DE492120C

DE492120C - Selbsttaetiger OEler, z. B. fuer Pressluftwerkzeuge

Info

Publication number: DE492120C
Application number: DER70829D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM FRIEDRICH REINHARD
Current assignee: WILHELM FRIEDRICH REINHARD
Priority date: 1927-04-07
Filing date: 1927-04-07
Publication date: 1930-02-17

Description

Selbsttätiger Öler, z. B. für Preßluftwerkzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Schmiervorrichtungen für zeit einem gas- öder dampfförmigen Druckmittel betriebene Vorrichtungen, z. B. Preßluftwerkzeuge, bestehend aus einen mit Öl getränktes Material enthaltenden Behälter, durch den das Druckmittel zur Aufnahme von Öl hindurchgeleitet wird.
Um bei derartigen Schmiervorrichtungen eine Regelung der Ölabgabe an das Druckmittel zu .ermöglichen, ist gemäß .der Erfindung der Behälter durch zwei siebartig durchlochte Zwischenwände in drei konzentrische Kanunerv unterteilt, von denen die innerste ein gegenüber dem Behälter um seine Längsachse drehbares und dadurch mit den anderen Kammern in und außer Verbindung setzbares, .ebenfalls siebartig durchlochtes Rohr zurr. Durchleiten des Druckmittels und die mittlere Kammer das ölgetränkte Material enthält.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i die Vorrichtung in Ansicht, zum Teil im Längsschnitt.
Abb. a einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D in Abb. i.
b ist ein Behälter, der durch die beiden Zwischenwände i und x in drei konzentrische Kanunerv 1, m und y unterteilt ist. Die Zwischenwände sind mit Bohrung en k und g versehen .und so siebartig durchbohrt. Ein Rohr a ist in der innersten Kanuher y vermittels von Stopfbüchsen c dichtschließend, jedoch drehbar, gelagert. Die Drehbarkeit wird z. B. durch die Haltestifte d, welche in dem Gehäuse b festsitzen und in Ausfräsungen der Verschlußhauben e ein,-reifen, begrenzt. Ferner zeigt die Röhre a Bohrungen t, welche durch Drehen des Rohres mit den Bohrungeng der Zwischen. ,ändex in und außer Deckung gebracht werden können und Öffnungen h, welche mit den Kanälen i in und außer Deckung gebracht werden können. Die Kammerur dient zur Aufnahme des mit dem Schmieröl getränkten Materials n, das durch das Fülloch o mit Öl getränkt wird. Zum Anschluß an die Preßluftleitung kann das Rohr rt mit Schlauchgewinde, Flans,dh o. dgl. versehen sein.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der ölet wird durch das Fülloch o mit Öl gefüllt bis die Aufsaugemasse n mit Öl getränkt ist, das überschüssige Öl abgegossen und das Fülloch o fest verschraubt. Nachdem der Öler in die Zuleitung zum Preßluftwerkzeug eingebaut ist, strömt die eingelassene Preßluft, wenn die Bohrungenk und i sowie die Bohru:ngenf und g durch entsprechende Drehung des Rohres a mittels der Verschlußhaubene in Durchgangsstellung gebracht. sind, teilweise in der Pfeilrichtung durch die Kanalei nach der Kammerz und dringt durch die Öffnungenk in die poröse mit Ö1 getränkte Aufsaugemasse tt, sättigt sich mit Öl und tritt durch die Bohrungen g, f in den Preßlurtstrom, der durch das Rohr a jagt, vermengt sich mit diesem und ölt die bestrichenen Teile des Arbeitsgeräts mit dem mitgerissenen, feinzerstäubten Öl. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis durch entsprechende Drehung des Rohres a mittels der Verschlußhauben ie der Ölstrom abgestellt wird. Durch entsprechende Einstellung der Bohrungenh und. z sowie f und g zueinander, kann Ölabgabe geregelt werden.
Die Zeichnung -zeigt nur ein Ausführungsbeispiel; Änderungen, die nicht aus dem Rahxnen der Erfindung herausfallen und sich von selbst ergeben, bleiben vorbehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schrniervorrichtun,g für mit einem gas- oder dampfförmigen Druckmittel betriebene Vorrichtungen, bestehend aus ein= mit Öl getränlrtes Material enthaltenden Behälter, durch den das Druckmittel zur Aufnahme von Öl hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (b) durch zwei siebartig durchlochte Zwistchenwände (j, x) in drei konzentrische Kammern (L, m, y) unterteilt ist, vom: denen die innerste (y) ein ,gegenüber dem Behälter um seine Längsachse drehbares und dadurch mit den anderen Kammern in und außer Verbindung setzbares, ebenfalls siebartig durchlochtes Rohr (a) zum Durchleiten des Druckmittels und die mittlere Kammer das ölgetränkte Material (n) enthält. z. Schmiervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die AbdIchtung des Rohres (a) gegenüber dem Behälter (b) durch Stopfbüchsen (c) bewirkt wird, die durch gleichzeiig als Handhabe zum Drehen des -Rohres dienende, ein unbeabsichtigtes Lösen der Stopfbüchsen verhindernde Hauben (e) überdeckt werden.