DE570596C

DE570596C - Vorrichtung zum Trocknen von Dampf oder zum Abscheiden von Staub aus Luft oder Gasen

Info

Publication number: DE570596C
Application number: DEM115294D
Authority: DE
Original assignee: FREDERICK KNOX OUSLEY MOYNAN
Current assignee: FREDERICK KNOX OUSLEY MOYNAN
Priority date: 1929-10-18
Filing date: 1930-04-06
Publication date: 1933-02-17

Description

Vorrichtung zum Trocknen von Dampf oder zum Abscheiden von Staub aus Luft oder Gasen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Dampf oder zum Abscheiden von Staub aus Luft oder Gasen mit einem nach oben gekehrten glockenförmigen und in der gesamten Höhe seiner Mantelfläche mit inneren Prallrippen besetzten Gehäuse, in das von oben her ein außen mit schraubenförmigen Leitschaufeln versehenes Auslaßrohr hineinragt und im Abstand über einer kegelförmigen, die Kanten -der Prallrippen des Gehäuses berührenden Bodenplatte endigt. Bei dieser bekannten Abscheidevorrichtung sind die schraubenförmigen Leitflächen des Auslaßrohres bis an die kegelförmige glatte Bodenplatte herangeführt. Nach der Erfindung endigen die Leitflächen ungefähr an der inneren Mündung des Auslaßrohres. Außerdem ist die Bodenplatte mit Abstufungen, Rippen oder Schaufeln versehen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, claß zwischen der Bodenplatte und dem unteren Ende der Leitschaufeln eine Ringkammer gebildet wird, in der der in Drehung versetzte Dampf-, Luft- oder Gasstrom ungehindert seine kreisende Bewegung im wesentlichen beibehalten kann. Ije durch die Prallrippen des Gehäuses nur wenig abgeminderte Geschwindigkeit des Stromes ermöglicht die Ausscheidung der abzuscheidenden Stoffe durch die an der Bodenplatte vorgesehenen Rippen oder sonstigen Erhöhungen in hohem :Maße, da die Prallwirkung von der Geschwindigkeit des Stromes abhängt. Die so ausgestattete Abscheidev orrichtung weist, wie auch Versuche ergeben haben, einen wesentlich günstigeren Wirkungsgrad gegenüber den eingangs erwähnten Vorrichtungen auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Ouerschnitt einer innen an dem oberen Teileines Kessels hängend zu befestigenden Trocken- oder Abscheidevorrichtung, teilweise mit Ansicht auf die Innenteile, Abb. a eine Seitenansicht des Ausläßrobres mit den schraubenförmigen Leitschaufeln und Abb.3 eine Seitenansicht einer Befestigungsart und Gestaltung der Vorrichtung, nämlich hängend am oberen Teil eines Kessels.
Der feuchtigkeitshaltige Dampf oder die staubhaltige Luft oder das staubhaltige. Gas gelangt vom Kessel in die Gänge zwischen den außen auf dem Auslaßrohr C angebrachten, vom Gehäuse B überdeckten Leitschaufeln D und wird dadurch mit großer Geschwindigkeit in kreisende Bewegung versetzt. Dabei prallt der Dampf, die Luft oder das Gas auf die Mantelrippen A. Wesentlich nach der Erfindung- ist, daß die Schaufeln D mit dem Auslaßrohr abschneiden, so daß unterhalb der Schaufeln ein Ringraum frei bleibt, in dem der Dampf, die Luft oder das Gas, abgesehen von der Behinderung durch die bereits. erwähnten Rippen A, eine freie kreisende Bewegung auszuführen vermag.
Das Gehäuse B hat einwärts gerichtete Flanschen F, auf denen eine Bodenplatte E befestigt ist, die an ihrem Umfang die Prallrippen A berührt. Nach unten ist das Gehäuse durch einen Deckel G abgeschlossen, der in einen Stutzen I-1 übergeht. Der Dekkel G und die Bodenplatte-E sind auf den Flanschen F mittels Schrauben befestigt.
Die Platte E hat angenähert die Gestalt eines Kegels mit gekrümmter Mantellinie und liefert die untere Begrenzung für die Stromlinienführung des abzuleitenden Dampfes. Die Spitze E' des Kegels befindet sich vorteilhaft innerhalb des Auslaßrohres C'1. Auf der Oberseite ist die Platte E mit Abstufungen, Rippen oder Schaufeln E= versehen, die an der Platte E angeformt oder als gesonderte Stücke auf ihr befestigt sein können.
Mit der gekrümmten Kegelfläche der Bodenplatte E als innerer Begrenzung des abzuführenden Dampfstromes wirkt eine gekrümmte Erweiterung C' der Innenfläche des Auslaßrohres zusammen. Weiter oben hat das Auslaßrohr eine engste Stelle C3 und erweitert sich dann bei C= allmählich wieder nach Art einer Venturidüse mit ihren bekannten Geschwindigkeits- und Druckänderungen. Der kappenartige Deckel G kann entweder gemäß Abb. r niedrig oder gemäß Abb. 3 tief sein. Die Befestigung an den Ansätzen F des Gehäuses B gewährt die Möglichkeit, den Deckel ohne Störung irgendeines anderen Teiles abzunehmen und je nach Bedarf entweder einen niedrigen oder einen tiefen Dekkel zu verwenden. Der Deckel kann, wie üblich, mit einem Auslaßstutzen H für abgeschiedene Flüssigkeit oder abgeschiedenen Staub versehen sein und unter Ventilverschluß stehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trocknen von Dampf oder zum. Abscheiden von Staub aus Luft oder Gasen mit einem nach oben gekehrten glockenförmigen und in der gesamten Höhe seiner Mantelfläche mit inneren Prallrippen besetzten Gehäuse sowie mit einem außen mit schraubenförmigen Leitschaufeln versehenen Auslaßrohr, das im Abstand über einer kegelförmigen, die Kanten der Prallrippen des Gehäuses berührenden Bodenplatte endigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (D) des Auslaßrohres (C) mit diesem Auslaßrohr abschneiden und die Bodenplatte (E) mit Abstufungen, Rippen oder Schaufeln (E'=) versehen ist.