AT97724B - Mit trockenem Löschpulver arbeitende Feuerspritze. - Google Patents

Mit trockenem Löschpulver arbeitende Feuerspritze.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit trockenem Löschpulver arbeitende Fenerspritze. 



   Es sind Trockenfeuerlöscher bekannt geworden, bei denen das trockene Löschpulver aus einem Behälter durch ein unter Druck stehendes Gas herausgetrieben wird. Bisher aber war es nicht gelungen, das Löschpulver aus dem Behälter durch einen längeren Schlauch fortzuleiten und an einer beliebig weit vom Behälter entfernten Stelle zum Ausspritzen zu bringen. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Feuerspritze, mit welcher es möglich   ist, trockenes Löschpulver   durch eine Rohrleitung oder einen Schlauch auf viele Meter Entfernung hin an eine beliebige Stelle, 
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 spritzen zu bringen. 



   Die hiefür getroffene Einrichtung ist von grosser Einfachheit und beruht auf einer Injektorwirkung, indem das im Behälter nach unten rutschende   Löschpulver   durch den Druckgasstrahl in ein 
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 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. 



   Der Behälter 1, welcher mit der   Drneksasflasche 2   in einem Fahrgestell aufgehängt sein kann,   enthält   das   Löschpulver.   Am unteren Ende des Behälters befindet sich die Düse. 3 für die Einströmung des Druckgases, welches durch eine Rohrleitung 4 von der   Druckgasflasche 2 aus zugeleitet   wird. Gegen- über der Düse 3 und konzentrisch zu ihr befindet sich das   Auffang-oder Steigrohr' ?, welches   unten zu einem Trichter 6 erweitert ist. Zwischen dem Rand des Trichters 6 und dem konischen trichterförmigen 
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 Behälter von oben nachrutschen und zu der Druckgasdüse 3 gelangen kann.

   Das Rohr 5 geht oben durch den Deckelteil 8 des Behälters 1 hindurch und ist mit einem Schlauch 9 versehen, welcher in   üblicher   Weise ein nach vorn sich verjüngendes   Mundstück. M   besitzt. 



   Soll die gefüllte Spritze in Tätigkeit gesetzt werden, so wird das Ventil 11 der   Druekgasflasehe   2 geöffnet, wodurch Druckgas durch die Rohrleitung 4 und die Düse 3 in den   Behälter 1 strömt,   hier das über der Düse befindliche   Löschpulver   mitreisst und in die trichterförmige Öffnung 6, sowie weiterhin in das Rohr 5 eintreibt und durch die Schlauchleitung 9 zum Ausströmen bringt. Da das Löschpulver 
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 Der durch dieses Rohr 5 und den Schlauch 9 rasch hindurchfliessende Druckgasstrahl trägt das Pulver mit sich fort und es ist infolgedessen ein Zusammenballen des Pulvers an irgendeiner Stelle, wodurch ein Verstopfen der Leitung herbeigeführt würde. ausgeschlossen.

   Eine solche Verstopfung findet selbst dann nicht statt, wenn die Schlauchleitung, ohne geknickt zu sein, in beliebig vielen Krümmungen liegt. 
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 und darüber keinerlei Schwierigkeiten, derart, dass der aus der Spritzdüse austretende   Löschstrahl   auch eine kräftige Löschwirkung auf eine Länge von mehreren Metern ausübt. 



   An der Feuerspritze gemäss der Erfindung ist noch folgende Anordnung getroffen : Um in dem Raum oberhalb des Pulvers stets einen genügenden Druck zu erzielen, damit durch das nachrutschende 
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 und Löschpulver gibt durch diese Öffnungen einen Teil seines Druckes ab, um so oben in dem Behälter ein Gleichgewicht des Druckes gegenüber dem unteren Teil des Behälters zu schaffen. Diese Anordnung hat aber auch noch einen weiteren Zweck zu erfüllen : Wenn nämlich das Druckgas abgestellt wird, um   die'Spritzwirkung   zu unterbrechen, so würde die ganze lange Schlauchleitung infolge Aufhören des Druckes mit dem darin befindlichen Löschpulver   angefüllt   bleiben und es wäre dann die Gefahr der Verstopfung der Leitung gegeben.

   Durch die kleinen Löcher 12 wird indes herbeigeführt, dass nach Abstellung der   Druckgaszufihrung zu   der Düse. 3 kein Löschpulver mehr in die Rohrleitung hineingetrieben wird, sondern dass das oberhalb des Pulvers im   Behälter   1 befindliche Druckgas durch die kleinen Löcher 12 zum   Ausströmen gelangt   und so den ganzen Schlauch von dem darin befindlichen   Lösch-   pulver gleichsam ausfegt. 



   Für die Einfüllung des   Löschpulvers   in den Behälter 1 ist ein Verschlussdeckel 14 vorgesehen. 
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 Niederdrücken das Ventil auch von Hand geöffnet werden kann, um gegebenenfalls Gas aus dem Behälter ausströmen zu lassen. 



   Um die Höhe der   Löschpulversäule   im Behälter 1 sichtbar zu machen, sind noch kleine verglaste   Schauöffnungen   18 in verschiedener Höhe des Behälters angeordnet. 



   Da es vorkommen könnte, dass das Löschpulver beim Stillstand der Vorrichtung in das Innere 
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 der Düse befindet sich ein Kegel   19,   welcher durch eine unten befindliche Feder 20 stets nach oben gepresst wird. Der Kegel sitzt in einer   Membrane 21,   die am äusseren Rande durch einen Sehrauben- 
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 Innere der Druckgasdüse 3 eintritt, wird durch den Druck auf die Membrane 21 der Kegel   19   entgegen dem Druck der Feder 20   zurückbewegt   und die Öffnung der Düse 3 freigegeben, so dass das Druckgas aus der Düse 3 herausströmen und in das Rohr 5 eintreten kann. 



   Die beschriebene Spritze kann auch stationär verwendet werden, etwa wie eine Hydrantenleitung in einem mehrere Stockwerke aufweisenden Gebäude, wobei der Behälter 1 in dem tiefsten Raum des Gebäudes aufgestellt ist und die vom Behälter ausgehende Rohrleitung eine Steigleitung bildet, welche in jedem Stockwerk eine Abzweigung hat, an die ein Schlauch angeschlossen werden kann.   PATENT-ANSPRÜCHE   : 
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 über der im   Löschpulverbehälter   mündenden   Druckgasdüse   ein mit einer Rohr-oder Steigleitung verbundenes Steigrohr angeordnet ist, in dessen unteres Ende das der   Druckgasdüse   zufallende Löschpulver eingeblasen wird.

Claims (1)

  1. 2. Feuerspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr aufrecht angeordnet EMI2.5 und der Druekgasdüse ein für den Zutritt des Löschpulvers der Druckgasdüse ausreichender Zwischenraum vorgesehen ist.
    3. Feuerspritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druekgasdüse im Ruhezustand durch einen unter Federwirkung stehenden Kegel verschlossen gehalten wird, welcher beim Zutritt des Druckgases durch dessen Druck geöffnet erhalten wird.
AT97724D 1922-06-09 1922-06-09 Mit trockenem Löschpulver arbeitende Feuerspritze. AT97724B (de)

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