DE466753C - Vorrichtung zum Abscheiden schwebender Teilchen aus einem stroemenden Mittel - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden schwebender Teilchen aus einem stroemenden Mittel

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DE466753C
DE466753C DET31879D DET0031879D DE466753C DE 466753 C DE466753 C DE 466753C DE T31879 D DET31879 D DE T31879D DE T0031879 D DET0031879 D DE T0031879D DE 466753 C DE466753 C DE 466753C
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DET31879D
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TIRAGE ET VENTILATION MECANIQU
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TIRAGE ET VENTILATION MECANIQU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden schwebender Teilchen aus einem strömenden Mittel Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1926 ab Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch welche die in einem strömenden Mittel in Schwebe befindlichen Teilchen gesammelt werden können. Die Vorrichtung kennzeichnet sich durch einen feststehenden Verteiler mit derart eingestellten Schaufeln, daß sie dem strömenden Mittel eine Wirbelbewegung erteilen und es hierbei durch die Fliehkraft gegen eine zur Abscheidung der Teilchen dienende Wand schleudern, wobei dieser Verteiler mit einem anderen festen Verteiler verbunden ist, dessen Schaufeln eine dem ersten Verteiler entgegengesetzte Richtang haben, um die Druckenergie im strömenden Mittel an der Austrittsstelle der Vorrichtung wiederzugewinnen.
  • Auf der Zeichnung, welche schematisch als Beispiel einige Ausführungsformen der Erfindung darstellt, zeigt Abb. I einen lotrechten Schnitt durch eine Vorrichtung mit senkrechter Achse. Die Abb. 2 und 3 sind waagerechte Schnitte in Richtung2-2 und 3-3 der Abb. 1; Abb. 4 stellt einen Axialschnitt durch eine Vorrichtung mit waagerechter Achse und Abb. 5 einen lotrechten Schnitt nach der gebrochenen Schnittlinie 5-5 der Abb. 4 dar.
  • Abb. 6 ist ein Axialschnitt durch eine etwas abgeänderte Vorrichtung und Abb. 7 ein waagerechter Schnitt nach 7-7 der Abb. 6.
  • Die Zuflußleitunga (Abb. I) für das strömende Mittel mündet in einen festen Verteiler b, welcher Schaufeln nach Art der im Schnitt der Abb. 3 veranschaulichten Schaufeln besitzt. Dieser Verteiler ist durch einen Trommeikörper d mit einem Verteiler e verbunden, der eine Austrittsöffnung f und Schaufeln g besitzt, die in einer den Eintrittsschaufeln c entgegengesetzten Richtung verlaufen, wie dies der Schnitt der Abb. 2 zeigt. Der Trommelkörper d wird von einem Mantel h derart umgeben, daß ein Ringraum l zwischen beiden Körpern verbleibt. Der Mantel 1£ setzt sich nach unten in einem die Abscheidungen fortleitenden Trichter 1 fort.
  • Das strömende Mittel, das mit Teilchen beladen ist, deren Dichte größer ist als die eigene, gelangt durch die Zuleitung a in die Vorrichtung. Es trifft auf den \ erteiler b, dessen Schaufeln c seine in Richtung der Achse der Vorrichtung liegende Bewegung m eine Drehbewegung um diese Achse umsetzen. Diese Drehbewegung bleibt in dem Raum zwischen der Trommeln und dem Mantel k erhalten. Während dieser Bewegung werden die in dem strömenden Mittel enthaltenen Teilchen längs der Mantelwand h nach dem Umfang geschleudert und fallen in den Trichter j hinunter, aus dem sie durch ein beliebiges geeignetes Mittel nach außen abgeführt werden.
  • Am anderen Ende der Vorrichtung trifft der sich drehende Gas- oder Flüssigkeitsstrorn auf den zweiten Verteilere, dessen Schaufeln die Drehbewegung in eine in der Achsenrichtung der Anlage erfolgende Bewegung umwandeln, so daß das strömende Mittel die Vorrichtung in der gleichen Richtung verläßt, die es beim Eintreten in den Abscheider besaß. Während der durch den Verteiler b hervorgerufenen Drehbewegung vermindert sich der Druck, den das strömende Mittel besitzt, etwas, um die Drehgeschwindigkeit in dem Ringraum j zu erzeugen. Diese Geschwindigkeit setzt sich dann in dem verteiler e wieder in Druck um, so daß das strömende Mittel keinen wesentlichen Druckverlust erleidet, wie dies bei den anderen, bisher bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Außerdem erleidet das strömende Mittel in diesen bekannten Vorrichtungen meist an der Austrittsstelle eine rechtwinklige Ablenkung gegenüber der Zuströmrichtung, während bei der neuen Vorrichtung der Eintritt in der Verlängerung des Austrittes liegt. wodurch der Druckverlust noch weiter vermindert wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 und 5 ist die Strömungsrichtung waagerecht.
  • Die Schaufeln des Austrittsverteilers e haben im Schnitt die gleiche Fomi wie in Abb. 2.
  • Die Vorrichtung kann auch in jeder beliebigen Neigung aufgestellt werden.
  • Die Leistungsfähgkeit der Vorrichtung kann auf zwei Arten geändert werden, entweder durch Änderung des Austrittswinkels der Schaufeln in den Verteilern oder durch Änerung der Länge der Vorrichtung, wodurch die Zeitdauer steigt, während welcher die Abscheidung erfolgt.
  • Das Niederfallen der ausgeschiedenen Teilchen wird dadurch erleichtert, daß eine Zwischenwand m zwischen der Trommel d. und dem Mantel ii eingebaut wird. wie dies die Abb. 6 und 7 zeigen. Im Falle einer Aufwärtsströmung werden z. B. die Teilchen, welche in dem Raum k zwischen den Wänden d und m, also längs dieser Zwischenwand m, aufwärts steigen, in den Teil oberhalb dieser Zwischenwand gedrängt, um in dem Raum n zwischen den Teilen m und h abwärts zu fallen.
  • Die Vorrichtung finder ihre Anwendung besonders zur Abscheidung von Staub o. dgl., der in dem Rauch von Heizungen, in den aus Zementöfen entweichenden Gasen 0. dgl. enthalten ist und, allgemein gesprochen, zur Behandlung aller mit festen oder flüssigen Teilchen beladenen vase.
  • Der Abscheider kann aber in gleicher Weise auch zur Behandlung einer Flüssigkeit dienen, in welcher feste Teile mitgerissen werden oder die nicht mischbare Flüssigkeitsteilchen von größerer dichte enthält. Die Vorrichtung kann schließlich auch zur Abscheidung des im Dampf enthaltenen Wassers dienen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Abscheiden schwebender Teilchen aus einem strömenden Mittel unter Verwendung zweier das Mittel in verschiedenen Richtungen führender Schaufelsätze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des zuerst durchströmten Satzes ganz oder teilweise radial gerichtet sind, so daß sie das strömende Mittel gegen eine zur Abscheidung der Teilchen dienende Wand schleudern, während die Schaufeln des zeiten Schaufelsatzes eine dem ersten Satz entgegengesetzte Richtung haben und so die im ersten Satz in Strömungsenergie verwandelte Druckenergie des strömenden Mittels zurückgewinnen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen für das strömende Mittel in der Achse der Vorrichtung liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsigen Schaufelsätze durch einen gleichachsigen trommelkörper voneinander getrennt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trommelkörper und der Außen- oder Mantelwand eine zwischenwand angeordnet ist, welche das Niedersinken der abgeschie-@ denen Teilchen erleichtert.
DET31879D 1925-11-28 1926-05-23 Vorrichtung zum Abscheiden schwebender Teilchen aus einem stroemenden Mittel Expired DE466753C (de)

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DE466753C true DE466753C (de) 1928-10-11

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DET31879D Expired DE466753C (de) 1925-11-28 1926-05-23 Vorrichtung zum Abscheiden schwebender Teilchen aus einem stroemenden Mittel

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DE (1) DE466753C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061601B (de) * 1953-05-22 1959-07-16 Licentia Gmbh Zweistufiger Fliehkraft-Staubabscheider mit vorwiegend in der Achsrichtung fortschreitender Rotationsstroemung
DE1125582B (de) * 1955-02-01 1962-03-15 Licentia Gmbh Abscheider auf einem Schornstein

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061601B (de) * 1953-05-22 1959-07-16 Licentia Gmbh Zweistufiger Fliehkraft-Staubabscheider mit vorwiegend in der Achsrichtung fortschreitender Rotationsstroemung
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