DE670633C - Verdampfapparat - Google Patents

Verdampfapparat

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DE670633C
DE670633C DEA80577D DEA0080577D DE670633C DE 670633 C DE670633 C DE 670633C DE A80577 D DEA80577 D DE A80577D DE A0080577 D DEA0080577 D DE A0080577D DE 670633 C DE670633 C DE 670633C
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DE
Germany
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evaporation
liquid
chamber
evaporation apparatus
vapor
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Expired
Application number
DEA80577D
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Kvaerner Brug AS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/06Flash distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfapparat Die Erfindung betrifft einen Verdampfungs-oder Eindampfungsapparat für Flüssigkeiten, in dem die Flüssigkeit unter Druck erwärmt und soclann unter Entspannung des Fliissigkeitsdruckes in einer außerhalb der Hdzorgane liegenden Verdampfungskammer verdampft wird.
  • Dieser Kammer wird die Flüssigkeit durch Drosselorgane zugeleitet. Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, die Drosselorgane so einzurichten, daß die aus ihnen austretende verdampfende Flüssigkeit in der Verdampfungskammer in Drehung versetzt wird. Im allgemeinen erreicht man diesen Zweck durch tangentiale Einführung in den Verdampfungsraum.
  • Erfindungsgemäß wird die Verdampfung der Fiüssigkdt dadurch wesentlich wirksamer gestaltet als bei den bekannten Einrichtungen, daß die Flüssigkeit bereits in einer vor der Verdampfungskammer liegenden, zentral zu ihr angeordneten Vorkammer in Drehung versetzt wird und dann die in kreisender Bewegung befindliche Flüssigkeit durch eine Ringdüse oder mehrere entsprechend liegende Entspannungsdüsen so in die Verdampfungskammer eingeleitet wird, daß das Dampffiüssigkeitsgemisch an den Wänden der Kammer die drehende Bewiegung fortsetzt.
  • Die Ringdüse zwischen den Kammern wird zweckmäßig gebildet durch den Spalt zwischen einem Einsatzkörper und der Wandung einer Öffnung im Boden der Vorkammer. Zweckmäßig ist dieser Einsatzkörper als Hülse ausgebildet, die oberhalb der Verdampfungskammer liegt und durch deren Inneres der gebildete Dampf entweichen kann. Es kann sich empfehlen, zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes die Düsen zwischen Vorkammer und Entspannungskammer mit Schaufeln o. dgl. zu versehen.
  • Die Flüssigkeit wird in der Hauptsache dadurch in Drehung versetzt, daß man sie unter genügend hoher Geschwindigkeit tangential in die vorerwähnte Kammer oberhalb des Mundstückes oder der Mundstiicke einführt, und zwar durch ein oder mehrere Einlaßöffnungen, und der Kammer die Gestalt eines Rotationskörpers erteilt. Die Flüssigkeit kann aber auch mittels feststehender oder sich drehender Schaufeln o dgl. in der Kammer in Drehung versetzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, und zwar in Fig. I im Längsschnitt und in Fig. 2 in einem waagerechten Schnitt nach Linie a-a in Fig. I.
  • Aus dem Aufnahmebehälter I für die zu verdampfende Flüssigkeit wird diese mittels einer Zentrifugalpumpe 2 abgezogen und unter Druck gesetzt sowie durch Rohr 3 in die Heizvorrichtung 4 geführt. Im Ausführungsbeispiel ist ein Dampfbeheizer mit Röhren 5 dargestellt, durch die die Flüssigkeit fließt, während sie außen von Dampf umspült werden.
  • Aus der Heizvorrichtung gelangt die heiße Flüssigkeit unter Druck durch Rohr 6 tangential in die Vorkammer 9, die von dem Zylinder 7 und dem zentral angeordneten Rotationskörper 8 gebildet wird. In dieser Kammer erhält die Flüssigkeit ihre Drehbewegung. Sie strömt aus der Vorkammer 9, ohne ihre Drehbewegung zu verlieren, durch den engen Spalt 11 zwischen dem Zylinder 10 und dem unteren Teil des Körpers 8 in die Verdampfungs- bzw. Druckverminderungskammer 12. Dank der Drehbewegung werden die Flüssigkeitsteile oder-teilchen, die noch nicht verdampft sind, nach außen gegen die Wand des Zylinders wo geschleudert, der entlang sie in den Behälter I zurücLfließen, während die in der Kammer 12 entwickelten Dämpfe nach oben hin durch die zentrale Öffnung des Körpers 8 entweichen. Oberhalb dieses Körpers 8 werden die Dämpfe nacheinander verschiedentlich scharfen Richtungsänderungen unterworfen, wobei weitere Flüssigkeitsteilchen, die noch mitgerissen sein könnten, abgeschieden und in den Behälter I zurückgeführt werden. Hierfür ist eine trichterartige Sammelplatte I3 oberhalb des Körpers 8 angeordnet, an deren Umfang feststehende Führungsschaufeln 14 angeordnet sind. Die Flüssigkeitsteilchen werden gegen diese Schaufeln geschleudert und fliegen nach außen gegen die konische führungsplatte 15, an der sie herabfließen in die Sammelrinne I6, aus der sie durch geeignete Rohre 0. dgl., die nicht dargestellt sind, in den Behälter 1 zurückgeführt werden.
  • Die auf diese Weise vom größten Teil der Flüssigkeit befreiten Dämpfe gelangen, nachdem sie noch die Umlenkwände I7 und I8 umströmt haben, in das Austrittsrohr 19. Wenn die Dämpfe an diesen Wänden 17 und r8 entlang strömen, so werden etwa noch rnitgerissene Flüssigkeitsteilchen abgeschieden. Sie fallen auf die Oberseite der trichterartigen Platte 13, von der aus sie durch Rohr 27 in den Behälter I geführt werden, zum Teil auch auf die Oberseite der Führungsplatte 15, von der aus sie in die Sammelrinne 16 gelangen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verdampfungs- oder Eindampfungsapparat für Flüssigkeiten, in dem die Flüssigkeit unter Druck erwärmt wird und die Verdampfung unter Entspamlllng des Flüssigkeitsdruckes in einer außerhalb der Heizorgane liegenden Verdampfungskammer geschieht, zu der die Flüssigkeit durch ein Drosselorgan geleitet wird, gekennzeichnet durch eine vor und zentral zu der Verdampfungskammer liegende Kammer, in der die Flüssigkeit z. B. durch tangentiale Zuführungen in Drehung versetzt wird, und die durch eine Ringdüse oder mehrere entspreche3ld liegende Entspannungsdüsen mit der Verdampfungskammer so in Verbindung steht, daß das Dampfflüssigkeitsgemisch an den Wänden der Kammer die drehende Bewegung fortsetzt.
  2. 2. Verdampfungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (11) durch den Spalt zwischen einem Einsatzkörper (8) und der Wandung einer Öffnung, in dem Boden der Vorkammer (9) gebildet wird.
  3. 3. Verdampfungsapparat nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsa.tzkörper (8) als eine Hülse o. dgl. ausgebildet ist, die oberhalb der Verdampfungskammer angeordnet ist und durch deren Inneres der gebildete Dampf entweichen kann.
  4. 4. Verdampfungsapparat nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen, durch die die Druckflässigkeit in die Entspannungskammer tritt,- mit passenden Schaufeln 0. dgl. zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes versehen sind.
DEA80577D 1936-09-26 1936-09-26 Verdampfapparat Expired DE670633C (de)

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DE670633C true DE670633C (de) 1939-01-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1519985A1 (de) * 1966-12-14 1969-03-06 Chemokomplex Vegyipari Gep Es Einrichtung zum Ausdampfen von Fluessigkeiten
DE2232293A1 (de) * 1971-06-30 1973-02-01 Polymer Corp Verfahren und vorrichtung zum konzentrieren von schaeumenden fluessigkeiten

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