | Verfahren zum umladen von zement aus zisternen in einen lkw-tankwagen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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