DE856129C - Ringkammertrommel fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Ringkammertrommel fuer Schleudermaschinen

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Publication number
DE856129C
DE856129C DEB3321D DEB0003321D DE856129C DE 856129 C DE856129 C DE 856129C DE B3321 D DEB3321 D DE B3321D DE B0003321 D DEB0003321 D DE B0003321D DE 856129 C DE856129 C DE 856129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
parallel
separation
spaces
chamber drum
Prior art date
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Expired
Application number
DEB3321D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Olof Lindgren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergedorfer Eisenwerk AG filed Critical Bergedorfer Eisenwerk AG
Priority to DEB3321D priority Critical patent/DE856129C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856129C publication Critical patent/DE856129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/06Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of cylindrical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Ringkammertrommel für Schleudermaschinen Für bestimmte Zwecke werden in Schleudermaschinen sogenannte Ringkammertrommeln verwendet, (las sind Trommeln mit gleichachsigen zylindrischen oder schwach kegeligen Einsätzen. Diese Einsätze schließen ringförmige Kammern ein, welche die Schleuderräume bilden, denen die Schleuderflüssigkeit in axialer Richtung zuströmt. Bei der hier erfolgenden Trennung der Schleuderflüssigkeit bewegen sich die schwereren Stoffe gegen clen die Außenwand eines solchen Schleuderraumes bildenden Einsatz und bleiben an dessen Innenseite haften, leichtere Stoffe bewegen sich nach innen zu und bleiben auf der Außenseite des den Ringraum nach innen begrenzenden Einsatzes haften. Trommeln dieser Art werden hauptsächlich für große Mengen Schlamm enthaltende Flüssigkeiten und in solchen Fällen verwendet, wo man keine größeren Ansprüche an den Reinigungsgrad stellt: insbesondere eignen sich diese Trommeln für Flüssigkeiten, die festeVerunreinigungen enthalten, welche teils schwerer und teils leichter als die Flüssigkeit sind. Bei den bisher verwendeten Ringkammertrommeln waren die verschiedenen Trennräume sämtlich hintereinandergeschaltet so daß der ausgetragene Teil der Schleuderflüssigkeit nacheinander durch sämtliche Ringkammern strömte. Die Leistung der Schleudermaschine wird bei einer derartigen Trommel so eingestellt, daß man den gewünschten Reinigungsgrad erreicht; dieser wird aber fast ausschließlich vom Reinigungsvermögen des äußersten Trennraumes bestimmt. Es kommt deshalb oft vor, daß die inneren Ringkammern erst teilweise mit Schlamm gefüllt sind, wenn der äußerste Trennraum bereits voll ist; die Trommel muß dann also angehalten und gereinigt werden, ohne daß ihr für die Schlammausscheidung vorgesehener Raum voll ausgenutzt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Ringkammertrommel so auszubilden, daß diese Nachteile beseitigt werden, und erzielt dies grundsätzlich dadurch, daß die äußeren Ringkammern in bezug auf den Flüssigkeitsdurchgang parallel geschaltet sind. Mit dieser Ausbildung derTrommel erhalten die äußerenRingkammern eine Gestaltung, die ihr Reinigungsvermögen vergrößert und es in Einklang mit der nach dem äußeren Trommelmantel hin zunehmenden Schleuderwirkung bringt, da die Wandungen, die der Flüssigkeit auf ihrem Wege durch dieTrommel als Absetzflächen für die ausgeschiedenen schwerelen Teile zur Verfügung stehen, im äußeren Bereich der Trommel größer als in ihrem inneren Bereich sind. Die einzelnen Trennräume füllen sich nunmehr sämtlich etwa gleichzeitig mit Schlamm oder anderen abgetrennten schwereren Flüssigkeiten, so daß der gesamte für ihre Abscheidung vorgesehene Trommelraum voll ausgenutzt werden kann. Bei entsprechender Trommelgröße lassen sich die Ringkammern auch in mehreren Stufen in der Weise anordnen, daß die Anzahl der Trennräume, die in jeder Stufe parallel zueinander angeordnet sind, von der Achse der Trommel nach ihrem Mantel zu, also ckm Flüssigkeitsstrom folgend, zunimmt. So könnte beispielsweise die erste, d. h. die innerste Stufe aus einer einzigen oder auch aus zwei hintereinandergeschalteten Ringkammern, die einen Vortrennraum bilden, bestehen, während die mittlere Stufe durch zwei und die äußere Stufedurch drei jeweils parallel geschaltete Kammern gebildet wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anschließend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in der Zeichnung in einem mittleren senkrechten Längsschnitt durch eine Ringkammertrommel veranschaulicht ist.
  • Im Trommelkörper i ist eine Anzahl zylindrischer Einsätze 2 angeordnet. Die Schleuderflüssigkeit wird dem innersten Raum 311 durch die Zuflußtülle zugeleitet und strömt danach durch einen Kanal 4" am Boden des Trennraumes 3° in den nächsten Trennraum 3b und von hier aus durch einen Kanal 4b in den dritten Trennraum 3c. An dessen Boden wird die Flüssigkeit durch einen Verteilungskanal 5 und durch Öffnungen 6, 8 und io gleichzeitig in die drei äußersten Trennräume 7, 9 und i i geleitet. Diese sind an der Oberseite der Trommel mit einem Ablaßkanal verbunden, und zwar durch Öffnungen, die zur Erzielung eines gleichen Auslaßwiderstandes für jeden der drei Trennräume derart ausgeführt sind, d'aß der Auslaß 12 für den Trennraum 7 und der Auslaß I3 für den Raum 9 in denselben Kanal 14 münden, welcher wiederum mit der Auslaßöffnung 15 des Trennraumes i i in Verhindung steht. Die drei Räume 7, 9 und i i sind also im Gegegensatz zu den drei inneren Trennräumen 3°, 3b, 3c parallel geschaltet. Durch diese Anordnung erreicht man eine wesentliche Erhöhung der Trennwirkung der Schleudertrommel, was an Hand des Weges der Flüssigkeit durch die inneren, hintereinander durchströmten Trennräume 3°, 3b, 3 ' erläutert sei. Während die Flüssigkeit im Trennraum 3b voll unten aufwärts strömt, erfolgt durch die Fliehkraftwirkung eine Trennung, bei der diejenigen Flüssigkeitsteilchen, die ein anderes spezifisches Gewicht als die übrige Flüssigkeit haben, sich der inneren oder der äußeren Wand 2 des Trommelraumes 3b. nähern. Zum Teil stoßen diese Flüssigkeitsteilchen gegen die Wände und bleiben an ihnen haften. Andere Teilchen bewegen sich nur auf die Wände zu, ohne diese zu erreichen; sie werden wieder mit der übrigen Flüssigkeit vermischt, so daß die Schleuderflüssigkeit, die durch den Kana14b in den oberen Teil des Trennraumes 3c strömt, ein ziemlich gleichförmiges Gemisch bildet. Während der Bewegung der Flüssigkeit von oben nach unten wiederholt sich im Raum 3c derselbeTrennvorgang. In einer Schleudertrommel mit nur hintereinander angeordneten Trennräumen wird, wie erwähnt, der Reinigungsgrad hauptsächlich vom Trennvermögen des äußeren Trennraumes bestimmt. Bei der Ringkammertrommel nach der Erfindung wird die Trennwirkung von den drei parallel geschalteten Trennräumen 7, 9, i i bestimmt. Die Trennräume werden am zweckmäßigsten derart bemessen, daß die aus den verschiedenen Räumen austretende Flüssigkeit denselben Reinigungsgrad aufweist. Da die Flüssigkeit die Trennräume 7, 9 und i i in drei parallelen Schichten durchströmt, wird die Zeit während der ein Flüssigkeitsteilchen im Trennraum verbleibt, länger, als wenn alle Räume hintereinandergeschaltet wären; dadurch wird die Reinigungswirkung bedeutend erhöht. Da die Trennräume 7, 9, i i unter sich in verschiedenem Abstand von der Umdrehungsachse liegen, kann man dieses Ergebnis noch durch gewisse Maßnahmen verbessern. So kann z. B. die radiale Ausdehnung der Trennräume nach dem Trommelumfang hin zunehmen; man kann auch bei gleicher radialer Ringkammerweite Wiederstände in den Strömungsweg einschalten, etwa derart, daß dieFlüssigkeitsmenge, die durch den innersten Trennraum 7 strömt, geringer wird als diejenige, die den nach außen benachbarten Trennraum 9 durchströmt usw. Zu diesem Zweck können beispielsweise in den Öffnungen 6, 8 und io einstellbare oder austauschbare Regelorgane vorgesehen werden die z. B. dadurch verschiedene Strömungswiderstände ergeben, daß ihr Durchtrittsquerschnitt für die verschiedenen Trennräume geändert wird.
  • Die Ringkammertrommel nach der Erfindung kann auch mit Einrichtungen ausgerüstet werden, die es gestatten, dieTrennräume von der Hintereinanderschaltung auf Parallelschaltung oder im umgekehrten Sinne umzustellen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringkammertrommel für Schleudermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ringkammern (7, 9, 11) parallel geschaltet und eine oder mehrere nach der Trommelmitte zu gelegene Ringkammern (3°, 3b, 3c) als Vortrennräume ausgebildet sind.
  2. 2. Ringkammertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortrennräume (3°, 3b, 3e) hintereinandergeschaltet sind.
  3. 3. Ringkammertrommel nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern in mehreren Stufen derart angeordnet sind, daß die Anzahl der in jeder Stufe parallel geschalteten Trennräume von der Trommelachse nach außen bin zunimmt. ,
  4. 4. Ringkammertrommel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Trennräume mit verstellbaren oder austauschbaren Regelvorrichtungen zur Einstellung der die verschiedenen Räume durchströmenden Flüssigkeitsmenge ausgerüstet sind.
  5. 5. Ringkammertrommel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ausdehnung der parallel geschalteten Trennräume nach dem Trommelumfang hin zunimmt.
  6. 6. Ringkammertrommel nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (12, 13, 15) der parallel geschalteten Trennräume (7, 9, 1i) zum Auslauf (i5) des äußeren Trennraumes (ii) zusammengeführt sind.
  7. 7. Ringkammertrommel nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit Einrichtungen zum Umstellen der Trelinräume von der Hintereinanderschaltung auf Parallelschaltung und umgekehrt ausgerüstet ist.
DEB3321D 1941-09-24 1941-09-24 Ringkammertrommel fuer Schleudermaschinen Expired DE856129C (de)

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DEB3321D DE856129C (de) 1941-09-24 1941-09-24 Ringkammertrommel fuer Schleudermaschinen

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DE856129C true DE856129C (de) 1952-11-20

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ID=6953149

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DEB3321D Expired DE856129C (de) 1941-09-24 1941-09-24 Ringkammertrommel fuer Schleudermaschinen

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DE (1) DE856129C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407653A1 (de) * 1973-02-28 1974-09-05 Donaldson Co Inc Zentrifugenpatrone
USRE32381E (en) * 1973-02-28 1987-03-24 Donaldson Company, Inc. Cartridge centrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407653A1 (de) * 1973-02-28 1974-09-05 Donaldson Co Inc Zentrifugenpatrone
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