DE663306C - Quecksilberverdampfer - Google Patents

Quecksilberverdampfer

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DE663306C
DE663306C DEA83691D DEA0083691D DE663306C DE 663306 C DE663306 C DE 663306C DE A83691 D DEA83691 D DE A83691D DE A0083691 D DEA0083691 D DE A0083691D DE 663306 C DE663306 C DE 663306C
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DE
Germany
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mercury
liquid
drum
vaporizer
evaporator
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Expired
Application number
DEA83691D
Other languages
English (en)
Inventor
Trafford W Bigger
Frank L Hargrove
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE663306C publication Critical patent/DE663306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Quecksilberverdampfer Bei Quecksilberdampfkesseln wird flüssiges Quecksilber unter so hohem Druck in Heizelementen erhitzt, daß eine Verdampfung des Quecksilbers innerhalb der Heizelemente noch nicht eintritt. Eine mindestens teilweise Verdampfung findet erst durch Druckminderung in einer besonderen Vorrichtung statt, in die das in den Heizelementen erhitzte Quecksilber geleitet wird. Aus diesem Verdampfer strömt der Quecksilberdampf dann zu einer Verbrauchsstelle, während die im Verdampfer zurückgebliebene Flüssigkeit wieder in den Heizstromkreis zurückgeführt wird.
  • Da in diesem Verdampfer gleichzeitig flüssiges und dampfförmiges Quecksilber vorhanden ist, muß für eine gute Trennung zwischen Flüssigkeit und Dampf gesorgt werden, denn vom Dampf mitgerissene Flüssigkeitsteilchen können namentlich in Ouecksilberdampfturbinen zu schweren Betriebsstörungen führen.
  • Nach der Erfindung ist an dem Verdampfer dadurch eine gute Trennung zwischen Flüssigkeit und Dampf erreicht, daß das flüssige Quecksilber die Innenwand des Verdampfergehäuses in einem spiralförmigen Flüssigkeitsstrom bespült und der entstehende Dampf das Verdampfergehäuse in einem axialen Strom verläßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Verdampfers nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Verdampfer in einem senkrechten Längsschnitt.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. r.
  • Abb. 3 zeigt einen Einzelteil des Verdampfers. Der Quecksilberverdampfer besteht aus einer kuppelartigen Obertrommel io, einer zylindrischen Zwischentrommel ii und einer ebenfalls zylindrischen Untertrommel 12. Diese drei Trorfimeln sind miteinander verschweiß;, Der Durchmesser der Untertrommel 12 13 im Vergleich mit dem Durchmesser der beideü,-anderen Trommeln am kleinsten; er ist etwa gleich derHälfte desDurchmessers derZwischentrommel und nimmt nach dem unteren Ende zu allmählich ab, bis die Trommel in das Rohr 13 übergeht, durch welches das flüssige Quecksilber aus der Untertrommel in ein nicht dargestelltes Heizelement strömt. Um in der Untertrommel 12, deren Fassungsvermögen zwecks Ersparnis an Quecksilber verhältnismäßig klein ist, einen bestimmten Flüssigkeitsstand aufrechtzuerhalten, steht die Trommel 12 mit den Kammern 14, 15 einer den Flüssigkeitsstand anzeigenden, nicht dargestellten Vorrichtung in Verbindung, die den Flüssigkeitsspiegel in einer zwischen den beiden Kammern liegenden Höhe aufrechterhält.
  • In eine Öffnung der Obertrommel io ist ein Verschlußring 18 eingeschweißt, in dem ein Zylinder 2o angeordnet ist. Der Ring 18 und der Zylinder 2o sind an ihren oberen ;Rändern 21 miteinander verschweißt. Der Zylinder 2o legt sich mit einem unteren Flansch 22 gegen den unteren Stirnrand der Hülse 18. Diese Einrichtung macht das Innere der Trommel zwecks Durchführung einer Untersuchung zugänglich, nachdem man die Schweißnaht 2,1 zerstört und den Zylinder 2o unter Benutzung des Handgriffes 23 gesenkt hat.
  • Das zu verdampfende Quecksilber wird der Trommel an zwei einander gegenüberliegenden Stellen durch zwei Rohrleitungen 24, 25 zugeführt, aus denen die Flüssigkeit in eine Ringkammer 26 gelangt, die durch die mit der Trommelwand bei 29 und 3o verschweißten Außenwände 27, 28 (Abb. 2) und durch eine mit diesen Außenwänden mittels Deckel- und Bodenflächen 32, 33 verbundene Innenwand 31 gebildet ist. In den Boden 33 ist eine Ringreihe Leitschaufeln 34 eingelassen, deren Durchlässe Düsen 35 (Abb. 3) bilden. Durch diese Düsen strömt das Quecksilber aus der Kammer 26 in die Zwischentrommel ii. Die Zuführungsleitungen 24, 25 münden tangential in die Kammer 26, so daß das Quecksilber die Wandung der Trommel i1 in einem spiralförmigen Strömungsweg gemäß den Pfeilen 52 bespült. Die Leitschaufelreihe hat einen Abstand 34a von den Wänden 27, 28 der Ringkammer 26, so daß sich das Quecksilber auf die einzelnen Düsen verteilt. Das sich in dem Zwischenraum 34" sammelnde Quecksilber bildet außerdem gleichsam ein Kissen, das einen Teil der Strömungsenergie des durch die Leitungen 24,25 in die Kammer 26 eintretenden Quecksilbers vernichtet. Der spiralförmige Strömungsweg eines Quecksilberteilchens auf der Innenwandung der Trommel erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 36o'. Hierbei wird das Quecksilber teilweise verdampft. Da der .noch -flüssige Teil des Quecksilbers ein größeres Trägheitsvermögen als der dampfförmige Teil besitzt und unter der Wirkung der Fliehkraft steht, bildet sich auf der Innenwandung der Trommel ii ein dünner Quecksilberschleier, während der Dampf den mittleren Raum der Trommel ii einnimmt und aus der Trommel in Richtung der Pfeile 36a durch die Öffnung 36 hindurch in die zum Verbraucher führende Rohrleitung 37 strömt, die zu diesem Zweck eine Öffnung 39 aufweist. In dem Dampfstrom etwa vorhandene Flüssigkeitsteilchen werden in der Obertrommel io abgeschieden, da sie sich auf der Innenwandung der Trommel niederschlagen. Diese Flüssigkeitsteilchen sammeln sich in den Rinnen 40, 41, die ihrerseits von der Wandung der Trommel io, anderseits von den Wandungen 27, 28 der Ringkammer 26 begrenzt sind. Diese Rinnen stehen mit der Untertrommel i2 durch Leitungen 42, 43 in Verbindung. Diese Ableitung der Flüssigkeit aus der Obertrommel io in die Untertrommel 12 ist wichtig, weil hierdurch verhindert wird, daß die in der Obertrommel aus dem Dampf einmal abgeschiedenen Flüssigkeitsteilchen sich nicht aufs neue mit dem Dampf mischen. Zu diesem Zweck läuft die Wand 31 der Ringkammer,-,6 oben in einem Ringflansch aus, der die auf den Deckel der Kammer auffallenden Flüssigkeitsteilchen an einem Zurückfließen durch die Öffnung 36 verhindert, so daß sie nicht in den diese Öffnung durchströmenden Dampf gelangen können. Aus dem gleichen Grund ist der Bodenflansch 22 des Zylinders 2o mit einem kegelförmigen Ansatz 45 versehen. Infolgedessen werden die in dem Dampf enthaltenen, die Fläche 45 berührenden Flüssigkeitsteilchen seitlich abgelenkt und sammeln sich in den Kanälen 40, 4i.
  • Um den Flüssigkeitsstand in der Untertrommel 12 genau regeln zu können, muß dafür gesorgt werden, daß sich die Flüssigkeit innerhalb dieser Trommel möglichst in Ruhe befindet. Dies ist nach der Erfindung durch eine Vernichtung der Geschwindigkeitsenergie der Flüssigkeit im unteren Teil der Zwischentrommel ii erreicht, indem dafür gesorgt wird, daß die Flüssigkeit sanft und ruhig in die Untertrommel i2 strömt. Der Flüssigkeit wird dabei durch drei Schaufelreihen 46, 47, 48 eine zickzackförmige Strömungsbahn vorgeschrieben. Die letzte Schaufelreihe 48 liegt im oberen Teil der Untertrommel 12, der in dem Unterteil der Zwischentrommel ii hineinragt. Die Schaufeln 48 sind mit ihren Innenkanten an einem Rohr 49 befestigt, das die Schaufeln versteift und durch das der Dampf aus der Untertrommel i2 in die Zwischentrommel ii gelangen kann. Die zweite Schaufelreihe 47 liegt zwischen dem oberen Verlängerungsstück der Untertrommel 12 und einem Zylinder 50. Die erste. Schaufelreihe 46 liegt zwischen dem Zylinder 5o und der Trommelwand ii. Diese Schaufeln 46 sind so gebogen, daß ihre Köpfe 51 der durch Pfeile 52 gekennzeichneten Strömungsrichtung der Flüssigkeit zugekehrt sind. Die Schaufeln 46 selbst sind stehend angeordnet. In der ersten Schaufelreihe 46 wird der spiralförmige Strömungsweg der Flüssigkeit in einen senkrecht nach unten verlaufenden Strömungsweg umgewandelt. Die Schaufeln 47, 48 stehen ebenfalls aufrecht, so daß sie eine etwa noch vorhandene Wirbelströmung weiter beseitigen und beruhigen, indem der Flüssigkeit ein zickzackförmiger Weg durch die drei Schaufelreihen vorgeschrieben wird. Die Flüssigkeit strömt dann in einem langsamen, ruhigen Strom in die Untertrommel 12, ohne den in dieser Trommel vorhandenen Flüssigkeitsspiegel zu beunruhigen. An die Untertrommel 12 ist noch eine Leitung 53 angeschlossen, die beispielsweise mit einem nicht dargestellten Quecksilberkondensator in Verbindung steht, aus dem flüssiges Quecksilber in die Trommel 12 gelangt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quecksilberverdampfer, in dem das in einem Kessel unter hohem Druck erhitzte flüssige Quecksilber durch Druckherabsetzung verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Quecksilber die Innenwandung des Verdampfergehäuses (ii) in einem spiralförmigen Flüssigkeitsstrom bespült und der entstehende Dampf das Verdampfergehäuse in einem axialen Dampfstrom verläßt.
  2. 2. Quecksilberverdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdampfergehäuse (ii) eine Ringkammer (26) vorgeschaltet ist, der das zu verdampfende flüssige Quecksilber in einem tangentialen Strom zufließt und die mit dem Verdampfergehäuse durch einen Ringspalt in Verbindung steht, in dem ein Kranz schrägstehender Schaufeln (34) angeordnet ist.
  3. 3. Quecksilberverdampfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich am Boden des Verdampfergehäuses (ii) sammelnde unverdampfte Flüssigkeitsrest durch eine aus mehreren Umkehrschaufelkränzen (46, 47, 48) bestehende Leitvorrichtung in einem Wendestrom zu einem Sammelbehälter (12) fließt.
  4. 4. Quecksilberverdampfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberdampf vor dem Verlassen des Verdampfers in eine Dampfsammelkammer (io) strömt, in der ein Flüssigkeitsabscheider (45) angeordnet ist, der das in dem Dampf enthaltene flüssige Quecksilber auffängt und zum Boden der Kammer abzieht und durch Rohrleitungen (42, 43) zum Sammelbehälter (l2) leitet.
DEA83691D 1936-07-22 1937-07-18 Quecksilberverdampfer Expired DE663306C (de)

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DE (1) DE663306C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5126080A (en) * 1991-04-18 1992-06-30 Dri Steem Humidifier Company Rapid absorption steam humidifying system
US5376312A (en) * 1991-04-18 1994-12-27 Dri Steem Humidifier Company Rapid absorption steam humidifying system
US5516466A (en) * 1994-10-27 1996-05-14 Armstrong International, Inc. Steam humidifier system

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