DE924285C - Vorrichtung zum Verabfolgen dosierter Fluessigkeitsmengen, insbesondere Seife - Google Patents

Vorrichtung zum Verabfolgen dosierter Fluessigkeitsmengen, insbesondere Seife

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DE924285C
DE924285C DEM15809A DEM0015809A DE924285C DE 924285 C DE924285 C DE 924285C DE M15809 A DEM15809 A DE M15809A DE M0015809 A DEM0015809 A DE M0015809A DE 924285 C DE924285 C DE 924285C
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DE
Germany
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plunger
container
administering
liquid
piston
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Expired
Application number
DEM15809A
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English (en)
Inventor
Otto Mueller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1202Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume

Description

  • Vorrichtung zum Verabfolgen dosierter Flüssigkeitsmengen, insbesondere Seife Es sind bereits Vorrichtungen zum Verabfolgen dosierter Seifenmengen, sogenannte Seifenspender, bekannt, bei denen einem größeren Vorratsbehälter ein Dosierungszwischenbehälter nachgeschaltet ist, wobei der Zu- und Abflußkanal dieses Zwischenbehälters über einen von der entnehmenden Hand anhebbaren Stößel steuerbar ist.
  • Die bekannten Ausführungsformen dieserSeifenspender haben aber den entscheidenden Nachteil, daß die an diesem Stößel sitzenden Ventilsitze für das Verschließen der Zu- und der Ablauföffnung des Dosierungszwischenbehälters so angeordnet sind, daß bei einer mittleren Zwischenstellung des Stößels sowohl der Zulauf zum Dosierungsbehälter als auch der Ablauf aus diesem möglich ist. Dies ergibt einerseits eine ungenaue Dosierung, weil diese immer von der Geschwindigkeit des Anhebens abhängig ist und hat andererseits zur Folge, daß unbeabsichtigt oder mutwillig der Gesamtinhalt des Vorratsbehälters auf einmal entnommen oder zum Ausfließen gebracht werden kann, indem der anzuhebende Stößel auf die Mittelstellung gebracht Lind in dieser gehalten wird.
  • Zur Behebung dieses schwerwiegenden Mangels des bekannten Seifenspenders ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Stößel mit dichtenden Umfangsflächen sowohl im Zu- als auch im Abflußkanal des Dosierungszwischenbehälters geführt ist und in diesen Umfangsdichtungsflächen axial Z, O'erichtete Durchlaßkanäle enthält, die von den Enden her nur so weit reichen, daß -bei jeder Stellung immer mindestens einer der beiden Kanäle verschlossen ist.
  • Mit dieser neuen Bauart wird erreicht, daß nie beide öffnungen des Dosierungszwischenbehälters, also sowohl der Zulauf als auch der Ablauf, gleichzeitig geöffnet sein können. Dieses Ziel-ist bei einer anderen Ausführungsform der Seifenspender allerdings auch schon erreicht worden, jedoch auf Wesentlich umständlichere Art. Bei diesen bestelit der Dosierungsraum aus dem Zwischenraum zwischen zwei gleichachsigen Kolben, die aber, um das gleichzeitige öffnen von Zu- und Abfluß zu verhindern, in Achsrichtung in gewissen Grenzen gegeneinander verschiebbar sein müssen und die vor allem nicht ohne Zuhilfenahme der - zweiten Hand betätigt werden können. Sie weisen also wesentliche Nachteile sowohl hinsichtlich der Kompliziertheit der Bauart als auch vor allem im Hinblick auf die Umständlichkeit der Bedienung auf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, darin zeigt Fig. i eine teilweise aufgeschnittene Ansicht des neuen Seifenbehälters, Fig. --> einen Schnitt durch den Dosierungszwischenbehälter bei der unteren Endstell-Ling des Stößels, Fig.3 den gleichen Schnitt bei der mittleren Stellung des Dosierungsstößels und Fig. 4 bei der oberen Endstellung des Dosierungsstößels, Fig. 5 eine Draufsicht auf den abgeschraubteD Dosierungszwischenbehälter und Fig. 6 eine Ansicht von unten gegen den Stößel. Im gezeichneten Beispiel nach Fig. i wird der Vorratsbehälter i des Seifenspenders gehalten von einem Tragarm 2, der z. B. an der Wand 3 angeschraubt ist. Der Behälter ist gefüllt mit flüsisiger Seife 4 und an seiner Oberseite durch einen gelochten Deckel 5 abgeschlossen.
  • Der Dosierungszwischenbehälter 6 ist als selbständiger Schraubstutzen in den Boden i des Behälters eingeschraubt, und zwar unter Zwischenschaltung des Trägers 2 und zweier Dichtungsscheiben 7. Dieser Dosierungsbehälter 6 enthält eine durchgehende zentrale Bohrung, die jedoch in verschiedenen Abschnitten unterschiedliche Durchmesser aufweist. Den größten Durchmesser hat- dabei der mittlere Raum 61, während ein mittlerer Durchmesser für den oberen Abschnitt 62 der Bohrung vorgesehen ist, und der unterste Abschnitt 63 der zentralen Bohrung den kleinsten Durchmesser besitzt.
  • In diesen Bohrungen ist ein zweistufiger Kolben geführt, der aus einem unteren, im Bohrungsabschnitt 63 geführten Kolbenteil 81 und einem oberen, im Bohrungsabschnitt 62 geführten längeren Kolbelit,eil 82 besteht. An der Oberseite dieses Stufenkolbens 81, 82 ist noch ein Zentrierungs- und Anschlagsbolzen 83 und an der unteren Seite ein Anhebestößel vorgesehen, der seinerseits wieder in .zwei Abschnitte 84 und 85 zerfällt. Der Abschnitt 85 hat zylindrischen Umfang geringeren Durchmessers, während der Abschnitt84 einen Zylinder mit Abflachungen darstellt, dessen zylindrischer Umfang den gleichen Durchmesser hat, wie der Kolbenteil 8 1, während der Abstand der parallelen Abflachungsflächen der gleiche ist, wie der Durchmesser des Stößelteils85-Auf der unteren Stirnfläche des dickeren Teils 82 des Stufenkolbens liegt eine Ringdichtscheibe 9 auf, während sich gegen die obere Stirnseite eine Schraubenfeder io abstützt, die sich gleichzeitig am Bolzen 83 zeritriert. Das obere Ende der Feder io stützt sich andererseits gegen zwei Querstifte i i ab, welche den Gewindestutzen 64 des Dosierungsbehälters 6 im Bereich seines oberen Endes durchqueren. Diese Feder i o drückt also den Stufenkolben ständig nach abwärts, so daß der Dichtungsring 9 auf die Bodenfläche des zweiten Bohrungsabschnitts 61 gedrückt wird.
  • Bei dieser Ruhestellung des Kolbens 8 1, 82 steht der Raum 61 mit dem Raum 62 und damit auch mit dem Vorratsbehälter i in Verbindung, und zwar über einen am oberen Ende des dickeren Kolbenabschnitts 82 vorgesehenen Ausschnitts 86, der von der oberen Stirnseite des Kolbens 82- her so weit nach unten geführt ist, daß er in dieser Ruhestellung gerade noch die Räume 62 und 61 miteinander verbindet. Die Abdichtung des Raumes 61 nach unten ist eine doppelte, und zwar einmal durch den federbelasteten Dichtungsring 9 und zum andern durch die dichte Führung des Stufenkolbenabschnitts 8 1 im engen Bohrungsabschnitt 63 des Dosierungsgehäuses 6.
  • Wird nun der Stufenkolben durch Drücken gegen den Anhebestößel 85 von unten her angehoben, und zwar zunächst bis in die in Fig.3 gezeichnete Stellung, so zeigt sich, daß die Verbindungzwischen den Räumen 62 und 61 dadurch getrennt ist, daß nunmehr der gesamte Umfang des dickeren Kolbenabschnitts 82 in der Bohrung 62 geführt ist und diesen Zulauf dicht abschließt. Zu dieser Zeit kann aber aus dem Raum62 noch keine Flüssigkeit nach unten ablaufen, weil der Kolbenabschnitt 81 immer noch mit seinem Gesamtumfang dicht in dem Bohrungsabschnitt63 geführt ist.
  • ,Erst wenn der Kolben weiter in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung bis zum Anschlag des Bolzens 83 an den Querstift i i angehoben wird, ergibt sich, daß die obere Zulauföffnung aus dem Raum 62 in den Raum 61 nach wie vor durch den Kolbenteil 82 dicht geschlossen ist, daß aber der Kolbenteil 81 ganz aus dem Bohrungsabschnitt 63 heraus,-getreten ist, und daß der Kolben in dieser Bohrung 63 nur noch durch die Umfangsflächen des Stößelabschnitts 84 geführt ist, wobei aber durch die, durch die Abflachungen dieses Kolbenabschnitts geschaffenen Austrittsöffnungen der Inhalt des Dosierungsraums 61 bereits nach unten abgeflossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Vorrichtung zum Verabfolgen dosierter Flüssigkeitsmengen, insbesondere Seife, aus einem Vorratsbehälter über einen Dosierungszwischenbehälter, dessen Zu- und Abfluß über einen von der entnehmenden Hand anhebbaren Stößel steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der, zweckmäßig in Richtung der Schwerkraft federbelastete Stößel mit dichtenden Umfangsflächen sowohl im Zu- als im Abflußkanal geführt ist und in diesen Umfangsdichtungsflächen axial gerichtete Durchlaßkanäle enthält, die von den Enden her nur so weit reichen, daß bei Kolbenstellung mindestens einer der beiden Kanäle verschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel mit einer Ringschulter versehen ist, die bei seiner unteren Endstellung auf einer Gegenschulter des Zwischenbehälters gegebenenfalls über einen Dichtungsring dichtend aufliegt.
DEM15809A 1952-10-11 1952-10-11 Vorrichtung zum Verabfolgen dosierter Fluessigkeitsmengen, insbesondere Seife Expired DE924285C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059639B (de) * 1952-11-03 1959-06-18 Bruce Duval Fluessigkeitsspendevorrichtung, insbesondere fuer fluessige Seife
DE2749186A1 (de) * 1977-11-03 1979-05-10 Schuelke & Mayr Gmbh Auslaufventil fuer einen desinfektions- und reinigungsmittelspender
DK153913B (da) * 1977-06-14 1988-09-26 Willem Bos Ventil til udlevering af vaeske fra en beholder

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DK153913B (da) * 1977-06-14 1988-09-26 Willem Bos Ventil til udlevering af vaeske fra en beholder
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