DE354300C - Abfuellvorrichtung mit Vor-, Rueckluft- und Fluessigkeitsbohrung im Abschlussorgan - Google Patents

Abfuellvorrichtung mit Vor-, Rueckluft- und Fluessigkeitsbohrung im Abschlussorgan

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DE354300C
DE354300C DE1920354300D DE354300DD DE354300C DE 354300 C DE354300 C DE 354300C DE 1920354300 D DE1920354300 D DE 1920354300D DE 354300D D DE354300D D DE 354300DD DE 354300 C DE354300 C DE 354300C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Abfüllvorrichtung mit Vor-, Rückluft- und Flüssigkeitsbohrung im Abschlußorgan. Die isobarometrischen Abfüllvorrichtungen, bei denen also der Druckausgleich durch die sogenannte Vorluft erfolgt, und die aus dem zu füllenden Gefäß entweichende Luft (oder ein sonstiges Gas) als Rückluft bezeichnet wird, sind in mehrfacher Hinsicht verbesserungsbedürftig. Vor allem ist das in qualitativer wie auch in zeitlicher Hinsicht gleichstörende Schäumen auch bei unsachgemäßer und hastiger Bedienung des Apparates oder auch dann auszuschließen, wenn eine möglichst hohe Fülleistung angestrebt wird. Dann wäre dafür Sorge zu tragen, daß kein Verstopfen der Leitungen eintreten kann, und zwar derart, daß trotz des durch den Flaschenhals aufs Äußerste beschränkten Gesamtquerschnittes des Füllrohres doch ausreichende Leitungsquerschnitte für die einzelnen Medien (Flüssigkeit, Luft oder Gas) zur Verfügung stehen. Schließlich ist es eine hygienische Forderung von großer Bedeutung, daß - innerhalb der Leitungskanäle keine toten oder schwer zugängliche Stellen und Winkel sind, an oder in welchen die Möglichkeit zu Verschmut-. zungen besteht. Die Erfindung zeigt einen einfachen und sicheren Weg, um diesen verschiedenartigen Forderungen in vollendeter Weise zu entsprechen; er besteht in grundsätzlicher Hinsicht darin, daß ein und dieselbe Bohrung des beweglichen Abfüllorganes im Verlaufe seiner Einstellbewegung verschiedene Arbeitsfunktionen zugewiesen erhält. Wie dieser allgemeineErfindungsgedanke praktisch zu verwirklichen ist, wird nachstehend an Hand einer Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel erläutert und zwar zeigt: Abb. z den Grundriß des beweglichen Teiles des Abfüllorganes zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, die Abb. z bis 4 einen Schnitt nach x-x der Abb. r bei verschiedener Stellung des Abfüllorganes, und zwar in Schlußstellung (Abb. a), in Vorluftstellung (Abb. 3) und in Füllstellung (Abb. 4),.
  • Abb. 5 den Schnitt nach x@-x1 der Abb. r bei Füllstellung und Abb. 6 das Abfüllorgan im Grundriß.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel bildet das Abfüllorgan eine Hahnkonstruktion, a ist dasHahngehäuseund b das zugehörige Halmküken, das in bekannter Weise durch unter Federkraft stehende Augbolzen c luft- und flüssigkeitsdicht am Hahngehäuse d drehbar geführt ist. Im Hahngehäuse befinden sich vier Bohrungen, F für die Flüssigkeit, R für die Rückluft und V', V2 beide für die Vorluft. Im Hahnküken dagegen befinden sich nur zwei Bohrungen F' und TOR. Diese beiden Bohrungen finden im Füllrohr d ihre Fortsetzung, das gleichfalls nur zwei Leitungswege, nämlich FZ und VRI besitzt. Im Hahngehäuse befindet sich noch eine Ausnehmung e von solcher Abmessung, daß die beiden Bohrungen F' und hRi des Hahnkükens bei einer bestimmten Stellung desselben ihre Verbindung durch sie erhalten.
  • In der Schlußstellung besitzt das Hahnküken die Stellung nach Abb. 2; die sämtlichen vier Bohrungen des Hahngehäuses sind durch das Hahnküken b abgeschlossen und über die Ausnehmung e besteht eine freie Verbindung einerseits zwischen denLeitungenRh,RL'1 und andererseits zwischen den Leitungen F', F'. Von einem früheren Füllvorgang her kann somit Flüssigkeit in diesem ganzen Leitungsweg nicht zurückbleiben, er muß vielmehr stets leerlaufen. Dreht man das Hahnküken, nachdem eine Flasche auf das Füllrohr d aufgesteckt ist, in die Stellung nach Abb. 3, so kommen jetzt die beiden BohrttngenVlunclV' des Hahngehäuses mit den beiden Bohrungen F' und VR zur Deckung und es strömt jetzt durchbeideLeitungendiesogenannteVorluft in die Flasche. Durch den gegen früher j etzt um das Doppelte und noch mehr vergrößerten Leitungsquerschnitt für die Vorluft ist somit sehr rasch und vollständig ein Druckausgleich zwischen Flüssigkeitsbehälter und Flasche hergestellt, auch wenn der Hahn die Stellung nach Abb. 3 nur sehr kurze Zeit beibehält oder wie das in der Praxis infolge Unachtsamkeit -oder Hast zu geschehen pflegt ohne Unterbrechung aus der Stellung nach Abb. 2 in diejenige nach Abb. d. übergeführt wird. Dazu kommt noch, daß das Füll -rohr d auch nur zwei Leitungen aufweist und somit der durch dieAbmessungen desFlaschenhalses vorgeschriebene Querschnitt des Füllrohres nicht noch wie das sonst üblich ist durch eine dritte Leitung (die nicht für die Zuleitung der Vorluft Verwendung finden kann) teilweise in Anspruch genommen wird.
  • In der Stellung nach Abb. 5 werden nun die Bohrungen F1, F' (die sich mit F decken) ihrem eigentlichen Zwecke wieder dienstbar gemacht, nämlich die Flüssigkeit in die Flasche zu führen; während die Leitung VR vorher als Vorluftleitung arbeitete, hat sie jetzt die Funktion der sonst üblichen und gesonderten Rückluftleitung übernommen.
  • Im Rahmen der Haupterfindung liegt die weitere Lösung, daß auch nur zwei Bohrungen, und zwar F und R im Hahngehäuse angeordnet sind, während das Hahnküken eine Ausnehmung e1 erhält (Abb. 6) ; bei der Bewegung des Hahnes aus der Stellung von Abb. 2 in die Stellung nach Abb. q. findet durch die Ausnehmung e1, sobald sie mit der Bohrung R im Hahngehäuse zusammentrifft (TIl und V' sindwegzudenken), eineVoreröffnungstattund die Kanäle R und VR wirken jetzt als Vorhiftleitung bei abgeschlossener Flüssigkeitsleitung. Zugleich ist die Zeit der Vorlufteinströmung infolge derLänge derAusnehmungel auf dem ganzen Eröffnungsweg des Hahnkükens und so lange ausgedehnt, bis die Bohrungen F und F1 zur Deckung kommen. Die Erfindung kann auch auf rotierende Füllmaschinen mit einer ganzen Anzahl von Abfüllstellen Anwendung finden.
  • Bezüglich des Standes der Technik sei darauf hingewiesen, daß man bei den isobarometrischen Flaschenfüllmaschinen, die mit Vorluft-, Rückluft- und Flüssigkeitsbohrungen -im Hahnküken arbeiten, bereits die Einrichtung, kennt, neben den erwähnten Bohrungen im feststehenden Teil des Hahnkükens noch besondere Nebenbohrungen anzubringen, zu dem Zwecke, nach beendetem Füllvorgang Luft in die Flasche zwecks Entlastung derselben und Luft in das Füllrohr einzulassen, damit letzteres leerlaufen kann. Demgegenüber hat aber die vorliegende Erfindung die Aufgabe, den eigentlichen Füllvorgang unter Vermeidung von übel-Ständen zur Durchführung zu bringen, die gerade jenen älteren Einrichtungen anhaften.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abfüllvorrichtung mit Vor-, Rückluft- und Flüssigkeitsbohrung im Abschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Bohrung des beweglichen Abschlußorganes beim Füllvorgang mit verschiedenartigen Zwecken dienenden Leitungswegen im feststehenden Teile des Abfüllorganes in Verbindung tritt.
  2. 2. Abfüllvorrichtung (Schnellfüller) nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hahnküken nur zwei Bohrungen für die Flüssigkeit und für Luft oder Gas angeordnet sind.
  3. 3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im hahnge= häuse vier Bohrungen (zwei für Vorluft, eine für Rückluft und eine für Flüssigkeit) vorgesehen sind, die derart mit den nur zwei Bohrungen im Hahnküken und Füllrohr zusammenwirken, daß nicht nur die Luftleitung, sondern auch die Flüssigkeitsleitung zunächst mit den beiden Vorluftleitungen des Hahngehäuses zur Deckung kommen. q.. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß auch imHahngehäuse nur zwei Leitungen vorhanden sind, während im Hahnküken eine Ausnehmung e1 für Voreröffnung vorgesehen ist.
DE1920354300D 1920-10-19 1920-10-19 Abfuellvorrichtung mit Vor-, Rueckluft- und Fluessigkeitsbohrung im Abschlussorgan Expired DE354300C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2654523A (en) * 1948-07-09 1953-10-06 Busby Stanley John Apparatus for vacuum filling of containers
WO2008089843A1 (en) * 2007-01-23 2008-07-31 Sidel Holdings & Technology S.A. Filling apparatus

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EP2703334A1 (de) * 2007-01-23 2014-03-05 Sidel International AG Füllvorrichtung

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