DE2235561C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Gases - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines GasesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft pin Verfahren zur Reinigung eines Gases, bei dem das Gas mit einer in Tropfen
aufgeteilten Flüssigkeit in Berührung gebracht und das gereinigte Gas von der Flüssigkeit getiennt wird. Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Reinigung eines Gases, beispielsweise Luft, von
Feststoffen, flüssigen und/oder gasförmigen Verunreinigungen wird vielfach mit einem sogenannten Gaswäscher
gearbeitet, wobei die zu reinigende Luft oder das zu reinigende Gas durch eine künstlhh gebildete
Tropfenwolke hindurchgeleitet wird. Hierbei werden Feststoffe als Verunreinigungen durch die Flüssigkeit
aus dem Gas entfernt, flüssige Verunreinigungen von der Flüssigkeit adsorbiert und gasförmige Verunreinig
gütigen in der Flüssigkeit gelöst. Durch Trennung des
Gases von der Flüssigkeit erhält man dann ein gereinigtes Gas. Da das zu reinigende Gas vielfach nur
eine begrenzte Menge von Verunreinigungen enthält, ist im allgemeinen die für die Reinigung erforderliche
Wassermenge wesentlich kleiner als die Menge des zu reinigenden Gases. Infolgedessen ist die Reinigung des
Wassers wesentlich wirtschaftlicher als eine Trockenreinigung des Gases.
Der große Nachteil dieses bisher allgemein üblichen Verfahrens besteht jedoch darin, daß infolge eines unzureichenden Kontaktes zwischen dem Gas und der Tropfenwolke nur ein begrenzter Teil der Verunreinigungen aus dem Gas entfernt wird, so daß die Wirksamkeit dieser Reinigung sehr zu wünschen übrig läßt
Der große Nachteil dieses bisher allgemein üblichen Verfahrens besteht jedoch darin, daß infolge eines unzureichenden Kontaktes zwischen dem Gas und der Tropfenwolke nur ein begrenzter Teil der Verunreinigungen aus dem Gas entfernt wird, so daß die Wirksamkeit dieser Reinigung sehr zu wünschen übrig läßt
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, e>n
Verfahren sowie eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung zu schaffen, wodurch die vorgenannten
Nachteile behoben werden und eine einwandfreie Reinigung eines Gases erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Flüssigkeit mittels eines Zerstäubers in einen Flüssigkeitsneoel
umgewandelt, das Gas innig mit dem Flüssigkeitsnebel vermischt und anschließend das Gas
zusammen mit dem wenigstens den größten Teil der Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeitsnebel mit
im Vergleich zu den feinen Tröpfchen des Flüssigkeitsnebels dicken Flüssigkeitstropfen in Berührung gebracht
wird, wobei sich der Flüssigkeitsnebel mit den dicken Wassertropfen verbindet.
Der Ausdruck »Flüssigkeitsnebel« bedeutet in diesem Zusammenhang einen Nebel aus feinen Flüssigkeitströpfchen mit einem Durchmesser von weniger als
20 μηι, die von dem Gasstrom mitgerissen werden.
Ein derartiger Flüssigkeitsnebel ergibt eine äußerst große Kontaktfläche für die im Gase vorhandenen
Verunreinigungen, wobei außerdem der Abstand zwischen den Nebeltröpfchen und den aus dem Gas zu
entfernenden Verunreinigungen äußerst klein ist.
Infolgedessen besitzt der clüssig.'.eitsnebel eine sehr
hohe Adsorptionsfähigkeit für die Verunreinigungen des Gases, so daß eine ausgezeichnete Reinigungswirkung
erzielt wird. Beim anschließenden Kontakt des den Flüssigkeitsnebel mit sich führenden Gasstromes mit
gegenüber den Nebeltropfchen dicken Flüssigkeitstropfen verbinden sich die feinen Nebeltröpfchen mit den
dickeren Flüssigkeitstropfen, so daß auf einfachste Weise das gereinigte Gas von der Flüssigkeit getrennt
werden kann.
Als besonders vo: teilhaft hat sich erwiesen, den Zerstäuber derart auszubilden, daß der Flüssigkeitsnebel
ein vom elektrischen Potential der Vcrunreinigun fen abweichendes elektrisches Potential erhält, wodurch
die Anziehungskraft zwischen den Nebeltröpfchen und den Verunreinigungen zwangsläufig erhöht
wird.
Außerdem kann die dem Zerstäuber zugefuhrte
Flüssigkeit vorgewärmt werden, so daß ein Teil dieser Flüssigkeit verdampft wird und während der Zerstäubung
anschließend kondensiert. Es hat sich herausgestellt,
daß durch die Kondensation der Nebeltröpfchen eine ausgezeichnete Gasreinigung erzielbar ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Einrichtungen zur Aufteilung der Flüssigkeit in
Tropfen und einer Einrichtung zur Trennung des gereinigten Gases von der Flüssigkeit ist im wesentlichen
gekennzeichnet durch einen einen Flüssigkeitsnebel erzeugenden Zerstäuber, eine das Gas innig mit dem
Flüssigkeitsnebel vermischende Einrichtung und eine das den Flüssigkeitsnebel mit sich führende Gas mit
gegenüber den feinen Tröpfchen des Flüssigkeitsnebels dicken Flüssigkeitstropfen in Berührung bringende
Einrichtung, wobei der Zerstäuber ein Gehäuse mit einer darin gelagerten Antriebswelle für ein Schaufelrad
besitzt und dieses am hinteren Ende eine rechtwinklig zur Welle liegende Tragscheibe mit einer scharfen
Außenkante aufweist, auf welcher eine geringe Anzahl von Schaufeln mit einem kleineren Außendurchmesser
als dem Außendurchmesser der Tragscheibe befestigt sind, die durch eine Anzahl von rechtwinklig zur Welle
verlaufenden Ringen mit scharfen Außenkanten untereinander verbunden sind, ein feststehender Käfig
koaxial das Schaufel) ad umgibt, und wobei zum Inberührungsbringen des Flüssigkeitsnebels mit den
dicken Wassertropfen in einer Wanne eine Lochplatte mit einer darüberliegenden Flüssigkeitsschicht vorgesehen
ist
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Reinigung eines Gases;
Fig.2 einen Querschnitt durch den Zerstäuber der
Vorrichtung nach Fig. 1; und
F i g. 3 einen Querschnitt durch ein abgewandeltes Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Das in F i g. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer erfindungs^emäßen Vorrichtung zur Reinigung
eines Gases, insbesondere von Luft, besitzt einen Zerstäuber 1 in Form eines Ventilators mit einem
Gehäuse 2. in welchem ein von einer Welle 4 angetriebenes Schaufelrad 3 gelagert ist. Dieses
Schaufelrad besitzt am rückwärtigen Ende eine Tragscheibe 5 rechtwinklig zur Welle 4, auf welcher eine
geringe Anzahl von Schaufeln 6 befestigt sind. An der Vorderseite sind diese Schaufeln 6 durch einen nicht
dargestellten Endring untereinander verbunden. Der Durchmesser der Tragscheibe 5 und des Endringes ist
größer als der Außendurchmesser der Schaufeln 6. Dabei be. !tzen sowohl d>e Tragscheibe 5 wie der
vordere F.ndring scharfe Außenkanten. Die Schaufeln 6 sind außerdem durch mehrere rechtwinklig zur Welle 4
des Schaufelrades 3 angeordnete Ring 7 untereinander verbunden, welche am Umfang des Schaufelrades 3
verlaufen und von den Schaufeln 6 nach außen weisen und ebenfalls scharfe Außenkante.) besitzen. Rund um
die Schaufeln 6 ist ein feststehender Käfig aus runden Käfigstäben 8 angeordnet, die koaxial zur Wel'e 4 des
Schaufelrades verlaufen. Die Welle 4 des Schaufelrades 3 trägt außerdem eine Seilscheibe 9, welche über Seile
10 mit einer auf der Welle eines Antriebsmotors 12 befestigten Seilscheibe 11 verbunden ist.
Das Gehäuse 2 besitzt einen Finlaß 13, durch welchen
das /u reinigende Gas. insbesondere Luft, eingeleitet
wird. Fine Fltissigkeitsspeiseleitung 14, im allgemeinen
für die Zufuhr von Wasser, führt zum Einlaß 13 und speist eine Anzahl von nicht dargestellten Sprühdüsen,
welche im Einlaß Π teilweise radial, te-lweise axial und
teilweise tangential ausgerichtet sind. Das eingespeiste Wasser wird teilweise direkt und teilweise indirekt über
die Schaufeln 6 der Tragscheibe 5, dem vorderen Endring und den Ringen 7 auf den Schaufeln fi
zugeleitet, wodurch das Wasser nach außen fortgeschleudert wird. Das auf diese Weise fortgeschleuderte
Wasser trifft auf die runden Käfigstäbe 8 des das
Schaufelrad 3 umgebenden Käfigs, Wodurch das Wassef teilweise zu einem feinen Nebel umgewandelt wird, der
mit der verunreinigten Luft innig vermischt wird und von dieser mitgerissen wird. Dieser Wassernebel hat
eine sehr große Kontaktoberfläche für die in der Luft enthaltenden Verunreinigungen, wobei gleichzeitig der
Abstand zwischen den Nebeltröpfchen und den Verunreinigungen, die aus der Luft entfernt werden
sollen, äußerst gering ist. Infolgedessen werden im wesentlichen alle Verunreinigungen aus der Luft an der.
Wassernebel abgegeben.
Die Reinigungswirkung des Wassernebels wird noch durch den Einsatz des vorbeschriebenen Zerstäubers 1
erhöht, da das elektrische Potential der Nebeltröpfchen von dem der Verunreinigungen abweicht Tatsächlich
sind die großen Wassertropfen, weiche sofort entfernt werden, positiv geladen, während die den Wassernebel
bildenden feinen Wassertröpfchen negativ geladen sind. Die Reinigungswirkung des Wassernebels läßt sich
außerdem noch dadurch erhöhen, daß das der Flüssigkeitsspeiseleitung 14 zugeführte Wasser derart
erwärmt wird, daß wenigstens ein Teil dieser Wasserrrenge verdampft wird und anschießend während der
Zerstäubung koiidensierL Es wurut festgestellt, daß die kondensierenden Nebeltröpfchen eine äußerst gute
Reinigungswirkung auf die Luft ausüben.
Druckseitig ist der Zerstäuber 1 mit einer Sp:"ühkammer
15 verbunden, welche eine Einrichtung zum Versprühen von Wasser aufweist Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht diese Sprüheinrichtung aus einem Sprührohr 16, welches eine große Anzahl von
Sprühdüsen besitzt, welche das Spruhwasser in relativ
dicken Tropfen abgeben.
Alternativ kann das Wasser der Sprühkammer 15 auch durch eine Lochplatte zugegeben werden,
wodurch in der Sprühkammer 15 ein regelrechter Wasserregen erzeugt wird.
In dieser Sprühkammer 15 vereinigen sich die von dem Luftstrom mitgerissenen feinen Nebeltröpfchen
mit den dicken Wassertropfen, so daß die gereinigte Luft auf einfachste Weise von dem Wasser getrennt
werden kann.
Bei dem in Fig. 1 dargestellter! Ausführungsbeispiel
if. zu diesem Zweck an die Sprühkammer 15 über ein Anschlußteil 18 ein Flüssigkeitsabscheider 19, d. h. also
ein Wasserabscheider, mit nicnt dargestellten Zickzackplatten angeschlossen. In diesem Wasserabscheider 19
wird das Wasser zurückgehalten, während die gereinigte
Luft den Wasserabscheider am Auslaßende verläßt.
Alternativ kann dieser Wasserabscheider auch aus einer Füllkörpersäule oder dergl. bestehen, welche
beispielsweise mit kleinen Kugeln gefüllt ist. welche fortlaufend oder periodisch gereinigt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind der
Zerstäuber 1 und der Antriebsmotor 12 auf einem Wasserbehälter 20 montiert, von welchem das Reinigungswasser
fortlaufend mittels einer Pumpe 21 über eine Saugleitung 22 entnommen wird. Druckseilig ist
diese Pumpe 21 über eine Druckleitung 23 mit einrm Anschlußkrümmer 24 verbunden, von welchem über
einen Schieber 25 die Flüssigkeitsspeiseleitung 54 abgeht, ferner eine Speiseleitung 26. welcre zum
Sprührohr 16 mit den Sprühdüsen 17 in der Sprühkammer 15 führt. Von diesem Anschlüßkrümmer :Ü4 führt
außerdem eine Rücklaufleitung 27 übel ein Regelventil
28 zum Wasserbehälter 20 zurück, durch welche eine einstellbare Wassermenge diesem Wasserbehäller wieder
zugeführt werden kann. Das Regelventil dient zum Regeln des Wasserdruckes, welcher durch die Speiseleitung
14 dem Zerstäuber 1 und durch die Speiseleitung 26
dem Sprührohr 16 mit seinen Sprühdüsen 17 in der Sprühkammer 15 zugeführt wird. Dieser Druck läßt sich
mit einem Manometer 29 überprüfen.
Der Zerstäuber 1 besitzt eine Ablaufleitung 30, durch
welche von der Luft nicht mitgerissenes überschüssiges Wasser dem Wasserbehälter 20 wieder zufließt. Auch
der Wasserabscheider 19 besitzt eine derartige Ablaufleitung 31, durch welche das in ihm zurückgehaltene
Wasser dem Wasserbehälter 20 wieder zufließt. Infolgedessen läuft das Wasser in einem geschlossenen
Kreislauf um. Falls erforderlich, kann der Wasserbehälter 20 periodisch über eine Speiseleitung 33 mit einem
Schieber 32 nachgefüllt werden.
Anstelle des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zerstäubers 1 kann man auch einen andersartigen
Nebelerzeuger verwenden, beispielsweise einen Preßluftzerstäuber, welcher in einer Zerstäuber- und
Mischkammer mit einem Einlaß und einem Auslaß angeordnet ist. Die zu reinigende Luft wird dem Einlaß
dieser Zerstäuber- und Mischkammer eingespeist und in dieser Kammer innig mit dem Wassernebel in
Berührung gebracht, wodurch die Verunreinigungen wenigstens größtenteils aus der Luft an den Wassernebel
abgegeben werden. Die Luft verläßt die Zerstäuberund Mischkammer durch den Auslaß, und zwar
zusammen mit dem die Verunreinigungen enthaltenen Wassernebel, und wird einer Sprühkammer 15 und
anschließend einem Wasserabscheider 19 zugeleitet.
Es ist außerdem möglich, die Luft zusammen mit dem die Verunreinigungen enthaltenden Wassernebel entweder von dem Zerstäuber 1 gemäß Fig. 1 und 2 oder von der vorbeschriebenen Zerstäuber* und Mischkammer mit einem Preßluftzerstäuber oder dergl. durch eine vertikale Leitung 34 zu leiten, welche am oberen Ende aufgeweitet ist (Fig.3) und in diesem aufgeweiteten Ende eine Wasserschicht 35 über einer Lochplatte 37 in einer Wanne 36 aufweist Hierbei werden die Nebeltröpfchen und die Verunreinigungen von der Wasserschicht 35 adsorbiert, während die gereinigte Luft durchgelassen wird. Die Lochplatte 37 kann Lochungen mit einem Durchmesser von 1,5 mm aufweisen und die Mächtigkeit der Flüssigkeitsschicht kann beispielsweise 25 mm betragen. Da die Mächtigkeit dieser Flüssigkeitsschicht 35 ständig durch die Adsorption des Wassernebels zunimmt, kann in der senkrechten Seitenwandung 39 der Wanne 36 ein Überlauf 38 vorgesehen werden, um damit den Wasserspiegel konstant zu halten.
Es ist außerdem möglich, die Luft zusammen mit dem die Verunreinigungen enthaltenden Wassernebel entweder von dem Zerstäuber 1 gemäß Fig. 1 und 2 oder von der vorbeschriebenen Zerstäuber* und Mischkammer mit einem Preßluftzerstäuber oder dergl. durch eine vertikale Leitung 34 zu leiten, welche am oberen Ende aufgeweitet ist (Fig.3) und in diesem aufgeweiteten Ende eine Wasserschicht 35 über einer Lochplatte 37 in einer Wanne 36 aufweist Hierbei werden die Nebeltröpfchen und die Verunreinigungen von der Wasserschicht 35 adsorbiert, während die gereinigte Luft durchgelassen wird. Die Lochplatte 37 kann Lochungen mit einem Durchmesser von 1,5 mm aufweisen und die Mächtigkeit der Flüssigkeitsschicht kann beispielsweise 25 mm betragen. Da die Mächtigkeit dieser Flüssigkeitsschicht 35 ständig durch die Adsorption des Wassernebels zunimmt, kann in der senkrechten Seitenwandung 39 der Wanne 36 ein Überlauf 38 vorgesehen werden, um damit den Wasserspiegel konstant zu halten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Reinigung eines Gases, bei dem das Gas mit einer in Tropfen aufgeteilten Flüssigkeit
in Berührung gebracht und das gereinigte Gas von der Flüssigkeit getrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit mittels eines Zerstäubers in einen Flüssigkeitsnebel umgewandelt,
das Gut innig mit dem Flüssigkeitsnebel vermischt und anschließend das Gas zusammen mit dem
wenigstens den größten Teil der Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeitsnebel mit im Vergleich zu
den feinen Tröpfchen des Flüssigkeitsnebels dicken Flüssigkeitstropfen in Berührung gebracht wird,
wobei sich der Flüssigkeitsnebel mit den dicken Wassertropfen verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zerstäuber zugeführte
Flüssigkeit derart vorgewärmt wird, daß wenigstens ein Teil der Flüssigkeit während des Zerstaubens
verdampft und anschließend kondensiert
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit Einrichtungen zur
Aufteilung der Flüssigkeit in Tropfen und einer Einrichtung zur Trennung des gereinigten Gases von
der Flüssigkeit, gekennzeichnet durch einen einen Flüssigkeitsnebel erzeugenden Zerstäuber (1), eine
das Gas innig mit dem Flüssigkeitsnebel vermischende Einrichtung (3—8), und eine das den Flüssigkeitsnebel mit sich führende Gas mit gegenüber den
feinen Tröpfchen des Flüssigkeitsnebels dicken Flüssigkeit'Topfen in Berührung bringende Einrichtung
(16, 17 bzw. 36), wobei der Zerstäuber (1) ein Gehäuse (2) mit einer dann gelagerten Antriebswelle
(4) für ein Schaufelrad (3) besitzt und dieses am hinteren Ende eine rechtwinklig zur Welle liegende
Tragscheibe (5) mit einer scharfen Außenkante aufweist, auf welcher eine geringe Anzahl von
Schaufeln (6) mit einem kleineren Außendurchmesser als dem Durchmesser der Tragscheibe befestigt
sind, die durch eine Anzahl von rechtwinklig zur Welle verlaufenden Ringen (7) mit scharfen Außenkanten
untereinander verbunden sind, ein feststehender Käfig (8) koaxial das Schaufelrad umgibt, und
wobei zum Inberührungbringen des Flüssigkeitsnebels mit den dicken Wassertropfen in einer Wanne
(36) eine Lochplatte (37) mit einer darüberliegenden Flüssigkeitsschicht (35) vorgesehen ist.
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