DE1240045B - Vorrichtung zum Inberuehrungbringen eines Gases mit einer Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Inberuehrungbringen eines Gases mit einer Fluessigkeit

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Publication number
DE1240045B
DE1240045B DE1965A0048608 DEA0048608A DE1240045B DE 1240045 B DE1240045 B DE 1240045B DE 1965A0048608 DE1965A0048608 DE 1965A0048608 DE A0048608 A DEA0048608 A DE A0048608A DE 1240045 B DE1240045 B DE 1240045B
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DE
Germany
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liquid
gas
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gas inlet
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Pending
Application number
DE1965A0048608
Other languages
English (en)
Inventor
John Eric Jonsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SNA Europe Industries AB
Original Assignee
Bahco AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Bahco AB filed Critical Bahco AB
Publication of DE1240045B publication Critical patent/DE1240045B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • B01D47/024Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by impinging the gas to be cleaned essentially in a perpendicular direction onto the liquid surface

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
BOIf
Deutsche Kl.: 12e-
Nummer: 1240 045
Aktenzeichen: A 48608III/12 e
Anmeldetag: 11. März 1965
. Auslegetag: 11. Mai 1967
; Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Inberührungbringen eines Gases mit einer Flüssigkeit, z. B. um das Gas zu entstauben oder die Flüssigkeit zu verdampfen, wobei ein im wesentlichen senkrecht gegen die Oberfläche eines Flüssigkeitsbades gerichteter Gasstrom Flüssigkeitströpfchen aus dem Bad mitnimmt und, indem er von der Flüssigkeitsoberfläche im wesentlichen senkrecht abströmt, hierbei die Flüssigkeit in Form der mitgeführten Tröpfchen und das Gas miteinander in Berührung bringt und so die beabsichtigte Wirkung herbeiführt, worauf der Gasstrom eine Ablenkung erfährt, so daß die darin vorhandenen Flüssigkeitströpfchen von dem Gas getrennt und in das Flüssigkeitsbad zurückgeleitet werden, während das Gas im wesentlichen tröpfchenfrei einem Auslaß zugeführt wird.
Um die vorbeschriebene Wirkung hervorzubringen, enthält eine bekannte 'Vorrichtung eine ein Flüssigkeitsbad mit im wesentlichen gleichbleibendem Niveau aufnehmende Kammer, in der ein oder ao mehrere senkrecht' zur Oberfläche des Flüssigkeitsbades gerichtete und .unter den Flüssigkeitsspiegel eintauchende Behälter mit offenem Boden und offener Decke angebracht sind, ein in jedem dieser Behälter vorgesehenes, zu ihm; gleichachsiges Gaseinlaßrohr, dessen offenes unteres Eude im Betrieb oberhalb des Flüssigkeitsniveaus in, «dem Behälter liegt, und eine im Abstand über dem Oberteil jedes Behälters angeordnete und dicht mit dem Gaseinlaßrohr verbundene Ablenkplatte. Die Kammer hat außerdem einen Gasauslaß oberhalb des Niveaus der Ablenkplatte sowie einen Flüssigkeitseinlaß und Flüssigkeitsauslaß.
Aufgabe der Erfindung ist die Verringerung der das abströmende Gas zum Auslaß begleitenden Menge von Flüssigkeitströpfchen. Hierzu wird nach der Erfindung das obere Ende des das Gaseinlaßrohr umgebenden Behälters so gestaltet, daß sein Durchmesser im Vergleich zum Hauptteil des Behälters verringert ist. Durch praktische Versuche wurde gefunden, daß bei dieser Behälterform ein beträchtlich kleinerer Flüssigkeitsverlust durch mit dem abströmenden Gas austretende Flüssigkeitströpfchen erreicht wird, als bei einer Vorrichtung, in welcher der Behälterdurchmesser am oberen Ende gleich groß wie im übrigen Behälter ist. Zugleich wird der Vorteil gewonnen, daß der das Gaseinlaßrohr umgebende Behälterteil beträchtlich kürzer und das Gesamtvolumen der Vorrichtung kleiner werden kann.
Die Erfindung wird nunmehr näher an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung im Vertikalschnitt und
Vorrichtung zum Inberührungbringen eines
Gases mit einer Flüssigkeit
Anmelder:
AB Bahco, Stockhohn
Vertreter: ...
Dipl.-Ing. H. Stehmann
und Dipl.-Phys. K. Schweinzer, Patentanwälte,
Nürnberg, Essenweinstr. 4-6
Als Erfinder benannt: :
John Eric Jonsson, Enköping (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 17. März 1964 (3306)
, Fig. 2 und 3 Abwandlungen einer Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1. :
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung hat ein eine Kammer bildendes Gehäuse 1 und darin ein Flüssigkeitsbad 2, dessen Niveau durch ein Überlaufrohr 3 bestimmt ist. Flüssigkeit kann durch einen nicht dargestellten Flüssigkeitseinlaß nach Bedarf zugeführt und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Bodenauslaß abgelassen werden.
In dem Gehäuse 1 ist ein oben und unten offener Behälter 4 vorgesehen, der mittels Stützen 5 von einem abwärts in das Gehäuse 1 hineinreichenden Gaseinlaßrohr 6 getragen wird. Dieses Gaseinlaßrohr ist gleichachsig zum Behälter 4 angeordnet und reicht innerhalb desselben bis etwa unter das im Gehäuse 1 durch das Uberlaufrohr 3 bestimmte Flüssigkeitsniveau, während das Gehäuse 4 beträchtlich tiefer in das Flüssigkeitsbad hinunterragt.
Der aus dem Flüssigkeitsbad herausfagende und das untere Ende des Gaseinlaßrohrs 6 umgebende Behälterteil 7 ist stetig verlaufend eingezogen, so daß der Durchmesser der öffnung 8 am oberen Behälterende beträchtlich kleiner ist als der Durchmesser des Hauptteils des Behälters.
In relativ kleinem Abstand oberhalb des oberen Endes des Behälters 4 ist an dem Gaseinlaßrohr 6 eine Ablenkplatte 9 mit einem abwärtsgekehrten Kra-
.· . :\>\ ,-ir. 709579/378
gen 10 befestigt, dessen Durchmesser größer als der des Behälters 4 ist.
Das Gehäuse 1 hat oberhalb der Ablenkplatte 9 einen Gasauslaß 11.
Das zu behandelnde, z. B. zu entstaubende Gas wird durch dasGaseinlaßrohro senkrecht zum Spiegel der im Behälter 4 befindlichen Flüssigkeit eingeführt. Dadurch wird die Flüssigkeit so verdrängt, daß ihr Niveau innerhalb des Behälters 4 unter dem Ende des Gaseinlaßrohrs liegt, wie in der Zeichnung ge- ίο zeigt ist. Das Auftreffen des Gases bewirkt, daß feine Tröpfchen aus der Flüssigkeit fortgerissen werden und diese Tröpfchen begleiten das Gas in seiner Strömung, die vom Flüssigkeitsspiegel senkrecht aufwärts zwischen der Außenwand des Gaseinlaßrohrs 6 und dem Behälter 4 verläuft. Während dieser Strömung findet die beabsichtigte Einwirkung statt, d. h. die Flüssigkeitströpfchen nehmen aus dem Gas Staub auf. Das Gemisch von Gas und Flüssigkeitströpfchen trifft dann die Ablenkplatte 9, wobei diese und ihr ao senkrechter Kragen eine plötzliche Ablenkung des ' Gases bewirken, mit dem Ergebnis, daß die meisten Flüssigkeitströpfchen vom Gas getrennt werden und außerhalb des Behälters 4 in das Flüssigkeitsbad 2 fallen, während das Gas zum Auslaß 11 weiterfließt. »5 Der von den Tröpfchen eingesammelte Staub setzt ' sich auf dem Boden der Vorrichtung, ab und kann durch einen (nicht dargestellten) Bodenauslaß entfernt werden.
Die Wirkung des eingezogenen Oberteils 7 des Behälters 4 besteht darin, den Strom von Gas und Flüssigkeitströpfchen auf eine kleinere Fläche zu konzentrieren. Es wurde gefunden, daß dies eine wirksamere Abscheidung von Flüssigkeitströpfchen an der Ablenkplatte 9 zur Folge hat, wahrscheinlich infolge der Tatsache, daß feine Tröpfchen sich in dem konzentrierteren Strom schneller zur Bildung größerer Tröpfchen verschmelzen. Bei praktischen Versuchen wurde gefunden, daß in manchen Fällen der Flüssigkeitsverlust bis auf 30% des Flüssigkeits-Verlustes herabgesetzt werden kann, der in einer Vorrichtung mit rein zylindrischem Behälter unter sonst gleichen Arbeitsbedingungen auftritt.
Da der einwärts gerichtete Endteil 7 auch den Gasstrom gegen die Mitte leitet, kann der das Gaseinlaßrohr 6 umgebende Teil des Behälters 4 ebenfalls wesentlich kürzer gemacht werden als bei bekannten Vorrichtungen.
Der Querschnitt des ringförmigen Durchlasses zwischen dem oberen Behälterende und dem Gaseinlaßrohr sollte um mindestens 30 % kleiner als der Querschnitt des ringförmigen Durchlasses am unteren Ende des Gaseinlaßrohrs sein, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Vorzugsweise sollte er aber nicht um mehr als 70% kleiner sein, weil sonst Schwierigkeiten in anderer Hinsicht auftreten können.
Der verringerte Querschnitt am oberen Behälterende kann auch erzielt werden, indem der Oberteil des Behälters kegelstumpfförmig gemacht wird, wie bei 12 in Fig. 2 gezeigt, oder mit einem einwärts gerichteten Flansch 13 versehen wird, wie in F i g. 3 gezeigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Inberührungbringen eines Gases mit einer Flüssigkeit, mit einer ein Flüssigkeitsbad von im wesentlichen gleichbleibendem Niveau enthaltenden Kammer, in der ein oder mehrere senkrecht zur Oberfläche des Flüssigkeitsbades gerichtete und unter den Flüssigkeitsspiegel eintauchende Behälter mit offenem Boden und offener Decke angebracht sind, einem in jedem dieser Behälter vorgesehenen, zu ihm gleichachsigen Gaseinlaßrohr, dessen offenes unteres Ende im Betrieb oberhalb des Flüssigkeitsniveaus in dem Behälter liegt, und einer im Abstand über dem Oberteil jedes Behälters, angeordneten und dicht mit dem Gaseinlaßrohr verbundenen Ablenkplatte, wobei die Kammer einen Gasauslaß oberhalb des Niveaus der Ablenkplatte sowie einen· Flüssigkeitseinlaß und Flüssigkeitsauslaß besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (7) des das Gaseinlaßrohr (6) umgebenden Behälters (4) einen im Vergleich· zu dessen Hauptteil verringerten Durchmesser hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 579/378 5.67 φ Bundesdruckerei Berlin
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