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Selbstschlussventil.
Die Erfindung betrifft ein Selbstschlussventil mit kolbenförmigem Ventilkörper und einer Ausflussdüse, in deren Wandung Luftzuführungskanäle vorgesehen sind. die einerseits nahe der Austrittsstelle der Düse münden und andererseits mit Lufteinlassffnungen im Ventilgehäuse mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden können, um eine stärkere oder schwächere Spülwirkung zu erzielen.
Das als Selbstschlussventil ausgebildete Spülventil ersetzt Klosett-Spülkästen und dient zum Spülen der Klosettbecken.
Durch die Anbringung der Luftzuführungskanäle wird zweierlei erreicht. Erstens wird der eintretende Wasserstrahl Luft ansaugen. wodurch ein Luft-Wassergemisch aus der Düse austritt. das eine stärkere Spülwirkung erzielen kann, und zweitens wird durch die Luftzuführungskanäle
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Heberwirkung durch dieselben unterbrochen wird.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist em Längsschnitt durch das Ventil mit einer nach Anspruch 1 ausgebildeten Düse. Fig. 2 zeigt eine Düse nach Anspruch 2 im Längsschnitt. Fig. : 3 stellt eine Ausführung der Düse nach Anspruch 3 im Längsschnitt dar.
Bei der ersten Ausführungsform weist ein Ventilgehäuse 1 einen zylindrischen Raum : !
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Kanal 1@ umdurch, geregelt werden kann.
In dem unter dem Ventilsitz befindlichen Auslauf 75 ist eine Düse 76 eingeschraubt, die in einen an den Ventilkörper 1 angeschlossenen Rohrstutzen 17 mündet. In dem vom Rohrstutzen 77
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endet. Von der Aussenseite des Ventilgehäuaes 7 führen durch dasselbe Bohrungen 20 zu der Düse 16, die mit Kanälen 21 der Düse durch Drehung derselben mehr oder weniger zur Deckung
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Bei der Ausführungsform der Düse 16 nach Anspruch 2 weist sie Kanäle 25 auf, die einerseits in der Ebene der die Mündung der Düse 16 bildenden Ringflächen 26 enden. Durch Versuche hat sich herausgestellt, dass, obwohl der Wasserstrahl nicht unmittelbar an den Mündungen der Luft- kanäle vorbeifliesst, doch eine genügend starke Saugwirkung erzielt wird. Andemends können
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die Kanäle 25 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit den in dem Ventilkörper angeordneten Kanälen korrespondieren. Hier kann die Luftzuführung ebenfalls durch Drehen der Düse 16 reguliert werden.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Von dem in der Zuleitung 3 unter Druck befindlichen Wasser gelangt ein Teil durch den Kanal 13 des kolbenförmigen Ventils 12 in den Raum 2, so dass darin der gleiche Druck herrscht wie in der Zuleitung 3. Durch diesen Druck wird das Ventil 12 auf seinen Sitz 11 gepresst. Wird nun auf den Knopf 9 ein kurzer Druck ausgeübt, so kann durch das hiebei sich öffnende Ventil 8 ein Teil des im Raum 2 befindlichen Wassers austreten und durch den Kanal 19 ablaufen. Hiedurch sinkt der Druck im Raum 2, so dass der
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wird und dem Wasser der Zuleitung 3 den Austritt durch den düsenartigen Ansatz gestattet.
Hiebei wird, wie erwähnt, durch die Saugwirkung des aus der Düse 16 austretenden Wassers Luft durch die Bohrungen 20, 21 angesaugt und mit dem Wasser vermischt, wodurch die Spülwirkung des austretenden Wasserstrahles erhöht wird. Das durch den Kanal 13 und den Schlitz 18 in den Raum 2 eintretende Wasser sammelt sich nun wieder langsam in letzterem, da das Ventil wieder geschlossen ist und erlangt allmählich wieder den gleichen Druck, wie das im Teil 4 und in der Zuleitung 3 befindliche Wasser. Dadurch wird das Ventil 12 wieder gegen seinen Sitz 11 gedrückt und dadurch die Zuleitung 3 abgeschlossen.
PATENT-ANSPRÜCHE-.
1. Selbstschlussventil mit einem kolbenförmigen Ventilkörper (12) und einer Wasserauslaufdüse (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Düse mit an der Wasseraustrittsstelle mündenden Kanälen (21) und das Ventilgehäuse mit Bohrungen (20) versehen ist, die sich durch Verdrehen der Düse mehr oder weniger zur Deckung bringen lassen.