CH448023A - Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen Flüssigkeitsfilms auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten - Google Patents

Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen Flüssigkeitsfilms auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten

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CH448023A
CH448023A CH654565A CH654565A CH448023A CH 448023 A CH448023 A CH 448023A CH 654565 A CH654565 A CH 654565A CH 654565 A CH654565 A CH 654565A CH 448023 A CH448023 A CH 448023A
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CH
Switzerland
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pipe
cross
groove
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tangent
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Application number
CH654565A
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English (en)
Inventor
Robert Dr Kaufhold
Haase Bernd Ing Dipl
Original Assignee
Leuna Werke Veb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen   Flüssigkeitsfilms    auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen   Flüssigkeitsfilms.    auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten, wie beispielsweise Rohre von Dünnschichtverdampfern, Rektifikatoren, Reaktoren oder Absorbern, wobei die Flüssigkeitszuführung durch einen oder mehrere tangential am Mantel des Rohres angeordnete Stutzen erfolgt.



   Einrichtungen zur Bildung eines gleichförmigen   Flüssigkeitsfilms    auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten sind bereits bekannt.



   So ist ein Dünnschichtverdampfer bekannt, dessen Mantel mit einem oder mehreren auf die   Apparate-    achse gerichteten Stutzen für die Flüssigkeitszufuhr ausgerüstet ist. Die Verteilung der Flüssigkeit auf die Apparatewandung erfolgt hierbei durch einen mit Flügeln versehenen Rotor, der die Flüssigkeit an die Wand schleudert. Dabei kommt es jedoch zum Verspritzen von Flüssigkeit. Die   verspritzten    Flüssigkeitsteilchen werden von den durch die Apparatur strömenden Gasen oder Dämpfen mitgerissen. Verdampfen auf Grund der Verfahrensführung diese Flüssigkeitströpfchen, so können sie mechanisch nicht abgeschieden werden, was eine Verunreinigung der Gase oder Dämpfe zur Folge hat.



   Es ist auch bereits ein Dünnschichtverdampfer bekannt, bei dem der Rotor zusätzlich mit einem Aufgabering versehen ist. Die Flüssigkeit wird von den Stutzen gegen den   urnlaufenden      Aufgabering    geleitet und von diesem auf die Wand verteilt. Durch diese Einrichtung wird das Verspritzen der Flüssigkeit weitestgehend vermieden. Werden jedoch zur Polymerisation, Kristallisation oder sonstigen Ablagerungen neigende Gase oder Dämpfe durch die Apparatur geleitet, so scheiden sich am Aufgabering Polymerisate oder andere Feststoffe ab, die zur Verstopfung der Dampfbzw. Gaswege führen.



   Schliesslich ist es bekannt, die Flüssigkeit mittels eines oder mehrerer tangential am Mantel angeordneter Stutzen in den Apparat einzuleiten. Doch auch hier kommt es zum Verspritzen von Flüssigkeit, so dass diese Anordnung ebenfalls keine befriedigende Lösung darstellt.



   Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden. Es bestand somit die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, die die Bildung eines gleichförmigen   Flüssigkeitsfilms    auf der Innenwandung von Rohren mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten gestattet und bei der einerseits keine Flüssigkeit verspritzt wird sowie ande rerseits eine Verstopfung des   Gas- bzw.    Dampfweges durch sich abscheidende Polymerisate bzw. andere Feststoffe nicht eintritt.



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Stutzen in eine in der Mantelinnenfläche des Rohres horizontal angeordnete Nut münden, die an ihrer oberen Partie im Querschnitt einen Kreisbogen hat, an welchen zwei Tangenten anschliessen, wobei die eine Tangente senkrecht zur Rohrachse oder nach unten geneigt verläuft, während die andere Tangente als untere Partie der Nut allmählich in den Innendurchmesser des Rohres übergeht.



   Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Einrichtung ist die Nut im Querschnitt dreieckähnlich, welcher Querschnitt in seinem oberen Teil einen Kreisbogen besitzt, wobei die von der Rohrachse abgekehrte Seite des Dreiecks die Tangente an den Kreis des oberen Querschnittsteiles bildet.



   Zweckmässigerweise wird die Nut so ausgebildet, dass die Grösse ihrer Querschnittsfläche gleich der Summe der Querschnittsflächen der Eintrittsstutzen ist.



   In der Zeichnung ist ein Schnitt durch den Mantel eines Dünnschichtverdampfers mit einer beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung wiedergegeben. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Teil des Verdampfermantels, in dem die horizontale, in sich geschlossene Nut angeordnet ist, und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verdampfermantel in Höhe der Nut.  



   Die Flüssigkeit wird durch drei tangential am Mantel des rohrförmigen Verdampfers 5 angeordnete Stutzen 1 in die Nut 2 eingeleitet. Die obere Partie 3 der Nut 2 hat im Querschnitt einen Kreisbogen, an welchen sich zwei Tangenten anschliessen. Die obere Tangente verläuft senkrecht zur Rohrachse, also horizontal und die untere Tangente verläuft schräg nach unten und geht allmählich in den Innendurchmesser des Rohres 5 über. Die obere Tangente könnte jedoch ebenfalls schräg nach unten geneigt verlaufen. Die Ausbildung der oberen Partie 3 der Nut 2 verhindert, dass Flüssigkeitsspritzer in den Gas- oder Dampfweg gelangen.



   Durch den allmählichen Übergang der unteren Partie 4 der Nut in den Innendurchmesser des Verdampfers wird ein gleichförmig über die Verdampferwandung verteilter Flüssigkeitsfilm erhalten.



   Statt mehrerer kann auch nur ein einziger Stutzen 1 vorgesehen werden.



   Im Rohr 5 sind koaxial zu ihm angeordnete rotierende Einbauten vorhanden, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen Flüssigkeitsfilms auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten, wobei die Flüssigkeitszuführung durch einen oder mehrere tangential am Mantel des Rohres angeordnete Stutzen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzen (1) in eine in der Mantelinnenfläche des Rohres horizontal angeordnete Nut (2) münden, die an ihrer oberen Partie (3) im Querschnitt einen Kreisbogen hat, an welchen zwei Tangenten anschliessen, wobei die eine Tangente senkrecht zur Rohrachse oder nach unten geneigt verläuft, während die andere Tangente als untere Partie (4) der Nut allmählich in den Innendurchmesser des Rohres übergeht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut im Querschnitt dreieckähnlich ist, welcher Querschnitt in seinem oberen Teil einen Kreisbogen besitzt, wobei die von der Rohrachse abgekehrte Seite des Dreiecks die Tangente an den Kreis des oberen Querschnittsteiles bildet.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Querschnittsfläche der Nut gleich der Summe der Querschnittsflächen der Eintrittsstutzen ist.
CH654565A 1965-02-27 1965-05-11 Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen Flüssigkeitsfilms auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten CH448023A (de)

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CH654565A CH448023A (de) 1965-02-27 1965-05-11 Einrichtung zur Bildung eines gleichförmigen Flüssigkeitsfilms auf der Innenwandung eines Rohres mit darin koaxial angeordneten rotierenden Einbauten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109999743A (zh) * 2019-04-22 2019-07-12 西安交通大学 一种光电协同催化二氧化碳制甲醇的实验装置及实验方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109999743A (zh) * 2019-04-22 2019-07-12 西安交通大学 一种光电协同催化二氧化碳制甲醇的实验装置及实验方法
CN109999743B (zh) * 2019-04-22 2024-04-09 西安交通大学 一种光电协同催化二氧化碳制甲醇的实验装置及实验方法

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