DE860772C - Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung von fluessigen Massen, insbesondere keramischen Giessmassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung von fluessigen Massen, insbesondere keramischen Giessmassen

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DE860772C
DE860772C DES23597A DES0023597A DE860772C DE 860772 C DE860772 C DE 860772C DE S23597 A DES23597 A DE S23597A DE S0023597 A DES0023597 A DE S0023597A DE 860772 C DE860772 C DE 860772C
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DE
Germany
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container
masses
particular ceramic
casting compound
ceramic casting
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Expired
Application number
DES23597A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Kath
Willi Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • B28C1/06Processing suspensions, i.e. after mixing
    • B28C1/08Separating suspensions, e.g. for obtaining clay, for removing stones; Cleaning clay slurries
    • B28C1/084De-aerating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, flüssige Medien, insbesondere viskose keramische Gießmassen, von Lufteinschlüssen, welche durch den Aufbereitungsgang in die Masse gelangten, zu entfernen. Derartige Lufteinschlüsse verursachen bei keramischen Massen eine Herabsetzung der elektrischen Werte, so daß ihre Entfernung vor der Formgebung dringend erforderlich ist. Bisher hat man keramische Gießmassen dadurch zu entlüften versucht, daß diese in einen Behälter gebracht wurden, in welchem ein Rührwerk angeordnet war. Hierdurch wurde jedoch keine ausreichende Entlüftung erzielt.
  • Gemäß der Erfindung läuft die Gießmasse in feinzerteiltem Zustand durch einen evakuierten Behälter hindurch. Vorteilhafterweise dient hierzu ein Behälter, der durch ein Sieb od. dgl. unterteilt ist, wodurch die einlaufende Gießmasse, in feine Massefäden zerteilt, in den Vakuumraum des Behälters gelangt. Die Anordnung des Siebes im Vakuumbehälter ist so gewählt, daß, die Masse beim Einlaufen in den Behälter über dem Sieb aufgefangen wird und dieses gegen den Einlaufraum abdichtet. Unter der Wirkung des Druckgefälles gelangt die Masse im feinzerteilten Zustand durch das Sieb in den unteren evakuierten Raum des Behälters. Dem Evakuierungsraum ist ein Vorratsbehälter vorgeschaltet, der mit einem Schwimmer od. dgl. versehen ist, durch welchen das Einlaufventil des Evakuierungsbehälters gesteuert wird.
  • In der Zeichnung ist dieErfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Aus dem Vorratsbehälter i: gelangt die Gießmasse 2 durch ein Ventil 3 in den Evakuierungsbehälter 4. Dieser ist durch ein Plansieb 5 unterteilt, durch welches die Gießmasse, in zahlreiche feine Massefäden 6 unterteilt, in den Evakuierungsraum7 gelangt. Hier erfolgt über das Rohr & die Entlüftung der Masse, welche durch ein mit einem Auslauf g versehenes Ventil io entnommen werden kann.
  • Der Vorratsbehälter i ist mit einem Schwimmer i i versehen, der bei Unterbrechung des Massenachdiusses das Ven.till 3 schließt. Die Anordnung und Ausbildung des Plansiebes 5 ist so gewählt, daßi die Gießmasse 2 beim Einlaufen im den Behälter 4 über dem Sieb 5 aufgefangen wird und so den Vakuumraum 7 gegenüber dem Einlauf abdichtet.
  • Das enfindungsgemäßeVerfahren kann nicht nur zur Entlüftung von Gießmasse od. dgl., sondern auch zur Entlüftung anderer flüssiger Medien verwendet werden. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entlüften von insbesondere keramischen Gießmassen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Gießmasse in feinzerteiltem Zustand durch einen evakuierten Behälter läuft.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Behälter, der durch ein Sieb od. dgl. unterteilt ist, wodurch die einlaufende Gießmasse, in feine Massefäden zerteilt, in den Vakuumraum des Behälters gelangt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter zur Evakuierung der Gießmasse ein Vorratsbehälter vorgeschaltet ist, der einen Schwimmer od. dgl. aufweist, welcher das Einlaufventil des Evakuierungsbehälters steuert.
DES23597A 1951-06-21 1951-06-21 Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung von fluessigen Massen, insbesondere keramischen Giessmassen Expired DE860772C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967206C (de) * 1955-02-23 1957-10-24 Heinrich Zeidler K G Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Entlueften von Giessmasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967206C (de) * 1955-02-23 1957-10-24 Heinrich Zeidler K G Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Entlueften von Giessmasse

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