DE331852C - Verfahren zum Foerdern von Beton mittels Druckluft - Google Patents

Verfahren zum Foerdern von Beton mittels Druckluft

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/32Conveying concrete, e.g. for distributing same at building sites

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Description

  • Verfahren zum Fördern von Beton mittels Druckluft. Man hat schon vorgeschlagen, bei der Herstellung von Beton- oder Eisenbetonbauten mit flüssigem bzw. fließendem Beton "Druckluft in der Weise anzuwenden, daß man den flüssigen Beton vom Boden aus durch Leitungen mittels Druckluft nach der Höhe der Betonierungsstelle fördert, von wo der Beton durch ein biegsames Rohr, das den ganzen Grundriß des Baues beherrscht, weitergepreßt und an der Mündung des Rohres noch mit solchem Druck ausgestoßen wird, daß durch Führung des Mundstücks über die Betonierungsstellen hin diese alle ununterbrochen mit der nötigen Menge Beton versehen werden. .
  • Die bekannte Vorrichtung, die. zur Ausführung dieses Verfahrens benutzt werden soll, besteht aus mehreren, zur Aufnahme des flüssigen Betons bestimmten Kesseln, die abwechselnd mit einer Druckluftleitung in Verbindung gebracht werden, wobei dann der Kesselinhalt in eine Steigleitung gedrückt und zur Betonierungsstelle- geleitet wird.
  • Eine solche Anordnung kann praktisch überhaupt nur bei ganz dünnflüssigem Beton benutzt werden, ist aber auch schon hierbei mit erheblichen Nachteilen behaftet. Die Reibung des Betons an der Wandung- des Steigrohres zusammen mit dem Gewicht werden, da die ganze Füllung des Kessels in einem Pfropfen im Rohr fortzubewegen ist, einen ganz bedeutenden Luftdruck erforderlich machen. Die Gefahr einer Verstopfung der Leitung ist, da der ganze Querschnitt auf eine große Länge gefüllt ist, sehr groß. Tritt eine derartige Verstopfung ein, so muß die ganze Leitung abgebaut werden, wodurch neben den Kosten unliebsame Betriebsstörungen verursacht werden.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigen, daß man bei der Herstellung von Betonbauten den an sich bekannten Gedanken der Druckluftförderung mittels Schleusen in der Weise anwendet, daß der flüssige Beton fortlaufend von der Betonmaschine übernommen und in geeigneten Mengen dem Druckluftstrom übergeben werden kann, so daß ein regelmäßiger Betrieb unter Überwindung aller Reibungs- und Höhenwiderstände und Vermeidung der Verstopfungsgefahr möglich -wird.
  • Dabei wird die Druckluft derart gespalten, daß ein Teil der Luft auf die Oberfläche des in die Schleuse .eingefüllten Betons einwirkt, so daß dieser unter dem Einfluß seines Eigengewichtes langsam in den Hauptteil des Druckluftstromes einfließt, der durch das Förderrohr sich bewegt. Die Druckluft mischt sich dabei mit dem Beton mehr oder weniger oder steigt als Luftkolben zwischen den einzelnen Betonportionen mit hoch.
  • Wesentlich ist auch bei der neuen Anordnung, daß der in die Schleusen eingefüllte Beton lediglich unter seinem eigenen Gewicht in die Druckluftförderleitung gelangt und dort erst von dem Luftstrom mitgenommen wird.
  • Dabei erfolgt auch das Öffnen der Schleusenklappen: lediglich unter dem Gewicht des Schleuseninhalts, wobei zu bemerken ist, daß die Bewegung von Klappen durch das Gewicht der Füllung eines Behälters an sich für andere Zwecke als bekannt vorausgesetzt ist. Zur Erläutdrung der Erfindung dient die Zeichnung;: ' .
  • Fig. i und 2 zeigen eine Gesamtanlage in Aufriß ; Fig.3 bis 6 sind Längsschnitte, Draufsicht und Querschnitt der Schleusenanordnung zur Einführung des Betons in die Förderleitung.
  • Von einer Betonmischmaschine a (Fig. i), die mittels eines Aufzugkastens b beschickt wird, wird der Beton durch einen pendelnd aufgehängten Trichter c abwechselnd den beiden Kammern der Gutschleuse dl zugeführt. Von dieser Gutschleuse aus gelangt der Beton in die Rohrleitung e und wird unmittelbar durch das Steigrohr f mit anhängendem Schlauch ,a an die Verwendungsstelle gedrückt.
  • Die Fördergutschleuse besteht aus zwei Kammern k1 und 1z, die oben durch zwei Klappen il verschließbar sind. Eine untere Pendelklappe i, stellt je nach ihrer augenblicklichen Stellung die Verbindung zwischen der Rohrleitung e und einer der beiden Kammern her. Durch die Rohrleitung e strömt von einem Kompressor aus ununterbrochen Druckluft. Verschließt diese mittels der unteren Klappe i.., beispielsweise die Kammer 1z, so wird durch die rechte obere Klappe il der Beton von dem Vorfülltrichter c in die Kammer h2 eingeleitet. Durch das Rohr k, das mit dem Druckluftrohr e unmittelbar verbunden ist, wird sodann mittels eines Hahnes 1. Druckluft in die Kammer h;; geführt, wodurch die Klappe il dieser Kammer verschlossen wird. Unter dem Übergewicht des in der Kammer h. befindlichen Betons öffnet sich die untere Klappe i,- Diese Klappe schlägt jetzt um und verschließt unter dem Einfluß der durch das Rohr e fließenden Druckluft die Kammer 1a1. Der Beton aus der Kammer h. fließt in das Rohr e, in welchem er durch'die bruck-Luft dem Steigrohr f zugeführt wird. Nunmehr wiederholt sichyderselbe Vorgang mit der Kammer 1a1. V, Diese Kammer wird gefüllt und der eingefüllte Beton durch den inzwischen umgeschalteten Hahn l von oben unter Druckluft gesetzt, worauf auch hierdie Klappe il geschlossen wird. Die Entleerung geht nunmehr genau wie vorher bei der Kammer hvor sich. Dieser Vorgang wiederholt sich in ununterbrochener Reihenfolge.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE i. Verfahren zum Fördern von Beton mittels Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Beton aus einer Schleuse unter dem Eigengewicht der Füllung langsam fließend in den Druckluftstrom einer Rohrleitung gelangt, in der er zur Verwendungsstelle gefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schleusenpaar, das mit einem unteren gemeinschaftlichen Auslaß in ein wagerechtes Rohr mündet, wobei jede Schleuse mit einer unteren, durch den Druck im Förderrohr sich schließenden, unter dem Eigengewicht der Füllung sich öffnenden Klappe und einer oberen, sich unter dem Einfluß der in die Schleuse eingelassenen Druckluft von innen schließenden Klappe versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gefäß mit kegelförmigem Boden und einer mittleren Scheidewand, um deren untere Kante eine Ausflußklappe schwingt, die abwechselnd durch Anschlag an eine entsprechende Leiste des kegelförmigen Bodens die eine oder die andere Schleuse unten abschließt.
DE1918331852D 1918-01-01 1918-01-01 Verfahren zum Foerdern von Beton mittels Druckluft Expired DE331852C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006114183A2 (de) * 2005-04-26 2006-11-02 Putzmeister Aktiengesellschaft Steigleitung für die förderung von dickstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006114183A2 (de) * 2005-04-26 2006-11-02 Putzmeister Aktiengesellschaft Steigleitung für die förderung von dickstoffen
WO2006114183A3 (de) * 2005-04-26 2007-04-26 Putzmeister Ag Steigleitung für die förderung von dickstoffen

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