DE529762C - Trockenfeuerspritze - Google Patents

Trockenfeuerspritze

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DE529762C
DE529762C DEK116625D DEK0116625D DE529762C DE 529762 C DE529762 C DE 529762C DE K116625 D DEK116625 D DE K116625D DE K0116625 D DEK0116625 D DE K0116625D DE 529762 C DE529762 C DE 529762C
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DE
Germany
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riser pipe
dry fire
extinguishing powder
shut
pressurized gas
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ELEKTRO TECHNIK GmbH
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ELEKTRO TECHNIK GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/006Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use for the propulsion of extinguishing powder

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Trockenfeuerspritze Die Erfindung betrifft eine Trockenfeuerspritze mit aufrecht stehendem Steigrohr in einem druckfesten Löschpulverbehälter, in (las aus einer darunter befindlichen Düse ein Druckgasstrom' eintritt und an das eine Schlauchleitung angeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist an dem Steigrohr an geeigneter Stelle ein Absperrglied angeordnet, mittels dessen der Zutritt des Löschpulvers in das Steigrohr abgesperrt werden kann. Die Druckgasdüse ragt in das untere Ende des Steigrohres derart hinein, daß bei abgesperrtem Löschpulverzutritt das Druckgas durch die Düse in das Steigrohr eingelassen werden kann. Zweckmäßig wird eine Schaltvorrichtung angebracht, mittels deren bei der Inbetriebsetzung der Trockenfeuerspritze zunächst die unterhalb des Steigrohres befindliche Druckgasdüse und dann erst im trichterförmigen Boden des Löschpulverbehälters vorgesehene Druckgasverteilerdüsen geöffnet werden sowie das Absperrglied des Pulverdurchlasses zum Steigrohr in die Durchlaßstellung bewegt wird.
  • Durch diese Ausbildung der Trockenfeuerspritze soll gegenüber den bekanntenTrockenfeuerspritzen der Vorteil erreicht werden, daß das Steigrohr mit dem angeschlossenen Schlauch vom Druckgas durchflossen werden kann, ohne daß Löschpulver in das Rohr mitgerissen wird. Wenn nämlich bei den bekannten Trockenfeuerspritzen das Löschpulver in das Steigrohr in großer Menge überströmt, so kann es vorkommen, daß das Löschpulver sich infolge zu geringer Geschwindigkeit an einzelnen Stellen der Schlauchleitung festsetzt und den gleichmäßigen Durchfluß durch den Schlauch hemmt, so daß das Löschpulver stoßweise durch den Schlauch getrieben wird. Bei der Trockenfeuerspritze nach der Erfindung wird dagegen der Schlauch zunächst von einem Kohlensäuregasstrahl durchströmt und dann erst der Zutritt des Löschpulvers in das Steigrohr freigegeben, während umgekehrt beim Abstellen zuerst das Löschpulver und dann erst der Kohlensäurestrahl abgesperrt wird.
  • In der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Trockenfeuerspritze veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den aufrecht stehenden Löschpulverbehälter, Abb. 2 einen gleichen Schnitt durch den unteren Teil desselben in größerem Maßstabe, Abb. 3 in gleichem Maßstab einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Steigrohres.
  • In dem aufrecht stehenden Löschpulverbehälter z befindet sich das aufrechte Steigrohr 2, an das oben der Leitungsschlauch 3 angeschlossen ist. Der Boden q. des Behälters ist trichterförmig gestaltet und hat einen unteren Abschlußteller 5 mit mittlerem Ansatz, in welchem sich die Austrittsdüse 6 für das Druckgas befindet. Diese Düse ragt in das untere, trichterförmig erweiterte Ende 7 des Steigrohres 2 hinein. Der Abschlußteller5 des trichterförmigen Bodens 4 weist eine ringförmige Aushöhlung auf, mit der der umgebogene untere Rand 8 des trichterförmigen Steigrohrendes 7 in einigem Abstand gleichläuft. Das herabsinkende Löschpulver wird dadurch nach oben in das Steigrohr umgeleitet. In der Wandung des trichterförmigen Bodens 4 sind in größerer Anzahl Druckgasdüsen 9 angeordnet, denen das Druckgas von außen her durch Rohre io zugeleitet wird und die nach außen durch Verschlußstöpsel i i abgeschlossen sind. Die Druckgasdüsen 9 sowie die Öffnungen der Düse 6 sind zur Vermeidung des Eindringens von Löschpulver mit federnden Metallklappen überdeckt, die durch das durchströmende Druckgas geöffnet werden und sich im Ruhezustande selbsttätig schließen. Die Öffnungen der Düsen 9 sind sämtlich in derselben Drehrichtung schräg nach unten längs der Trichterwandung gerichtet, so daß das ausströmende Druckgas die Wandung des Trichters bestreicht und das Löschpulver von derselben gegen den Teller 5 hin in Bewegung setzt.
  • Das untere Ende des Steigrohres 2 ist mit einem von außen zu betätigenden Absperrglied versehen, welches in beliebiger Weise derart angeordnet ist, daß es in der Sperrstellung den Eintritt des Löschpulvers in das Steigrohr absperrt, den Eintritt des Druckgases durch die Düse 6 in das Innere des Steigrohres 2 jedoch nicht behindert.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einerAbsperreinrichtung für das untere Ende des Steigrohres 2 veranschaulicht. Das Absperrglied besteht aus einem Ring i2, welcher in gesenkter Stellung den Durchlaß zwischen der ringförmigen Aushöhlung 5 und dem wulstförmigen Rand 8 des Steigrohres absperrt, in gehobener Stellung jedoch in einem ringförmigen Schlitz 13 des Wulstrandes 8 Platz findet, so daß hierbei der Durchlaßquerschnitt zwischen der Aushöhlung 5 und dem Wulstrande 8 des Steigrohres frei ist. Auf diese Weise kann nach Belieben der Zutritt des Löschpulvers zu dem Steigrohr 2 geöffnet oder geschlossen werden.
  • Um den Ring von außen her betätigen zu können, greifen an demselben nach unten hin mehrere, z. B. drei verschiebbare Bolzen 14 an, die in Stopfbüchsen 15 geführt sind. Die Enden der Bolzen 14 sitzen an einem Dreiecksstern 16, welcher mittels eines Hebels 17 mit Handgriff 18 von außen her gehoben oder gesenkt werden kann.
  • Es ist somit die Möglichkeit geboten, durch die mittlere Druckgasdüse 6 Druckgas in das Steigrohr 2 einströmen zu lassen, während gleichzeitig der Löschpulverzutritt abgesperrt ist, und das Löschpulver erst zuströmen zu lassen, wenn das Druckgas bereits in den Schlauch 3 strömt. Ebenso kann der Zutritt des Löschpulvers abgesperrt werden, während der Schlauch noch von dem Druckgas durchströmt wird, um alles Löschpulver aus demselben nach Beendigung des Pulverspritzens zu entfernen.
  • Es ist daher auch zweckmäßig, den Zutritt des Druckgases zu der mittleren Druckgasdüse 6 einerseits und den Druckgasdüsen 9 andererseits durch eine besondere Schaltvorrichtung getrennt regeln zu können. Diese Schaltvorrichtung kann z. B. aus einem Handhebel 17, 18 bestehen, durch dessen Bewegung zunächst die mittlere Druckgasdüse 6 allein und dann die Druckgasdüsen 9 geöffnet werden sowie der Absperring 12 in die Durchlaßstellung bewegt wird.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß hei. einer derartigen Ausbildung des Behälters, des Steigrohres und der Absperrvorrichtung eine einwandfreie Wirkungsweise der Trockenfeuerspritze gewährleistet wird. Hierbei können gewöhnliche, innen gummierte Hanfschläuche und auch die üblichen selbstdichtenden Schlauchkupplungen Anwendung finden.
  • Das Steigrohr 2 weist zweckmäßig in seiner Wandung innerhalb des Löschpulverbehälters Durchlaßöffnungen i9 auf, die mit Versuchsklappen 2o versehen sind. Die Verschlußklappen sind an der Wandung des Rohres derart gelagert, daß sie sich nach innen frei öffnen können, um Druckgas von außen her, also aus dem Löschpulverbehälter i, in den Schlauch 3 eintreten zu lassen. Wenn aber im Innern des Steigrohres 2 ein größerer Druck herrscht als im Behälter i, so legen sich die Klappen 2o über die Öffnungen i9 und sperren diese ab. Es kann also bei Beginn des Spritzens das Druckgas, welches aus der Düse 6 in das Steigrohr 2 eintritt, mit vollem Druck durch das Rohr :2 in den Schlauch 3 übertreten, während nach dem Spritzen, sobald alle Druckgasdüsen abgesperrt sind, das im Behälter i oberhalb des Löschpulvers unter Überdruck befindliche Druckgas die Verschlußklappen 2o öffnet und durch die Öffnungen i9 . in das Steigrohr :2 und den Schlauch 3 übertritt, aus dem es alles Löschpulver austreibt.

Claims (6)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: r. Trockenfeuerspritze mit aufrecht stehendem Steigrohr, in das aus einer darunter befindlichen Düse ein Druckgasstrom eintritt und an das eine Schlauch- Leitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steigrohr (2) ein, Absperrglied (i2) angebracht ist, mittels dessen der Zutritt des Löschpulvers in das Steigrohr (2) abgesperrt werden kann.
  2. 2. Trockenfeuerspritze nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasdüse (6) in das untere Ende (7) des Steigrohres (2) hineinragt.
  3. 3. Trockenfeuerspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied aus einem von außen her verschiebbaren Ring (i2) besteht, der in der Sperrstellung den Zwischenraum zwischen dem unteren Abschlußteller (5) des Bodens (4) des Löschpulverbehälters (i) und dem unteren Rande (8) des Steigrohres (2) absperrt und sich in der Durchlaßstellung in einem ringförmigen Hohlraum (i3) des Abschlußtellers (5) oder des unteren Steigrohrendes (7) befindet. q..
  4. Trockenfeuerspritze nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschlußteller (5) des trichterförmigen Bodens (q.). des Löschpulverbehälters (i) eine ringförmige Aushöhlung aufweist, mit der der umgebogene untere Rand (8) des Steigrohres (2) in einigem Abstand gleichläuft.
  5. 5. Trockenfeuerspritze nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (i7, i8), mittels deren zunächst die unterhalb des Steigrohres befindliche Druckgasdüse (6) und dann in dem trichterförmigen Boden (q.) des Löschpulverbehälters (i) angeordnete Druckgasverteilerdüsen (g) geöffnet werden sowie das Absperrglied (i2) des Pulverdurchlasses zum Steigrohr (2) in die Durchlaßstellung bewegt wird.
  6. 6. Trockenfeuerspritze nach Anspruch i bis 5 mit Öffnungen am oberen Ende des Steigrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (i9) mit Verschlußklappen (2o) versehen sind, die sich nur nach innen in das Steigrohr (2) hinein öffnen.
DEK116625D 1929-09-17 1929-09-17 Trockenfeuerspritze Expired DE529762C (de)

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DE (1) DE529762C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026176B (de) * 1952-05-15 1958-03-13 Total Foerstner & Co Trockenfeuerloeschgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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