DE808934C - Rohrbeluefter mit Ventilschluss durch Schwimmerkoerper - Google Patents

Rohrbeluefter mit Ventilschluss durch Schwimmerkoerper

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DE808934C
DE808934C DEW1616A DEW0001616A DE808934C DE 808934 C DE808934 C DE 808934C DE W1616 A DEW1616 A DE W1616A DE W0001616 A DEW0001616 A DE W0001616A DE 808934 C DE808934 C DE 808934C
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Weichbrodt & Friedrich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/102Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using an air gap device
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/108Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve

Description

  • Rohrbelüfter mit Ventilschluß durch Schwimmerkörper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften von \Vasserleitungsanlagen, bei denen verhindert werden soll, daß unbeabsichtigt aus nicht erwünschten Zapfstellen solcher Rohranlagen Schmutzwasser in die Reinwasserleitungen angesaugt wird, wenn durch Betriebsstörungen oder beim Entleeren der Anlagen ein Unterdruck im zu schützenden Rohrleitungsnetz entsteht.
  • Es ist bekannt, hierfür Rohrbelüfter mit Ventilschluß durch Schwimmerventil an einer über den zu schützenden Zapfstellen liegenden Abzweigung des Rohrleitungsnetzes anzubringen.
  • Hierbei ist es auch bekannt, solche Rohrbelüfter mit einem Schwimmerventil derartig auszugestalten, daß dieses bei Normaldruck gegen den Ventilsitz gepreßt wird und den Austritt der nachdrückenden normalen Druckflüssigkeit verhindert. Bei Nachlassen des Drucks löst sich dann dieses Schwimmerventil von seinem Sitz und läßt durch das Ventil über darüber angeordnete Lufteintrittskanäle Luft in die zu entleerende Leitung eintreten. Es wird durch diese bekannten Rohrentlüfter verhindert, daß im Rohrleitungsnetz unter dem Gewicht der Flüssigkeitssäule eine Saugwirkung entsteht und nun über schlecht schließende Zapfstellen aus Abortanlagen oder Badewannen oder aus' Waschkesseln, die über Schlauchverbindungen angeschlossen sind, unbeabsichtigt Schmutzwasser in das Reinwasser mit angesaugt wird.
  • Die bekannten Rohrbelüfter haben aber den Nachteil, daß das Schwimmerventil unter dem unverminderten Druck des in den Schwimmerraum einströmenden Wassers beim öffnen des Haupthahnes des Rohrleitungsnetzes leicht in verkanteter Lage gegen den Ventilsitz geschlagen wird und unter dem nachpressenden Druck in dieser verkanteten Lage gehalten wird und somit niemals ein sicherer Abschluß gewährleistet ist. Es hat sich weiterhin als Übelstand herausgestellt, daß das Wieder-unter-Druck-Setzen solcher durch die bekannten Rohrbelüfter gesicherten Rohrleitungsanlage gewöhnlich nach Reparaturarbeiten im Rohrleitungsnetz erfolgt. Bei diesen Reparaturarbeiten, bei denen Ersatzrohrteile (>der neue Zwischenhähne oder Verbraucherstellen angebracht wurden, können leicht unbeabsichtigt Faserteilchen der Dichtungsmaterialien und abspringender Rost, Schlammteilchen o. dgl. in (las Rohrleitungsnetz gelangen und werden- von dein neu einströmenden Druckwasser vorzugsweise in die an der höchsten Stelle des Rohrleitungsnetzes angebrachten Rohrbelüfter initgeschwemmt.
  • Diese in die Ventilkammer eingeschwemmten Teilchen setzen sich dann zwischen die Ventilflächen und verhindern ebenfalls den dichten Abschluß.
  • Die Erfindung bezweckt, einen mit Schwimmerventil arbeitenden Rohrbelüfter zu schaffen, der einen sicheren Abschluß gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der das Abschlußventil aufnehmenden Hauptventilkaminer eine Vorkammer in Strömungsrichtung vorgeordnet ist und daß durch Anschläge oder Riefen im Ventilteller bzw. im Sitz o. dgl. des V orkamtnerventilkörpers ein vollständiger Verschluß des Durchtritts zur nachgeordneten Hauptkaminer vermieden wird. Durch die Vorordnung einer besonderen Vorkammer mit eigenem Schwimmerventil und nicht vollständigen Verschluß des Durchtritts zur nachgeordneten Hauptkammer wird erreicht, daß das Hauptkammerventil von der ankommenden Druckwelle nicht schlagartig gegen seinen Ventilsitz gepreßt wird. Das Hauptventil kann sich unter dieser Druckentlastung bei (lern langsam in die Hauptkammer einströmenden Wasser auf den Ventilsitz leicht einspielen und dann zuverlässig abdichten.
  • Weiterhin besteht durch die Vorordnung einer Vorkammer, in die wohl die ankommende Druckflüssigkeit ungehindert einströmen, aus der sie aber nur in geringer Menge abströmen kann, die 2 öglichkeit, in diesem beruhigten Raum die mitgeschwemrnten Schmutzteile zurückzuhalten und zum Absinken zu bringen, wobei durch die kleinen Durchtrittsöffnungen durch das nicht vollständig schließende Ventil dieser Vorkammer verhindert wird, daß die Schmutzteilchen störend in die Hauptkammer eintreten.
  • Besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Hauptventilkammer oder die Vorventilkammer oder beide Kammern als glattzylindrische Schwiminerräume auszubilden und in ihrem Innern einen drei- oder mehrkantprismatischen Hohlkörper mit seinen Kanten an der zylindrischen Raumwandung führend abzustützen. Dieser Hohlkörper dient dann als Schwimmertragkörper für den Ventilkopf beliebiger Ausgestaltung. Für die 12uhelage des Schwimmerkörpers ist dann erfindungsgemäß der Austritt der Flüssigkeit bzw. der Luft aus dem Schwimmerraum durch Hilfsöffnungen am Grunde des Schwimmerraumes oder durch Hilfsöffnungen, die durch den Fuß des SchNi-immerkörpers gelegt sind, zu sichern.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Haupterfindungsgedankens wird eine leichte Herstellungsmöglichkeit der Schwimmerräume und der Schwimmerkörper gesichert, wobei gleichbleibende Maßhaltigkeit der einzuhaltenden Spiele in der Fabrikation sich leicht bewerkstelligen läßt.
  • Die Fabrikationserleichterung ist auch darin zu sehen. (laß bei derartigen Schwimmerkörpern keine teueren Preß- und Tiefziehwerkzeuge zur Herstellung benötigt werden; es genügt, handelsmäßig erreichbares, kalibriert -gezogenes Kantmaterial für die Herstellung der Schwimmerkörper in Dreharbeit zu verwenden. Es ist jedoch die Erfindung nicht auf die Herstellung in kalibriertgezogenem Material beschränkt; selbstverständlich können die Teile auch im Warmpreß-, Tiefzieh-, Spritzgußverfahren o. dgl. hergestellt werden.
  • Eine gedrungene Ausführung eines Rohrbelüfters nach dem Haupterfindungsgedanken sieht die Anordnung der Haupt- und Vorventilkammer in einem auf das Rohrleitungsnetz aufschraubbaren Gerät vor. Ein solcher Rohrbelüfter wird erfindungsgemäß so gestaltet, daß im oberen Teil eines Zylinderkörpers eine als Hauptschwimmerraum dienende zylindrische Bohrung zur Aufnahme und Führung eines sechskantprismatisch ausgebildeten Hauptschwimmerventils und im unteren Teil des gleichen Zylinderkörpers eine als Vorkammer dienende zylindrische Bohrung zur Aufnahme und Führung des dreikantprismatischen Vorventils vorgesehen ist. Wenn bei einer derartigen Anordnung der beiden Kammern der zwischen den Bohrungen stehengebliebene Kern des Zylinderkörpers noch eine mit dem Ventilsitz des `'orventils ausgestattete Durchtrittsbohrung erhält und der Hauptschwimmerraum durch ein auf den Zylinderkörper aufschraubbares, den Hauptventilsitz und die Lufteintrittskanäle aufweisendes Oberteil verschließbar ist, so braucht nur noch die Vorkammerbohrung durch einen Grundring abgeschlossen zu werden, der in ein Gewinde der Vorkammerbohrung eingeschraubt ist, das gleichzeitig als Rohrgewindeansatz zum Aufschrauben des gesamten Rohrbelüfters auf das Rohrnetz dient. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, daß der spielend in den Hauptschwimmerraum geführte Schwimmerkörper am Kopf eine mit dem metallischen, vorzugsweise vernickelten Ringventilsitz zusammenarbeitende Ventildichtungsscheibe trägt, wobei über der Ventilscheibe ein in die Ventilöffnung einführender Tastkegel mit leicht gleitfähiger Oberfläche angebracht ist.
  • Durch diesen Tastkegel mit leicht gleitfähiger Oberfläche vermag (las unter der Vorkammerdrosselung langsam an den Ventilsitz herangeführte Schwimmerventil sich in das Ringventil völlig zentrisch einzuspielen und dadurch einen besonders guten Dichtungsahschluß zu erreichcci.
  • 1)ic Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel i» der Zeichnung dargestellt, ohne daß die Erfindung auf diese 1)arstellutigsforin beschränkt ist.
  • 1`i g. i gibt eine Gesamtansicht des Rohrbclüfters; Fig.2 zeigt einen Längsschnitt mit Schnitt durch Hauptschwininierventil und in Ansicht dargestellten Vorkaninierventilkörper; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-111 (ler F ig. 2 in (ler Höhe der Lufteintrittskanäle durch (las Oberteil des Rohrbelüfters; Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Hauptventilkaninler nach den Linien IV-IV der Fig.2; Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der F ig. 2 durch die Vorventilkammer. -Der zylindrische Körper i des Rohrbelüfters besitzt axial von einer Seite her eine glattzylin-(Irische Bohrung 2, die den Hauptschwimmerrauin bildet; axial voll der anderen Seite ist eine zweite kleinere glattzylindrische Bohrung 3 in das ':Material des Zylinderkörpers i gebracht, die als \'orkaniitierraum dient.
  • 1)icse glattzylindrischen Bohrungen gehen am :Anfang der Bohrung jeweils in Gewinde ,4, 5 über: in (las obere Rohrgewinde .I kann man entsprechend (lcr IZing(lichtung 6 das Oberteil 7 ein-" 'clii -auben, (las zum Abschluß der Hauptkammer 2 die clt.
  • 1)ic Zentralbohrung 8 dieses Oberteils 7 weist an seiner der Hauptkammer 2 zugeordneten öffming einen Ritigventilsitz 9 auf, der zweckmäßigerweise plangedreht, poliert und vernickelt ist. l)as Oberteil 7 gellt in einen Kopf to über, der in bekannter Forin Durchtrittsöffnungen 1i von der Bohrung 8 nach außen hin aufweist, die ihrerseits durch eine auf den Kopf io aufgesetzte Schutzdaube 12 abgedeckt sind.
  • liri .Innern der glattzylindrischen Hauptkamincr 2 ist ein Schivininierkörper 13 eingesetzt, der zweckihäßigerweise aus kalibriert-gezogenem Sechskantmaterial gefertigt und im Innern hohl ausgedreht ist. Die Kanten dieses Sechskantprismas dienen mit leichtem Spiel als Führungskanten an (teil glatten zylindrischen Wandungen der Hauptkammer 2.
  • Bei dein etwas abgesetzten Kopf 14 dieses Schwimmerkörpers 13 ist eine Dichtungsscheibe i5 aus bekanntem elastischem Dichtungsmaterial aufgesetzt und hierüber ein Tastkegel 17 angebracHt, dessen Grunddurchmesser leicht in die Öffnung 8 des Oberteils 7 paßt und dessen Kegelmantelflächen leicht gleitfähig sind.
  • Zwischen (teil beiden Kammerbohrungen 2 und 3 ist (las stehengehliebene Material des Zylinderkörpers i durch eine Bohrung 18 durchbrochen, die gleichzeitig als Kegelventilsitz für das Kegelventil der vorgeordneten Vorkammer 3 dient.
  • Während in seiner Arbeitslage das Hauptventil mittels Tastkegels zum dichten Abschluß zwischen Dichtungsscheibe 15 und Ringventilsitz 9 in oberer Anlage des Schwimmerventils 13 gekommen ist, ruht in der Ruhelige der Kranz des prismatischen Schwimmerkörpers 13 auf dem zwischen Vorkammer 3 und Hauptkammer 2 stehengebliebenen Steg i9. Um ein Abströmen der Flüssigkeit und ein Nachströmen der über die Öffnungen i i und das geöffnete Ventil 9, 15 eintrettnden Luft aus der Hauptkammer 2 zu ermöglichen, sind in der prismatischen Wandung des Schwininierkörpers 13 Aussparungen 2o im unteren Kranz vorgesehen. Durch diese vermag nunmehr aus dem Hauptschwimmerraum 2 Flüssigkeit und Luft ungehindert in die Vorkammer 3 durch die Öffnung des Kegelventils 18 zu treten.
  • Die im unteren Anfang der glattzylindrischen Bohrung 3 vorgesehene Gewindebohrung 5 dient als Rohrgewindeansatz, mit dem der Rohrbelüftcr mit dein Rohrleitungsnetz gekuppelt werden kann. 1n dieses Gewinde 5 ist gleichzeitig ein Gewindering 21 eingeschraubt, der den Abschluß der Bohrung 3 und damit der Vorkammer bildet.
  • Auch in diesen glattzylindrischen Raum 3 ist als Schwimmerkörper ein prismatischer, in diesem Fall dreikahtprismatischer Körper 22 eingesetzt, der sich an den Wandungen 3 mit seinen Kanten in leichtem Spiel abstützt.
  • Der Kopf dieses ebenfalls mit einer Hohlbohrung 23 ausgebildeten Schwimmerkörpers ist als Kegelventilteller 24 passend zu derb Ventilsitz i8 der Durchtrittsöffnung zur Hauptkammer 2 ausgebildet.
  • Um einen vollständigen dichten Abschluß zwischen Ventilteller 2:I und dem Ventilsitz 18 zu verhindern, sind in die Kegelflächen des Ventiltellers 24 leichte Riefen 25 eingebracht, die so bemessen sind, daß sie insgesamt nur ein leichtes Durchströmen der Druckflüssigkeit von der Vorkammer 3 zur Hauptkammer 2 zulassen.
  • In der Ruhelage stützt sich der dreikantprisinatische Schwimmerkörper 22 auf den Gewindering 21 ab; um auch aus der Kammer @3 in dieser Ruhetage Flüssigkeit und nachströmende Luft in das angeschlossene Rohrsystem durch den Gewindering 21 durchtreten lassen zu können, sind auch hier am Grunde des Schwimmerkörpers Aussparungen 26 vorgesehen.
  • Ist ein solcher Rohrbelüfter auf ein zu schützendes Rohrleitungsnetz mit dem Rohrgewindeansatz 5 aufgesetzt und wird das Rohrleitungsnetz unter Wasserdruck gesetzt, so strömt durch den Gewindering 21 die Druckflüssigkeit unter den Schwimmer 22, hebt diesen und preßt ihn mit seinem Ventilteller 24 gegen den Ventilsitz 18. Die Druckflüssigkeit kann in den Vorkammerraum 3 nur in dem Umfange eintreten, als Luft aus den Riefen 25 in den Hauptkammerraum 2 bei diesem nicht vollständigen Ventilschluß ausgepreßt wird. Sobald die Luft ausgepreßt ist, strömt die Druckflüssigkeit in geringer Dosierung in den Hauptkammerraum 2 ein; durch die Beruhigung der Strömung im Vorkammerraum 3 haben sich inzwischen mitgerissene Schmutzteilchen absetzen können und werden gehindert, in den Hauptkammerraum 2 einzudringen. Das dosiert eintretende Druckwasser hebt langsam in der Hauptkammer 2 den Hauptschwimmerkörper 13. Der Tastkegel 17 spielt den Ventilkopf aus jeder verkanteten Lage zentrisch in die öffnung 8 des Oberteils 7 ein und bringt die Dichtungsscheibe 15 zu planer Anlage im Ventilsitz 9, so daß hierdurch ein dichter endgültiger Abschluß zuverlässig erreicht wird. Bei Absperren der Druckflüssigkeit und Entleeren des Rohrleitungsnetzes wird der Druck sowohl vom Hauptkammerventil als auch vom Vorkammerventil genommen. Der atmosphärische Druck öffnet beide Ventile und die Druckflüssigkeit kann unter Nachströmen der aus den öffnungen i i angesaugten Luft ungehindert dem Rohrleitungsnetz zugeführt werden. Es wird verhindert, daß durch einen Unterdruck an anderen Zapfstellen unbeabsichtigt Schmutzwasser ins Reinwassernetz gesaugt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Rohrbelüfter mit Ventilschluß durch Schwimmerkörper, dadurch gekennzeichnet, <laß der das Abschlußventil aufnehmenden Hauptventilkammer eine Vorkammer mit eigenem Schwimmerventil in Strömungsrichtung vorgeordnet ist und daß durch Anschläge oder Riefen im Ventilteller bzw. Sitz o. dgl. des Vorkammerventilkörpers ein vollständiger Verschluß des Durchtritts zur nachgeordneten Hauptkammer vermieden wird.
  2. 2. Rohrbelüfter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptventilkammer oder die - Vorventilkammer oder beide Kammern als glattzylindrische Schwimmerräume (2, 3) ausgebildet sind, in deren Innern ein drei- oder mehrkantprismatischer Hohlkörper (13, 22) sich mit seinen Kanten an der zylindrischen Raumwandung führend abstiitzt und als Schwimmertragkörper für den Ventilkopf (14, 24) dient, und daß für den Austritt der Flüssigkeit bzw. Luft aus dem Schwimmerraum Hilfsöffnungen (20, 26) am Grunde des Raumes oder am Fuß des Schwimmerkörpers angeordnet sind.
  3. 3. Rohrbelüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil eines Zylinderkörpers (i) eine als Hauptschwimmerraum dienende zylindrische Bohrung (2) zur Aufnahme und Führung eines sechskantprismatisch ausgebildeten Hauptschwimmerventils (13) und im unteren Teil des gleichen Zylinderkörpers (i) eine als Vorkammer dienende zylindrische Bohrung (3) zur Aufnähme und Führung des dreikantprismatischen Vorventils (22) vorgesehen ist sowie der zwischen den Bohrungen stehengebliebene Kern (i9) des Zylinderkörpers (i) eine mit dem Ventilsitz (18) des Vorventils ausgestattete Durchtrittsöffnung aufweist, wobei der Hauptschwimmerraum (2) durch ein auf den Zylinderkörper (i) aufschraubbares, den Hauptventilsitz (9) und die Lufteintrittskanäle (t i) aufweisendes Oberteil (7) verschließbar ist, während die Vorkammerbohrung (3) in einen Rohrgewindeansatz (5) übergeht und als Vorkammer durch einen in dieses Gewinde (5) einschraubbaren Grundring (21) abgeschlossen wird.
  4. 4. Rohrbelüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spielend in dem Hauptschwimmerraum (2) geführte Schwimmerkörper (13) am Kopf (14) eine mit einem metallischen, vorzugsweise vernidkelten Ringventilsitz (9) zusammenarbeitende Ventildichtungsscheibe (15) trägt und daß über der Ventilscheibe (15) ein in die Ventilöffnung (13) einführender Tastkegel (17) mit gleitfähiger Oberfläche angebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215068B (de) * 1962-09-18 1966-04-21 Klaus Scheuermann Rohrbe- und -entluefter
US3776255A (en) * 1971-02-13 1973-12-04 Y Fujiwara Air vent
US4168705A (en) * 1977-05-31 1979-09-25 Jacuzzi Bros., Inc. Float and check valve for hydrotherapy unit air intake

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