DE812554C - OElabscheider fuer Wasser - Google Patents
OElabscheider fuer WasserInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B13/00—Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Vorrichtungen zum Abscheiden von öl aus damit verunreinigtem
Wasser und bezieht sich auf ölabscheider mit geschlossenem Gehäuse, dem das verunreinigte
Wasser unter Druck zugeführt werden kann, und das eine oder mehrere Abteilungen besitzt, die das
Gehäuse in mehrere Trennkammern aufteilen, durch die das Wasser hindurchströmen kann, so daß das
öl sich in mehreren Stufen durch Absetzen abscheiden kann.
Bei Vorrichtungen dieser Art wird das verunreinigte Wasser gewöhnlich etwas unterhalb des
Deckels des geschlossenen Gehäuses eingeführt und veranlaßt, abwärts durch eine Kammer zu strömen,
in der eine erste Trennung stattfindet. Dabei sammelt sich das öl in einer Schicht im oberen Teil
dieser Kammer, von wo es von Zeit zu Zeit entfernt werden kann. Nach dem Durchströmen der ersten
Trennkammer wird das Wasser aufwärts in eine weitere Kammer bzw. einen weiteren Durchlaß geleitet,
in dem eine zweite Abscheidung des Öles stattfindet. Dann strömt es abwärts durch einen anderen
Durchlaß und tritt durch einen üblicherweise aufwärts gerichteten Auslaß aus dem Gehäuse aus. In
einigen Fällen sind die Strömungskanäle so eingerichtet, daß eine mehr als zweistufige Abtrennung
erfolgt.
Bei den bekannten Vorrichtungen und besonders wenn die Flüssigkeit unter einem beträchtlichen
Druck strömt, wird indessen bei der zweiten und folgenden Trennstufe immer noch ein Teil des Öles
von dem Wasser trotz Änderung der Strömungs-
richtung mitgenommen. Dies kommt durch die Wirbelbildung und die Strömungsgeschwindigkeit eines
Teils des Wassers am Auslaßkanal zwischen der zweiten oder den nachfolgenden Trennkammern zustände.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter ölabscheider dieser Art, wobei ein Mitreißen
von öl vermieden oder verringert und infolgedessen eine bessere Abscheidung erzielt wird.
ίο Gemäß der Erfindung ist eine der Kammern, die eine zweite Scheidung, d. h. eine Trennung in jeder
auf die erste folgenden Stufe, bewirkt und die einen Durchlaß für eine Aufwärtsströmung besitzt, der so
angeordnet ist, daß er Wasser von der vorhergehenden Stufe erhält, und die einen Entleerungsdurchlaß
für die Abwärtsströmung mit Auslaß unter dem oberen Teil der Kammer besitzt, durch eine Verteilerscheibe
mit über dieser verteilten Durchbohrungen gekennzeichnet, wobei diese Platte sich
von einer Wand des Durchlasses für die Abwärtsströmung am Eintrittsende schräg aufwärts über
den Weg des vorhergehenden aufwärts gerichteten Stromes erstreckt.
Der Kanal für die Aufwärtsströmung kann durch Wandungen von gleichmittiger zylindrischer Form
begrenzt sein, deren Inneres gleichzeitig die äußere Abgrenzung des Durchlasses für Abwärtsströmung
bilden kann. Die gelochte Verteilerscheibe kann mit einer nach oben und nach außen gerichteten Neigung
von der inneren dieser Wandungen zur äußeren angeordnet sein und abgestumpfte Kegelform besitzen.
In diesem Fall kann der äußere Umfang der Verteilerscheibe von der äußeren Wandung des Durchlasses
für die Aufwärtsströmung entfernt sein, um einen freien, ringförmigen Durchlaß an der Außenseite
der Verteilerplatte zu schaffen. Gute Ergebnisse sind erzielt worden, wenn die wirksame Fläche
der Verteilerscheibe, projiziert auf eine in Richtung des aus dem Durchlaß für die Aufwärtsströmung
herauskommenden Stroms liegenden Ebene, annähernd halb so groß ist wie der Strömungsquerschnitt
am Auslaßende dieses Durchlasses für Aufwärtsströmung.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise an einem Zweistufenabscheider erläutert.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen vollständigen
Abscheider;
Fig. 2 ist ein Grundriß nach Linie II-II der Fig. 1.
Nach der Zeichnung ist 1 das äußere Gehäuse des ölabscheider, das durch einen Deckel 2 abgeschlossen
und durch einen gleichmittig angeordneten hohlzylindrischen Körper in zwei Trennkammern 3
und 4 geteilt ist. Das obere Ende des Körpers 5 ist mit dem Deckel 2 des Gehäuses verbunden, und sein
unteres Ende ruht auf Stützen 6 derart, daß sein Rand vom Boden des Gehäuses entfernt ist.
Ein weiterer Zylinder 7 von begrenzter axialer Länge ist innerhalb des Körpers 5 gleichmittig an- ■
geordnet und am Boden des Gehäuses befestigt. Das obere Ende des Zylinders 7 ist offen. Die Wand des
rohrförmigen Körpers 5 verläuft bis zur Höhe des Zylinders 7 zylindrisch, um dann darüber in einen
kegeligen Teil 5' und schließlich wieder in einen zylindrischen Teil 5" überzugehen, der jedoch geringeren
Durchmesser als der unterste Teil aufweist.
Der Einlaß für das unreine Wasser liegt bei 8. Er ist in der Wandung des Gehäuses 1 und in geeignetem
Abstand unterhalb des Deckels 2 angeordnet. Der Auslaß für das behandelte Wasser besteht aus
einem mittig angeordneten Rohr 9, das sich senkrecht von der Nähe der Bodenmitte des Gehäuses 1,
aber in einem Abstand von ihm, bis zum Deckel 2 erstreckt, wo es mit einem Auslaßrohr 10, das einen
Hahn 11 besitzt, verbunden ist. Ein mittels eines Hahnes 13 regelbares Rohr 12 dient zur Entfernung
des im oberen Teil der Kammer 3 angesammelten Öles.
Ein durch Hähne 15 und iojyerschließbares Rohr
14 gestattet die Entnahme von Proben auf die Anwesenheit von Luft und Schaum oder Luft und öl
in den Kammern 3 und 4. Ein durch Hahn 18 bedienbares Rohr 17 gestattet Proben zur Feststellung
der Höhe der im oberen Teil der Kammer 3 angesammelten ölschicht. Die Rohre 14 und 17 führen
zweckmäßig nach einem Beobachtungsgefäß 19, dessen Auslaß durch Hähne 20 oder 21 mit dem ölauslaßrohr
12 oder mit der nicht dargestellten Zuleitung für das unreine Wasser je nach Wunsch verbunden
werden kann.
Vorzugsweise ist zur Erhitzung des Öles und zur Verringerung seiner Viskosität eine Dampfschlange
25 im Gehäuse untergebracht. Ferner ist ein Ablaßrohr 26 am unteren Ende des Gehäuses 1 vorgesehen,
das seine Entleerung ermöglicht.
Ein konisches Sieb 27 ist in der Kammer 3 angeordnet, um das durch den Einlaß 8 eintretende
unreine Wasser gleichmäßig über den Querschnitt der Kammer 3 zu verteilen, in der die erste Trennung
beim Abwärtsfließen des Wassers stattfindet.
Von Kammer 3 geht das immer noch etwa öl enthaltende
Wasser unter den unteren Rand des Körpers 5 hindurch, dann in einem aufwärts gerichteten
Strom zwischen den Wandungen 5 und 7 in die Kammer 4, in der eine zweite Trennung stattfindet.
Es fließt dann abwärts durch den durch den Zylinder 7 und die Außenwand des Auslaßrohrs 9 begrenzten
Durchlaß und schließlich aufwärts durch das Auslaßrohr 9 aus dem Gehäuse heraus, wie es
durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist.
Erfindungsgemäß ist eine Verteilerscheibe 22 vorgesehen, die sich vom Einlaß oder oberen Ende, des
Zylinders 7 erstreckt und den Durchlaß für die Abwärtsströmung
aus Kammer 4 und dem Weg der vorher aufwärts gerichteten Strömung zwischen den Gliedern 5 und 7 begrenzt. Die Verteilerscheibe 22
ist von abgestumpfter kegeliger Form. Ihr Ende bei der kleineren Basis ist am Einlaßende des Zylinders 7
befestigt und sie erstreckt sich mit einer nach oben und nach außen gerichteten trichterförmigen Erweiterung
gegen den Körper 5. Die Scheibe ist so bemessen, daß zwischen dem äußeren Umfang des
Kegels 5' und der Wand 5 ein freier Durchlaß 23 geschaffen wird.
Eine große Zahl verhältnismäßig kleiner Bohrungen 24 ist mehr oder weniger gleichmäßig auf der
Scheibe 22 verteilt. Anzahl und Größe der Löcher
24 und die Größe der Verteilerscheibe sind so gewählt,
daß die wirksame Fläche auf der Oberfläche der Verteilerscheibe, das ist die gesamte Fläche abzüglich
der Summe der Fläche der Bohrungen, projiziert auf eine horizontale Ebene, annähernd die
Hälfte der Fläche des Kanals für die aufwärts gerichtete Strömung zwischen den Gliedern 5 und 7
ausmacht.
Durch Verwendung einer gelochten Verteilerscheibe, die, wie beschrieben, oberhalb der Wirbelbildung
des Stromes dort angeordnet ist, wo die Strömungsrichtung sich von oben nach unten ändert,
wird die Strömung gleichgerichtet und eine glatte Strömung erzielt, wie es durch die Pfeile in Fig. 1
angedeutet ist. Hierdurch werden die ölteilchen, die beim Fehlen der Verteilerscheibe von dem Wasser
in die Abwärtsströmung innerhalb des Zylinders 7 mitgerissen würden, gezwungen, eine solche Relativgeschwindigkeit
zu dem Wasser anzunehmen, daß sie sich abscheiden und in den oberen Teil der Kammer 4 gelangen können.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. ölabscheider für Wasser, der ein geschlossenes Gehäuse besitzt, das mit verunreinigtem Wasser unter Druck gespeist werden kann, und der eine oder mehrere Abteilungen enthält, die das Gehäuse in mehrere Kammern aufteilen, die das Wasser der Reihe nach zu durchfließen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Kammern (4), die zur zweiten Trennung dient, einen Kanal für die Aufwärtsströmung besitzt, der so angeordnet ist, daß er Wasser der vorhergehenden Stufe aufnimmt, und ferner einen Ausflußkanal für die abwärts gerichtete Strömung besitzt, der unterhalb des oberen Teils der Kammer liegt, und ferner eine gelochte Verteilerscheibe (22) besitzt, die sich von einer Wand (7) des Kanals für die abwärts gerichtete Strömung, und zwar an dessen Eintrittsende, schräg aufwärts über den Weg der vorhergehenden aufwärts gerichteten Strömung erstreckt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für die Aufwärtsströmung durch gleichmittige zylindrische Wandüngen (5, 7) begrenzt ist, deren Inneres auch die äußere Abgrenzung des Kanals für die abwärts gerichtete Strömung darstellt und wobei die gelochte Verteilerscheibe (22) mit nach oben und nach außen gerichteter Neigung vom Innern dieser Wandungen (7) nach den äußeren (5') hin sich erstreckt und abgestumpfte Kegelform besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang der Vertellerscheibe (22) von der äußeren Wandung (5') des Kanals für die Aufwärtsströmung getrennt ist, um einen freien, kreisringförmigen Durchlaß außerhalb der Scheibe (22) zu schaffen.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche der Verteilerscheibe (22) auf eine Ebene, senkrecht zur Richtung des aus dem Kanal für die Aufwärtsströmung herauskommenden Stromes projiziert, etwa gleich der Hälfte des Querschnittes dieses Stromes am Auslaß des Kanals für die Aufwärtsströmung ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (5) des Kanals für Aufwärtsströmung bis etwa zur Höhe der inneren Wandung (7) zylindrisch ist und daß sie in einen verjüngten kegeligen Teil übergeht, der eine Trenn- oder Sammelkammer bildet, und die gelochte Verteilerscheibe (22) auf der inneren Wandung (7) sitzt und gegen die Oberfläche des kegeligen Teils (5') gerichtet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 13?1 8. Sl
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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