DE702549C - n Foerderung von Luftschaum oder Fluessigkeit - Google Patents

n Foerderung von Luftschaum oder Fluessigkeit

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DE702549C
DE702549C DE1934M0128898 DEM0128898D DE702549C DE 702549 C DE702549 C DE 702549C DE 1934M0128898 DE1934M0128898 DE 1934M0128898 DE M0128898 D DEM0128898 D DE M0128898D DE 702549 C DE702549 C DE 702549C
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DE
Germany
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pump cylinder
foam
liquid
bucket
cock
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Expired
Application number
DE1934M0128898
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Betzler
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Minimax AG
Original Assignee
Minimax AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C11/00Portable extinguishers with manually-operated pumps
    • A62C11/005Receptacles of extinguishing agent with manually operable pump

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Kübelspritze für Feuerlöschzwecke zur wahlweisen Förderung von Luftschaum oder Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Kübelspritze für Feuerlöschzwecke zur wahlweisen Förderung von, Luftschaum oder Flüssigkeit.
  • Es sind bereits Kübelspritzen bekannt, bei denen wahlweise Luftschaum oder Flüssigkeit gefördert oder verspritzt werden kann. Auch sind schon Kübelspritzen für Feuerlöschzwecke zur wahlweisen Förderung von Luftschaum oder Flüssigkeit bekanntgeworden, bei,denen die Möglichkeit vorgesehen ist, den Veredler bei der Förderung von Flüssigkeit auszuschalten. Zu diesem Zwecke ist jedoch bei den bekannten Kübelspritzen ein besonderer Hebel vorgesehen, der unabhängig von der eigentlichen Umschaltvorrichtung besonders bedient werden muß.
  • Ziel der Erfindung ist, die Vorrichtungen für die Umschaltung von Schaum- auf Flüssigkeitsförderung so zu gestalten, daß dieser Wechsel möglichst schnell und einfach vollzogen werden kann, was naturgemäß gerade für die Zwecke des Feuerlöschens von besonderer Wichtigkeit ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der mittels eines Handgriffes um seine Achse schwenkbare Pumpenzylinder mit Schaltgliedern, z. B. einem oder mehreren Hahnküken, verbunden, durch die in Abhängigkeit von der Stellung des Pumpenzylinders entweder die Leitungs-Wege für sämtliche zur Schaumerzeugung notwendigen Stoffe geöffnet werden oder nur der Leitungsweg für die Flüssigkeit geöffnet wird.
  • Es kann z. B. an der Saugöffnung des Pumpenzylinders ein Hahnküken angebracht sein, das in Abhängigkeit von der Stellung des Pumpenzylinders entweder die aus dem Behälter in den Pumpenzylinder führenden Zuflußkanäle für sämtliche zur Schaumerzeugung notwendigen Stoffe öffnet oder aber nur den Zuflußkanal für die Flüssigkeit öffnet und die Zuflußkanäle für die übrigen Stoffe abschließt. Ist an der Kübel.spritze ein Schaumveredler vorgesehen, so ist zweckmäßig außerdem noch an der Drucköffnung des Pumpenzylinders ein Hahnküken angebracht, das bei der Einstellung auf Schaumförderung einen Durchflußkanal zwischen dem Pumpenzylinder sind dem in die Auslaßleitung eingeschalteten Schaumveredler öffnet, während es bei der Einstellung auf Flüssigkeitsförderung den Pumpenzylinder miteiner den Schaumveredler umgehenden Leitung verbindet. Bei der Einstellung auf Flüssigkeitsförderung kann das Hahnküken den Pumpenzylinder auch sowohl mit dem Veredler als auch ,mit der Umgehungsleitung verbinden. Ferner können bei einer Kübelspritze mit mehreren Halviküken die Hahngehäuse sämtlich oder zum Teil beweglich gelagert sein und federnd gegen die Hahnküken gedrückt werden. Um zu vermeiden, daß bei der Einstellung der Kübelspritze auf Flüssigkeitsförderung unnötigerweise der bei der Luftscbautnerzeugung dein Wasser beizumischende Schaumbildner verspritzt wird, kann im Innern des Kübels ein besonderer Behälter für den Schaumbildner angeordnet werden, der über ein Schaltglied, z. B. ein Halmküken, mit dem Pumpenzylinder verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kübelspritze ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in dem Aufbau und dem Betrieb' der Spritze, weil die Aus- und Einschaltung des Schaumveredlers selbsttätig mit der Umschaltung der Kübelspritze von der einen Betriebsart auf die andere erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der neuen Kübelspritze. Abb. i bis 3 zeigen die eine Ausführungsform im Längs- und Querschnitt.
  • Abb..l und 5 stellen eine andere Ausführungsform in der Seitenansicht und im Grundriß, und zwar teilweise im Schnitt, dar.
  • In dem Behälter rt einer Kübelspritze ist eine am Behälterdeckel tt befestigte Handpumpe mit Kolbens, hohler Kolbenstange t, Handgriff t7 und den Ventilen iv und x angeordnet. Unmittelbar an dem Zylinder b dieser Handpumpe, und zwar in dem Hahngeliäuse q am unteren Ende des Zylinders b, ist cin Halmküken e angeordnet. Durch Schwenken des Pumpenzylinders b mittels des Handgriffesd entsprechend angeordneten BegrenzungsstWene können die Zuflüsse der schaumbildenden Stoffe Luft und Schaumbildner geöffnet und verschlossen werden. Abb. z zeigt einen Querschnitt durch das Hahnküken c in einer Stellung, in der lediglich Wasser durch die üftnung f und eine entsprechende Ausnebrnung ä des Kükens c angesaugt werden kann. Sowohl der Kanal h für den Schaumbildner als auch der Kanal i für die Luft sind abgesperrt. Soll mit der Kübelspritze Schaum gefördert werden, so wird durch Schwenken des Pumpenzylinders b das Hahnküken c in die Lage nach Abb.3 gebracht. Bei dieser Stellung sind sowohl der Kanal/ für die Wasserzufuhr als auch der Kanalft für die Schaunibildnerzufuhr aus dem Behälter p und der Kanal i für die Luftzufuhr durch Rolirr geöffnet undmit der Pumpe verbunden, so daß beim Betätigen der Pumpe alle drei schaumbildenden Stoffe angesaugt und weitergefördert werden. Bei Schaumförderung wird das in der Pumpe vorgemischte Schaumgemisch, nachdem es die Pumpe verlassen lya.t, zweckmäßig durch einen Schaumveredler k gepreßt. Bei Wasser-Förderung fließt bei der Ausführungsform nach Abb. t bis 3 das geförderte Wasser ebenfalls durch den Schaumveredler k.
  • Will man jedoch den Druckverlust, den das Wasser in dem Schaumveredler erleidet, vermeiden, so kann man zweckmäßig am Kopfe der Pumpe ein zweites Steuerorgan anordnen, welches bei Wasserförderung einen Umgehungskanal öffnet. Eine solche Anordnung zeigt die Ausführungsform nach den Abb. l und 5. An dem Pumpenzylinder b ist ein zweites Hahnküken l vorgesehen, welches sich durch Schwenken des Zylinders mittels des Handgriffes d so verstellen läßt, daß bei Wasserförderung ein Umgehungskanal in frei gemacht wird, der den Schaumveredlungskörper k umgeht. Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß bei Wasserförderung für das geförderte Wasser der Weg sowohl durch den Schaumveredler k als auch durch die Umgehungsleitung m möglich ist. Andererseits kann die Umsteuerung auch so eingerichtet sein, daß bei Wasserförderung der Schaumveredler k ganz abgeschaltet wird.
  • Abb.5 zeigt einen Querschnitt durch das zweite Umsteuerorgan am Kopf der Förderpumpe. In der veranschaulichten Lage befindet sich das I-lahnküken L in einer Stellung, in welcher durch die Kanälen und o das Wasser sowohl durch den Schaumveredler als auch durch die Umgehungsleitung fließen kann. Durch Drehen des Pumpenzylinders (z. B. Abb. 5 1 linksherum um ¢5' gelangt der Kanal o mit dem Schaumveredler k in Verbindung, so daß das in dieser Stellung geförderte Gemisch durch den Schaumveredler hindurchströmen muß. Die beiden Umsteuerorgane sind gegeneinander so eingestellt, daß, wenn das untere Umsteuerorgan wie in Abb. a auf Wasserförderung steht, das obere Steuerorgan den Umgehungskanalm freigibt. Sinngemäß steht das obere Steuerorgan bei Schaumförderung, d. h. wenn das untere Steuerorgan die Kanäle h und i öffnet, so, daß das Schaumgemisch durch den Veredlungskörper k hindurchtreten muß.
  • Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß in dem Behälter a der Kübelspritze ein gesonderter Schaumbildnerbehälter p vorhanden ist. In dem Wasser, welches sich in dem Behälter a befindet, kann der Schaumbildner bereits in geeigneter Mischung vorgemiseht sein. In diesem Falle werden der gesonderte Schaumbildnerbehälter p und die entsprechende Ausbildung des unteren Steuerorgans überflüssig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kübelspritze für Feuerlöschzwecke zur wahlweisen Förderung von Luftschaum oder Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines Handgriffes (d) um seine Achse schwenkbare Pumpenzylinder (b) mit Schaltgliedern, z. B. einem oder mehreren Hahnküken (c, L), verbunden ist, durch die in Abhängigkeit von der Stellung des Pumpenzylinders (b) entweder die Leitungswege für sämtliche zur Schaumerzeugung notwendigen Stoffe geöffnet werden oder nur der Leitungsweg für die Flüssigkeit geöffnet wird. a. Kübelspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Saugöffnung des Pumpenzylinders (b) ein Hahnküken (c) angebracht ist, das in Abhängigkeit von der Stellung des Pumpenzylinders (b) entweder die aus dem Behälter (ca) in den Pumpenzylinder (b) führenden Zuflußkanäle (f, lt, i) fürsämtliche zur Schaumerzeugung notwendigen Stoffe öffnet oder aber nur den Zuflußkanal (f) für die Flüssigkeit öffnet und die Zuflußkanäle (1z, i) für die übrigen. Stoffe abschließt. 3. Kübelspritze nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß an der DTucköffnung des Pumpenzylinders (b) ein Hahnküken (L) angebracht ist, das bei Einstellung auf Schaumförderung einen Durchflußkanal zwischen dem Pumpenzylinder (b) und dem in die Auslaßleitung eingeschalteten Schaumveredler (k) öffnet, während es bei der Einstellung auf Flüssigkeitsförderung den Pumpenzylinder (b) mit einer den Schaumveredler (k) umgebenden Leitung (m) verbindet. q.. Kübelspxitze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (L) bei Einstellung auf Flüssigkeitsförderung den Pumpenzylinder (b) sowohl mit dem Veredler (k) als auch mit der in den gemeinsamen Auslaßstutzen für die Flüssigkeit mündenden Umgehungsleitung (m) verbindet. 5. Kübelspritze nach einem der Ansprüche i bis q. mit mehreren Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahngehäuse sämtlich oder zum Teil beweglich gelagert sind und federnd gegen die Hahnküken (c, L) gedrückt werden. 6. Kübelspritze nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Kübels (a) ein besonderer Behälter (p) für den Schaumbildner angeordnet ist, der über ein Schaltglied, z. B. ein Hahnküken (c), mit dem Pumpenzylinder (b) verbunden ist.
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