DE477111C - Verfahren zur Verhinderung des Austritts' von Netzfluessigkeit aus viskos benetzten Luftfiltern - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Austritts' von Netzfluessigkeit aus viskos benetzten Luftfiltern

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DE477111C
DE477111C DEM91592D DEM0091592D DE477111C DE 477111 C DE477111 C DE 477111C DE M91592 D DEM91592 D DE M91592D DE M0091592 D DEM0091592 D DE M0091592D DE 477111 C DE477111 C DE 477111C
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viscous
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des Austritts'von Netzflüssigkeit aus viskos benetzten Luftfiltern Es ist bei Luftfilteranlagen mit viskos benetzten Oberflächen, z. B. den sogen. Viszin-Filtern, nicht ausgeschlossen,. daß durch den zu reinigenden Luftstrom Öltröpfchen in den Reinluftraum bineingerissen werden, falls die Betriebsvorschriften nicht genügend beachtet werden. Das Mitreißen von Olteilchen setzt voraus, daß auf den Metalloberflächen sich mehr als ein Film öl befindet, und daß die später mitgerissenen Tropfen durch Verdichtung der anhaftenden Schicht sozusagen vorgebildet sind. Während nach kurzer Benutzungszeit des Filters die viskose Benetzungsschicht außer auf der Filteroberfläche sich auch auf der zusätzlichen großen Oberfläche des abgeschiedenen Staubes verteilt, ist dies bei Inbetriebnahme des Filters noch nicht der Fall, und deshalb macht sich die unrichtige Bedienung des Filters in diesem Zeitpunkt am ersten durch Mitreißen von ölteilchen oder was sonst als Benetzungsflüssigkeit benutzt werden möge, bemerkbar.
  • Die Beobachtung lehrt, daß zum Mitreißen von Flüssigkeitströpfchen eine bestimmte Filtergeschwindigkeit vorhanden sein muß, und weiter, daß ein Mitreißen mit Sicherheit vermieden werden kann, wenn die Geschwindigkeit, mit der die Luft durch das Filter und an der Netzflüssigkeit vorbei vor der Inbetriebnahme mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit streicht, als diese im Betriebe (als Filtergeschwindigkeit) auftritt. Wenn also die Filtergeschwindigkeit, d. h. die Windgeschwindigkeit zwischen den Filterkörpern, 2 m sekundlich ist, vorher jedoch genügend lange Zeit Luft von 4 m sekundlicher Geschwindigkeit das Filter beeinflußt hat, die alle bei dieser Geschwindigkeit ablösbaren Teilchen fortgetragen hat, so ist die Sicherheft gegeben, daß bei der betriebsmäßigen Filtergeschwindigkeit unter sonst gleichen Verhältnissen unter keinen Umständen Netzflüssigkeit mitgerissen werden kann.
  • Die Anwendung dieses Gedankens auf die Praxis ergibt die Gegenstände der vorliegenden Erfindung. Das Verfähren besteht zunächst darin, frisch benetzte, zum Gebrauch fertige Filter vor dem Einsetzen in die Filterwand in einer dafür geeigneten Vorrichtung (Windkanal o. dgl.) mittels Luft hoher Geschwindigkeit eine kurze Zeit lang zu durchblasen. Dasselbe Ergebnis kann erreicht werden, wenn die Tröpfchen oder mehr als filmdicken Häutchen nicht mittels Luft fortgeblasen, sondern: mittels Fliehkraft ausgeschleudert werden: In diesem Falle kann sogar die beabsichtigte Wirkung noch besser erreicht werden, weil durch die Art der Ausschleuderung nach vorheriger Eichung die Menge des verbleibenden öles genau vorher bestimmt werden kann. In diesem Falle wird also das Filter in eine gegen äußere Einflüsse entsprechend gesicherte Zentrifuge eingebracht, die es in entsprechend schnelle Umdrehungen versetzt, derart, daß am Umfang des Filters die - überflüssige Netzflüssigkeit herausgeschleudert wird.
  • Diese Zentrifuge kann im übrigen nach den auf anderen Gebieten bekannten Erfahrungen ausgestattet werden.
  • PATENTANSPRiJC1RE : I. Verfahren zur Verhinderung des Austritts von Netzflüssigkeit aus viskos benetzten Luftfiltern während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die iiberschüssige Netzflüssigkeit vor Inbetriebnahme des Filters durch Ausblasen mittels eines Luftstromes von einer höheren als der Filtergeschwindigkeit entfernt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausscheiden der iiberflüssigen Teilchen durch Zentrifugierung des Filters erfolgt.
DEM91592D 1925-10-07 1925-10-07 Verfahren zur Verhinderung des Austritts' von Netzfluessigkeit aus viskos benetzten Luftfiltern Expired DE477111C (de)

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