DE1214618B - Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem WasserInfo
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- DE1214618B DE1214618B DEW21947A DEW0021947A DE1214618B DE 1214618 B DE1214618 B DE 1214618B DE W21947 A DEW21947 A DE W21947A DE W0021947 A DEW0021947 A DE W0021947A DE 1214618 B DE1214618 B DE 1214618B
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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- E03C1/084—Jet regulators with aerating means
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Description
- Vorrichtung zum Belüften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, bei der an der Wasserentnahmestelle unterhalb einer gelochten Querwand die Außenluft seitlich zutritt und ein Prallkörper sowie im freien Ringraum zwischen den Lufteinlässen und dem Prallkörper ein undurchbrochener Umlenkring angeordnet sind, der sich nach oben und unten bis über die Lufteinlässe erstreckt.
- Es ist bereits eine Belüftungsvorrichtung für einen aus einer Zapfstelle ausfließenden Wasserstrahl bekanntgeworden, die aus einem Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß an entgegengesetzten Enden und mit seitlich in der Gehäusewand angeordneten Lufteinlässen besteht und eine gelochte Querwand aufweist, von der ein Prallkörper herabhängt, auf den die Wasserstrahlen aus den Löchern der Querwand aufprallen. Im freien Ringraum zwischen den Lufteinlässen in der Gehäusewand und dem Prallkörper ist ein undurchbrochener Umlenkring angeordnet, der sich nach oben und unten bis über die Lufteinlässe erstreckt und der die einströmende Luft unmittelbar unterhalb der gelochten Querwand der Mischkammer zuführt.
- Weiterhin ist eine Belüftungsvorrichtung bekannt, die einen Umlenkring in Form einer von der gelochten Querwand herabhängenden, mit Löchern versehenen Schürze aufweist. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Gefahr, daß das Wasser durch die Löcher in der Schürze und die Lufteinlässe herausspritzt.
- Schließlich gibt es bereits Belüftungsvorrichtungen der eingangs erwähnten Art, bei denen die Luft durch den Umlenkring zunächst nach unten geleitet wird und dann gegen die Fließrichtung des Wasserstrahls angesaugt werden muß, um in die Mischkammer unmittelbar unterhalb der gelochten Querwand zu gelangen, wo das Wasser besonders gut mit Luft angereichert werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu beheben und eine Belüftungsvorrichtung zu schaffen, .die das Wasser besonders gut mit Luft anreichert, eine geringe Bauhöhe aufweist und bei der das Wasser nicht seitlich aus dem Gehäuse herausspritzen kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art der Umlenkring mit seinem unteren Rand an der Innenwand des Gehäuses unterhalb der Lufteinlässe anliegt und mit seinem oberen Rand von der Unterseite der Querwand einen Abstand einhält. Vorteilhaft weist dabei der Umlenkring die Form eines Hohlzylinders auf, an dessen unterem Rand ein nach außen weisender Flansch angeordnet ist, der luftdicht an einer inneren Schulter des Gehäuses anliegt. Der Abstand zwischen der Unterseite der Querwand und dem oberen Rand des Umlenkringes wird vorteilhafterweise durch eine Ringscheibe freigehalten, die auf dem oberen Rand des Umlenkringes liegt und vom Scheibenrand zur Scheibenmitte hin sich erstreckende Öffnungen aufweist.
- Bei der nach der Erfindung muß die Luft nicht gegen die Fließrichtung des Wassers strömen, um in die Mischkammer zu gelangen, wo das Wasser gut mit Luft angereichert wird, weil die Luft so weit oben wie möglich zugeführt und dadurch eine starke Luftansaugwirküng erzielt wird. Die neue Belüftungsvorrichtung benötigt bei gleicher Luftansaugwirkung, bedingt durch die Zuführung der Luft unmittelbar unter der Querwand, eine geringere Bauhöhe als die bekannten Vorrichtungen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der. . Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer an eine Zapfstelle angeschlossenen Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine Darstellung der in ihre Bestandteile zerlegten Vorrichtung, F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 2, F i g. 5. einen Querschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 2 und F i g. 6 eine Ansicht der Vorrichtung von unten. Die Belüftungsvorrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse 10 mit einem Innengewinde 11 am Einlaßende zum Befestigen der Vorrichtung auf dem Gewindeteil eines Wasserhahns 12 und mit mehreren seitlichen Lufteinlässen 13 auf.
- F i g. 2 zeigt, daß unmittelbar unterhalb der Lufteinlässe 13 die Innenwand des Gehäuses 10 mit einer ringförmigen Schulter 14 versehen ist, auf der der nach außen weisende Flansch 16 eines hohlzylinderförmigen Umlenkringes 17 ruht. Der Umlenkring 17 liegt konzentrisch im Gehäuse 10, besitzt von dessen Innenwandung einen Abstand und erstreckt sich nach oben und nach unten bis über die Lufteinlässe 13, so daß er diese gegen Spritzwasser abschirmt. Der Flansch 16 des Umlenkringes 17 kann in dem Gehäuse 10 in Reibsitz oder leicht lösbar und entfernbar angeordnet sein.
- Der Abstand zwischen der Unterseite einer gelochten Querwand 22 und dem oberen Rand des Umlenkringes 17 ist durch eine Ringscheibe 18 freigehalten, die auf dem oberen Rand des Umlenkringes 17 liegt und vom Scheibenrand zur Scheibenmitte hin sich erstreqkende Öffnungen 19 aufweist. Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, ruhen die zwischen den Öffnungen 19 der Ringscheibe 18 verbleibenden Teile 21 auf dem oberen Rand des Umlenkringes 17, während die Öffnungen 19 sich radial nach innen über den Umlenkring 17 hinaus erstrecken: Die Ringscheibe 18 und die darüber liegende Querwand 22 sitzen locker in dem oberen Teil des Gehäuses 10, so daß sie aus diesem leicht herausgenommen werden können. Zwischen Querwand 22 und dem offenen Ende des Wasserhahns 12 ist eine Dichtung 24 aus Gummi-od. dgl. eingelegt.
- Ein Prallkörper 26 hängt mit seinem Ende 27 von der Mittelöffnung 28 der Querwand 22 aus nach unten. Er weist einen verengten Halsteil-29, einen zwiebelförmigen Teil 31, der den Wasserstrahl aufspaltet, eine gekrümmte Schulter 32 und einen zylindrischen Schaft 33 auf. Die Mittelöffnung 36 der Ringscheibe 18 ist so groß, daß alle Öffnungen 23 freiliegen.
- Die neue Belüftungsvorrichtung weist getrennte Untereinheiten vor (F i g. 3), die zum Reinigen leicht herausgenommen und von jedermann wieder eingesetzt werden können.
- Im Betrieb tritt das unter Druck stehende Wasser durch die Löcher 23 in der Querwand 22, wobei eine Anzahl feiner, getrennter Wasserstrahlen unterhalb der Querwand 22 erzeugt wird. Unterhalb der Querwand 22 und zwischen der Mittelöffnung 36 der Ringscheibe 18 sowie dem Prallkörper 26 ist ein Raum 37, in dem die aus den Löchern 23 tretenden Wasserstrahlen erstmals mit Luft in Berührung kommen. Die Außenluft strömt durch die seitlichen Lufteinlässe 13 und zwischen dem Umlenkring 17 und dem Gehäuse 10 nach oben, von dort aus radial nach innen und durch die Öffnungen 19 in der Ringscheibe 18 nach unten in das Innere der Belüftungsvorrichtung. Wie ersichtlich, besitzt dabei ein Teil der einströmenden Luft Zugang zum Raum 37 und stellt eine Anfangsberührung mit den den Löchern 23 ent--strömenden Wasserstrahlen her.
- Wenn die Wasserstrahlen durch den Raum 37 nach unten strömen, nehmen sie Luft auf und prallen dann gegen die gekrümmte Schulter 32 des Prallkörpers 26, so, daß sie nach außen spritzen und gegen die untere Kante der Mittelöffnung 36 stoßen. Diese Kante bewirkt ein günstiges Aufspalten des-gegenprälleridän Wassers. Die Aufspaltung. und Vermischung der Wasserstrahlen mit Luft findet hauptsächlich in der Mischkammer 38 zwischen dem hochstehenden Umlenkring 17 und dem zwiebelförmigen Teil 31 des Prallkörpers 26statt.
- Bei der Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung schließt der nach außen weisende Flansch 16 am unteren Ende des hochstehenden Umlenkringes 17 an der Innenwandung des Gehäuses 10 gegen durchströmende Luft wirksam ab, so daß die einströmende Luft notwendigerweise über den oberen Teil des Umlenkringes hinweg strömen muß, um in das Innere der Belüftungsvorrichtung zu gelangen. Ein Teil des Aufspaltens und Herumspritzens der Wasserstrahlen mit einer einleitenden Vermischung von Wasser und Luft erfolgt im Raum 37, während eine weitere Aufspaltung und Verspritzung bei Aufnahme vergrößerter Luftmengen in der Mischkammer 38 stattfindet. Um den höchsten Wirkungsgrad zu erhalten, ist es erforderlich, daß der Raum 37 von der Mischkammer 38 durch eine enge ringförmige, von der unteren Kante der Mittelöffnung 36 in der Ringscheibe 18 und der gegenüberliegenden gekrümmten Schulter 32 des Prallkörpers 26 gebildeten Öffnung getrennt wird. Diese ringförmige Öffnung stellt die engste Stelle des ganzen Strömungsweges des Wassers unterhalb der Querwand 22 dar. Sie weist aber einen etwas größeren Querschnitt auf als die Löcher 23 in der Querwand 22 zusammengenommen. Andernfalls würde sich das eintretende Wasser im Raum 37 aufstauen, könnte sich nicht in Strahlen zerteilen und auch keine Luft aufnehmen.
- Der Mindestquerschnitt der ringförmigen Mischkammer 38 zwischen dem Umlenkring 17 und dem zwiebelförmigen Teil 31 des Pranörpers 26 muß wiederum etwas größer sein als der Querschnitt der ringförmigen, die Strömung einschränkenden Öffnung zwischen der unteren Kante der Mittelöffnung 36 in der Ringscheibe 18 und der gekrümmten Schulter 32 des Prallkörpers 26, und beide müssen größer sein als der Gesamtquerschnitt der Löcher 23. In diesem Fall besteht keine Gefahr, daß sich die Mischkammer 38 mit Wasser anfüllt.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Belüften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, bei der an der Wasserentnahmestelle unterhalb einer gelochten Querwand die Außenluft seitlich zutritt und ein Prallkörper sowie im freien Ringrauen zwischen den Lufteinlässen und dem Prallkörper ein, undurchbrochener Umlenkring angeordnet sind, der sich nach oben und unten bis über die Lufteinlässe erstreckt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Umlenkring (17) mit seinem unteren Rand an der Innenwand des Gehäuses (10) unterhalb der Lufteinlässe (13) anliegt und mit seinem oberen Rand von der Unterseite der Querwand (22) einen Abstand einhält. z. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkring (17) die Form eines Hohlzylinders aufweist, an dessen unterem Rand ein nach außen weisender Flansch (16) angeordnet ist. 3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Umlenkrings luftdicht an einer inneren Schulter (14) des Gehäuses anliegt. 4. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Unterseite der Querwand (22) und dem oberen Rand des Umlenkrings (17) durch eine Ringscheibe (18) freigehalten ist, die auf dem oberen Rand des Umlenkrings liegt und vom Scheibenrand zur Scheibenmitte hin sich erstreckende Öffnungen (19) aufweist. 5. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnitt des Ringraumes zwischen Prallkörper (26) und Umlenkring (17) größer ist als der kleinste Querschnitt des Ringraumes zwischen Prallkörper (26) und Ringscheibe (18) und daß dieser Querschnitt größer ist als der Gesamtquerschnitt der Löcher (23) in der Querwand (22). In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 668 697; USA.-Patentschriften Nr. 2 510 395, 2 565 554, 2761662.
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